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Bundestagswahl 2009

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Werner

Sehr aktives Mitglied
@ EuFrank: Kann dich schon verstehen ... was hindert dich denn daran, selbst politisch aktiv zu werden und was zu ändern?
 
E

EuFrank

Gast
Angenommen, es gibt 100 Schachteln Zigaretten zu verteilen, z.B. unter zwei Freunden. Und du nimmst deine 50 nicht, sondern überlässt sie dem Freund. Dann bist du schon mit verantwortlich und unterstützt das.
Ob ich die 50 Stimmen einer Schrottpartei gebe oder jemand anders - das ist doch vollkommen egal. Da möchte ich dann doch lieber zu den Nichtwählern gehören, die ihre Stimme keiner Schrottpartei gegeben haben.

Es müßte einfach die seriöse Möglichkeit eines Kreuzchens auf dem Wahlzettel geben, das mit Ich gebe keiner der angegebenen Parteien meine Stimme betitelt ist.
 
E

EuFrank

Gast
Hallo Werner!

@ EuFrank: Kann dich schon verstehen ... was hindert dich denn daran, selbst politisch aktiv zu werden und was zu ändern?
Im Rahmen meiner bescheidenen Möglichkeiten versuche ich durchaus, politisch wirksam zu sein. Fast jeder kann auf seine Weise etwas in diesem Sinne zur Gestaltung dieses Landes beitragen. Insofern glaube ich an die Macht des kleinen Mannes.
 

weidebirke

Urgestein
@ Weidebirke: So lange die anderen, denen du die Verantwortung überlässt, nichts beschließen, das dir deine Ruhe nimmt, stimmt das.
Ja, da spricht ja auch nichts dagegen, und wenn mir wer meine Ruhe nimmt, dann sage ich ihm das und wenn er nicht hört, dann gehe ich weg.

Wobei ich die Faxen der Regierenden nicht als Verantwortung definieren möchte.

Aber stell dir mal vor, 90% der Bevölkerung würden so denken wie du?
Weit weg davon sind wir ja nicht mehr :p, das nennt man dann so hübsch Politikverdrossenheit.

Aber gute Idee: Nehmen wir mal an, 90% der Leute denken so wie ich, gehen nicht mehr wählen und zwar aus Prinzip, nicht aus Dumpfbackigkeit. Was wäre dann? Wahlbeteiligung von 10%, ergibt das überhaupt ein gültiges Wahlergebnis?
 
E

EuFrank

Gast
Hallo weidebirke!

...
Aber gute Idee: Nehmen wir mal an, 90% der Leute denken so wie ich, gehen nicht mehr wählen und zwar aus Prinzip, nicht aus Dumpfbackigkeit. Was wäre dann? Wahlbeteiligung von 10%, ergibt das überhaupt ein gültiges Wahlergebnis?
Nach unten gibt es wahrscheinlich keine Grenzen. Aber ich vermute, dass man einem Gegendruck von 90% schwer standhalten könnte - psychologisch etc gesehen.

Apropos "Dumpfbackigkeit". Ich habe manchmal den Eindruck, dass sich Wähler "dumpfbackig" benehmen. Wer unter den Wählern reflektiert denn überhaupt noch seine Wahl? Spielt da nicht oft mehr Psychologie als Vernunft eine Rolle? Geht es bei vielen Wählern nicht eher so emotional wie beim Autokauf zu :)?
 

mikenull

Urgestein
Ich werde sowieso nicht wählen, weil es mir eigentlich egal ist, wer im Ausland an der Macht ist. Ich vermute aber, das die SPD in den letzten Wochen vor der Wahl stark aufholt - Thema Mindestlohn, mehr Hartz 4 etc. - und damit die große Koalition unter Merkel nochmal vier Jahre erhalten bleibt. Sooo schlecht arbeitet die übrigens nicht.
 
W

willy

Gast
Vor einigen Jahren noch sympathisierte ich mit den grünen. Da sie weit weg von Umweltschutz und dergleichen sind und sich nur noch auf Rassengleichheit aller Art konzentrieren, habe ich mich abgewandt. Wo waren sie denn bei der Abstimmung zur AWP?Dame
Aha? Was soll das sein?
Danke für den Zusatz "mathematisch".

Denn ich weigere mich, Verantwortung für etwas zu übernehmen, an dem ich nicht teilnehme. Mir ist das völlig wurst, inwiefern sich da das prozentuale Verhältnis verschiebt, das ist einfach nicht meine Party!
Auch als Nicht-Wähler übernimmst du Verantwortung. Insbesondere für ein Erstarken der Extreme.
Ich lasse mich nicht zum Urnenpöbel machen!
Netter Neologismus. Aber mit dieser Einstellung änderst du am politischen Alltag rein gar nichts. In Anbetracht des Inhalts deiner Beiträge, will ich dich jedoch zu nichts ermuntern.
Ich werde sowieso nicht wählen, weil es mir eigentlich egal ist, wer im Ausland an der Macht ist. Ich vermute aber, das die SPD in den letzten Wochen vor der Wahl stark aufholt - Thema Mindestlohn, mehr Hartz 4 etc. - und damit die große Koalition unter Merkel nochmal vier Jahre erhalten bleibt.
Pöbel wählt eben Pöbel. Etatismus lässt grüßen.
Sooo schlecht arbeitet die übrigens nicht.
Sie arbeitet nicht schlecht, aber auch nicht gut. Schlicht aus dem Grunde, weil sie NICHTS macht bzw. ändert. Und das ist katastrophal.
Ich werde, falls sich nichts ändert, die FDP wählen.
Dito. Die Erststimme geht natürlich an die Unionsparteien. Sie wäre sonst unnötig verschenkt.
 
C

Cheney

Gast
Ich vermute aber, das die SPD in den letzten Wochen vor der Wahl stark aufholt - Thema Mindestlohn, mehr Hartz 4 etc. - und damit die große Koalition unter Merkel nochmal vier Jahre erhalten bleibt.
Das die SPD mittlerweile nur noch mit Forderungen nach Erhöhungen von Sozialleistungen ihr Klientel erreicht und auf Wählerfang geht, zeigt mal wieder mehr als deutlich was von dieser Partei zu halten ist. Da bewahrheitet sich mal wieder der alte Grundsatz, dass Sozialdemokraten nicht mit Geld umgehen können. Anstatt den Bürgern mehr Eigenverantwortung zu übertragen und endlich mal eine vernünftige Steuerpolitik zu betreiben, wird weiterhin die Legende vom fürsorgenden Sozialstaat aufrechterhalten. Das ist traurig aber wahr.

Ich hoffe auf eine bürgerliche Mehrheit im Herbst. Damit endlich Schluss ist mit ausufernden Transferleistungen für all diejenigen die meinen dass der Staat ein einziger großer Wohlfahrtsverband ist! Und natürlich weil mit der SPD auf Dauer keine vernünftige Auslandspolitik zu machen ist.
 

mikenull

Urgestein
Die SPD vertritt - wie jede andere demokratische Partei - legitime Intressen des Volkes. Und das Sozialdemokraten mit Geld nicht weniger schlecht umgehen als "Bürgerliche" umgehen können, beweist Steinbrück. Also insofern scheint der Ausgang der Wahl offen zu sein. Falls es aber - was anzunehmen ist - demnächst viel mehr Arbeitslose gibt, dann kann überhaupt nur eine große Koalition "Schweinereien" durchsetzen. In einer schweren Krise scheinen Leichtmatrosen nicht die richtige Antwort zu sein.
 
Status
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