Anderlinde
Mitglied
Hallo ihr lieben,
ich bin ziemlich verzweifelt und zugegebenermaßen auch ganz schön im A....
In diesem Jahr bin ich seit 20 jahren in meinem Job. Es ist mein Traumjob, seit ich darin arbeite, einer mit Sinn. Ich hatte verschiedene stellen und als ich vor 10 jahren alleinerziehend wurde, zusätzlich noch die Doppelbelastung Kind und Job. Dann war ich teilzeit angestellt und teilzeit freiberuflich. Seit 5 jahren ungefähr bin ich nun komplett freiberuflich, seit 2 jahren mit eigener Praxis. Ich arbeite 5-7 Tage die Woche, zu Hause dann noch der lästige Bürokram. Und permanent das Telefon oder Handy. Trotz tel. Sprechzeiten. Meine Arbeitstage sind manchmal sehr lang, selten kurz. Bei allen Versuchen die Arbeit mit Kolleginnen zu teilen, hat bis dato nach kürzester Zeit der Blick aus meinen Kontostand gezeigt: geht nicht. Dann kommt wieder das Finanzamt, die Versicherungen, das Auto. Immer wieder dacht ich, ok, dann arbeite ich eben wieder mehr. mehr in kürzerer Zeit: doch da geht genau die Qulaität meiner Arbeit flöten, die den Job zum Traumjob macht. Vor einem jahr hatte ich meinen ersten emotionalen Zusammenbruch. Eine Freundin hat mich dann "zwangsbeurlaubt" und mich eine Woche nach Kroatien mitgeschleppt. Mein einziger Urlaub im letzten Jahr und die Hälfte der Zeit hab ich geheult. Seither geht es auf und ab. Seit ein paar Wochen wider steil bergab. Die Praxis läuft super, und ich kann mich gut zusammenreißen, bei der Arbeit, doch kaum bin ich zu Hause brech ich total zusammen, weine, schlafe schlecht, fühl mich morgens schon völlig gerädert. Am liebsten würd ich alles hinschmeißen, 20 Jahre sind genug. Ich könnt ja auch Brötchen verkaufen: was darfs denn sein? Bitte - danke, auf Wiedersehen.
Ohne Verantwortung, ohne Streß, ohne Anspruch - verglichen zu meiner jetzigen Tätigkeit. Aber ich weiß auch nicht so genau ob ich ohne meinen Job auskommen könnt...es ist ja meine Traumarbeit.
Ich hab keine Ahnung was ich tun könnt um meine Lage zu verändern, doch lange steh ich das so nicht mehr durch, und das ist es mir auch nicht Wert, Traumjob hin oder her: ich will nicht unter die Räder geraten...oder in die Psychiatrie wandern...
...weiß jemand Rat?
...oder gehts jemandem ähnlich?
Ich bin für alles dankbar!
Anderlinde
ich bin ziemlich verzweifelt und zugegebenermaßen auch ganz schön im A....
In diesem Jahr bin ich seit 20 jahren in meinem Job. Es ist mein Traumjob, seit ich darin arbeite, einer mit Sinn. Ich hatte verschiedene stellen und als ich vor 10 jahren alleinerziehend wurde, zusätzlich noch die Doppelbelastung Kind und Job. Dann war ich teilzeit angestellt und teilzeit freiberuflich. Seit 5 jahren ungefähr bin ich nun komplett freiberuflich, seit 2 jahren mit eigener Praxis. Ich arbeite 5-7 Tage die Woche, zu Hause dann noch der lästige Bürokram. Und permanent das Telefon oder Handy. Trotz tel. Sprechzeiten. Meine Arbeitstage sind manchmal sehr lang, selten kurz. Bei allen Versuchen die Arbeit mit Kolleginnen zu teilen, hat bis dato nach kürzester Zeit der Blick aus meinen Kontostand gezeigt: geht nicht. Dann kommt wieder das Finanzamt, die Versicherungen, das Auto. Immer wieder dacht ich, ok, dann arbeite ich eben wieder mehr. mehr in kürzerer Zeit: doch da geht genau die Qulaität meiner Arbeit flöten, die den Job zum Traumjob macht. Vor einem jahr hatte ich meinen ersten emotionalen Zusammenbruch. Eine Freundin hat mich dann "zwangsbeurlaubt" und mich eine Woche nach Kroatien mitgeschleppt. Mein einziger Urlaub im letzten Jahr und die Hälfte der Zeit hab ich geheult. Seither geht es auf und ab. Seit ein paar Wochen wider steil bergab. Die Praxis läuft super, und ich kann mich gut zusammenreißen, bei der Arbeit, doch kaum bin ich zu Hause brech ich total zusammen, weine, schlafe schlecht, fühl mich morgens schon völlig gerädert. Am liebsten würd ich alles hinschmeißen, 20 Jahre sind genug. Ich könnt ja auch Brötchen verkaufen: was darfs denn sein? Bitte - danke, auf Wiedersehen.
Ohne Verantwortung, ohne Streß, ohne Anspruch - verglichen zu meiner jetzigen Tätigkeit. Aber ich weiß auch nicht so genau ob ich ohne meinen Job auskommen könnt...es ist ja meine Traumarbeit.
Ich hab keine Ahnung was ich tun könnt um meine Lage zu verändern, doch lange steh ich das so nicht mehr durch, und das ist es mir auch nicht Wert, Traumjob hin oder her: ich will nicht unter die Räder geraten...oder in die Psychiatrie wandern...
...weiß jemand Rat?
...oder gehts jemandem ähnlich?
Ich bin für alles dankbar!
Anderlinde