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Bundestag beschließt höheren CO2-Preis - Heizen und Tanken werden ab 2021 teurer

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Schattenwölfin

Aktives Mitglied
Ich könnte Hunderte Beispiele nennen, bei dem das Auto immer noch die bessere Wahl ist. Das fängt an bei der Fahrt zur Arbeit, die oftmals nur ein Bruchteil der Fahrtzeit gegenüber den Öffis bedeutet, kein lästiges Umsteigen, keine Warterei, keine Laufwege von der Haltestelle bis nach Hause, keine Massen an Menschen um einen herum, keine Belästigungen und dummes Gegaffe, kein Schleppen von Einkäufen, Möbeln, Arbeitsmaterialien. Ich kann meinen kranken Mann oder mich selber zum Arzt fahren, mein Kind oder meinen Hund, ältere Verwandte, die kaum noch zur Haltestelle laufen könnten, meine Gartenabfälle, die ich in dieser Menge sonst gar nicht entsorgen könnte. Das Auto wurde einst erfunden, weil es viel bequemer, unkomplizierter und auch sicherer ist.
 

Bergere.S

Aktives Mitglied
Aber du kannst doch nicht sagen "Ich komme nicht vom Fleck, also muss ich jetzt wohl den Planeten zerstören". Was ist die Alternative? "Alles so wie immer" geht nicht.
Schönes Totschlagargument! Aber hast du denn auch einen Beweis dafür, dass deutsche Autofahrer den Planeten zerstören bzw. dass es tatsächlich relevante Auswirkungen auf den Planeten haben würde, wenn in Deutschland weniger Autos fahren würden?
 

Peter1968

Moderator
Manchem kann man halt entgegenwirken, manchem eben nicht. Ich fahre selbst kein unbedingt spritsparendes Auto, ganz im Gegenteil, was aber auch eine Art Hobby ist, bin aber auch auf eines angewiesen, allein das nächste Krankenhaus ist 40km entfernt und auch beruflich fahre ich noch bis zu 60.000km im Jahr. Elektrofahrzeuge haben dazu einfach noch zu wenig Reichweite und sind für mich völlig unrentabel.
Dafür versuche ich zu Hause so gut es geht autark zu sein. Strom produziere ich so viel, das ich noch mehr einspeise wie ich verbrauche, Heizung und Warmwasser sind mit Erdwärme in Verbindung mit Pellets geregelt, die Kachelöfen tun ein weiteres, Toilettenspülung läuft über das Brunnenwasser.
Manches geht halt, manches eben nicht.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Wenn wir eine Energiewende wollen, dann muss das in den Energiepreisen ankommen. Insbesondere bei Öl sehe ich hier keine Wahl, da Öl extrem umweltschädlich ist. Es ist richtig, dass wir weggehen von Ölheizungen und auch langfristig immer weniger Benzin (ist ja auch Öl) verbrauchen sollten.

Die Mehrbelastung bei Öl finde ich akzeptabel. Ja die Benzinpreise sind von 1950 bis heute von rund 30 Cent auf 1,40 € gestiegen. Das entspricht aber gerade mal einer Inflation von 2,5% im Jahr. Hinzu kommt, dass Autos im Schnitt weniger Benzin verbrauchen. Ich denke, dass die meisten inflationsbereinigt heute nicht mehr für Benzin ausgeben als 1950.

Beim Heizen sieht das schon etwas anders aus. Während man bei Mobilität zumindest noch etwas Einfluss hat, kann man beim Heizen wenig sparen. Ja man kann sich drei Pullis anziehen, aber das ist nicht gut für die Gesundheit und geht vor allem bei älteren Menschen sehr "auf die Knochen". Viele von uns (mich eingeschlossen) sind weg vom Öl und haben effiziente Gasheizungen installiert. Das ist die häufigste Art in Deutschland zu heizen. Und das darf nicht zu teuer werden, zumal Heizkosten neben Mieten die meist größten Fixkostenausgaben darstellen. Auch Geringverdiener müssen die zahlen. Zu hohe Heizkosten halte ich für unfair und unsozial.

Ähnlich sehe ich es übrigens auch beim Strom. Die Stromkosten in Deutschland sind die höchsten weltweit und die Last tragen fast ausschließlich die Privathaushalte. Ich bin absoluter Verfechter einer ökologischen Wende und beziehe selber Ökostrom. Seit der Jahrtausendewende sind die Strompreise aber um satte 6% pro Jahr gestiegen. Damit hat sich der Strompreis bis heute mehr als verdoppelt während wir gleichzeitig durch mehr Geräte eher mehr Strom verbrauchen. In einer digitalen Gesellschaft darf Strom nicht zum teuren Luxusgut werden!
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Mal ehrlich, die Strompreise steigen permanent. Das E-Auto sorgt letztlich dafür, dass man dreimal so viel für Strom zahlen kann.

Das Aufladen eines E Auto kostet derzeit 15 ist 20 €. In zwei Jahren sind es sicherlich 50.

Benzin volltanken früher 50 deutsche Mark, heute 60 €.

Mein nächstes Auto wird Dreizylinder oder Kombi aus Benzin und Gas. Ein EAuto kann ich nirgends aufladen und die 9000 € Fördergeld, das wird nicht ausgezahlt. Ich kenne Leute, die warten drauf.

Und die Sache mit der Umweltverschmutzung. Soll man doch Fernreisen einstampfen. Man kann auch an der Nordsee am Strand liegen, man muss nicht in die Karibik fliegen. Und die ganzen Kreuzfahrtschiffe verklappen ihren ganzen Mist irgendwo auf dem Meer. War mal im Wasser, sah ein riesen Schiff auf dem Meer, als ich raus kam, waren alle Familienmitglieder pechschwarz. Anscheinend hatten die Öl abgelassen. Saubere Kreuzfahrtindustrie.

Die, die uns die Sparsamkeit vorleben, die fahren bestimmt keinen Opel Corsa mit Elektroantrieb. Eher Audi A8 mit 500 PS.
 
Zuletzt bearbeitet:

Peter1968

Moderator
Wenn wir eine Energiewende wollen, dann muss das in den Energiepreisen ankommen. Insbesondere bei Öl sehe ich hier keine Wahl, da Öl extrem umweltschädlich ist
Ist alles richtig, nur man darf die Leute auch nicht in den Hintern treten die bis 2019 noch eine staatliche Förderung zum Einbau von neuen Ölheizungen bekommen haben. Das wäre ja ähnlich wenn man E-Autos kauft und dann der Strompreis ins unermessliche steigt.
Die Austauschpflicht ist doch eh schon beschlossen also sehe ich da auch eher in privaten Haushalten nicht ganz das Problem der Ölheizungen.
In der Industrie, der Schifffahrt, Flugverkehr etc, da kann man sicherlich viel nachbessern.
Beim Auto muss ich absolut passen da dort für mich selbst einfach die Voraussetzungen noch nicht genügend geschaffen sind um umzusteigen.
 
Zuletzt bearbeitet:

_Tsunami_

Urgestein
Es ist jetzt schon festzustellen, es sind immer mehr Leute mit dem Fahrrad unterwegs.
Lol. Jemand sagte mal, dass man nach der Erfindung des Fahrrads hätte aufhören sollen.

Ernst beiseite.

Auch in China, Holland und Dänemark fahren sehr viele Menschen mit dem Fahrrad. Ist ja nicht per se schlecht. Man verbrennt ein paar mehr Kalorien und so.
 

Daoga

Urgestein
Momentan sind wegen der Coronakrise samt wirtschaftlicher Stagnation die Rohölpreise im Keller, schon seit Monaten. Zu wenig Nachfrage, volle Lager, und einige Nationen (Russland, Saudi-Arabien) sind geradezu zu Öllieferungen gezwungen, weil ihre Wirtschaft von diesen Einnahmen abhängt. Vor einiger Zeit konnte man von Verkäufern lesen, die beim Verkauf von Öl sogar noch draufgezahlt haben, Hauptsache weg. Es gibt gar keinen besseren Zeitpunkt, die Steuern darauf heraufzusetzen, als jetzt, wo der Grundpreis wegen Überangebot an Rohöl bei gleichzeitigem Abflauen der Wirtschaft stagniert.
Und irgendwann mußte die höhere Steuer so oder so kommen, wegen Klimazielen und so, das war unvermeidbar.
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Momentan sind wegen der Coronakrise samt wirtschaftlicher Stagnation die Rohölpreise im Keller, schon seit Monaten.
Das sehe ich pragmatisch ähnlich.

Der Sommer dauert im Moment länger, die Winter werden immer milder,
Also fehlen so gesehen die Einnahmen.

Mit dem CO2 hat das eher weniger zu tun.

Ich schaue von meinem Bürofenster auf die A5 und eine Landstraße.
Dauernd Stau und auf der Landstraße dichter Verkehr.
Corona = Fehlanzeige,

Ansonsten...
alles beim Alten:
Wenn wir mehr verdienen wollen, müssen halt die Waren teurer werden ;):):D

Gruß Hajooo
 
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