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bulimie

F

freddy

Gast
wer weiß rat...
habe gestern von meiner tochter erfahren, dass sie seit 2 Jahrenb esstörungen (bulimie) hat...sie ist 21 und hat ihre eigene wohnung..wir selbst sind geschieden. ich weiß nicht, wie ich mich imj moment als vater verhalten soll..weiß jemand da rat??? sie will in ärztliche behandlung gehen sagte sie.
 
Hallo freddy,

schau mal hier: bulimie. Hier findest du was du suchst.
S

Schnecke

Gast
hallo freddy,

achte darauf, dass deine Tochter wirklich zur Phychotherapie geht und von Ärzten gesundheitlich betreut wird. Nur ein Therapheut weiss in Gesprächen zu helfen. Er/sie kann den Grund ihrer Bulimie mit ihr selbst besprechen und ihr wichtige Hinweise zur Ernährung geben. Ausserdem kann er sie in kleinen Schritten zu einer Änderung ihres Essverhaltens bringen.
Das ständige Erbrechen wichtiger Nahrungmittel führt zu einer Störung des Vitamin- und Mineralhaushaltes, ausserdem auch zu einem Flüssigkeitsverlust. Sie sollte darauf achten, dass sie die fehlende Vitamine und Mineralien zu sich nimmt und vor allem genügend trinkt(Wasser, Tee, Obstsäfte usw.)
Du selbst kannst ihr nur durch Zuneigung und Verständnis zeigen, dass du für sie ein Ansprechpartner bist, an den sie sich immer mit ihren Problemen und Sorgen wenden kann.
Wichtig ist, dass sie Nahrungsmittel in kleinen Portionen zu sich nimmt und sie nicht das Gefühl bekommen, sie hätte zuviel gegessen und müsste ihren Magen durch Erbrechen erleichtern.
Kleine Hinweise von mir, doch ich würde dir und vor allem ihr zu einem persönlichen Gespräch bei einem Phychotherapheuten dringend raten.....

lieber Gruss
>>> Schnecke
 
D

Daniela75

Gast
Hallo Freddy,

auch ich kann Dir nur Mut machen. Auch mein Bruder leidet an Bulimie.

Oftmals sind diese Handlungen ein Ergebnis aus nicht verarbeiteten Erlebnissen. Dinge, die in der Kindheit für Deine Tochter besonders schlimme gewesen sein müssen. Dinge, die sie allein niemals geschafft hat, zu verarbeiten. Es hilft auf jeden Fall viel Verständnis. Leider komme ich bei meinem Bruder überhaupt nicht voran. Er lässt niemanden an sich heran. Weiß also daher nicht, ob ich unbedingt der beste Ratgeber bin. Diese Krankheit verselbständigt sich leider nach einer Zeit. Bei Problemen, die auch alltäglich sein können, ist dieses Bedürfnis wieder da, sich übergeben zu wollen.

Finde es aber super toll von Dir, dass Du Dich mit diesem Problem so auseinandersetzt. Diese Essstörung find ich persönlich sehr schlimm. Man hat als Außenstehender das Gefühl, dass man hier einem Tod auf Raten zuschaut. Ein großer Schritt ist, dass sie sich selber helfen lassen will und sich einen Arzt gesucht hat.

Mein Gott, ein so bescheuertes Posting habe ich noch nie abgegeben :)Vielleicht liegt es daran, dass ich mich selbst wie gelähmt in dieser Situation fühle. Tut mir leid, dass ich Dir keine große Hilfe bin. Hoffentlich findet noch jemand Deinen Thread, der Dir tatsächlich helfen kann.

Viel Glück
Daniela
 

Micky II

Aktives Mitglied
Hallo Freddy,

habe selbst keine Erfahrungen, weder in der Familie noch im Bekanntenkreis, was Bulemie betrifft. Habe aber eine interessante Seite im Net gefunden, in der sich Betroffene und Angehörige melden können und dort Hilfe bekommen.

http://www.hungrig-online.de/

Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen helfen. Kann dir für deine Tochter und deine Familie nur das Beste wünschen.
 
S

svenja

Gast
hallo!

dass deine tochter dir überhaupt davon erzählt hat, ist schon ein riesen vertrauensbeweis - alles verheimlichen ist schließlich ein wesentliches merkmal dieser krankheit. (ich weiß, wovon ich rede, schließlich bin ich selbst seit 10 jahren betroffen!)

mein tipp für dich: frag deine tochter ganz offen, wie du ihr am besten helfen kannst. dann kann sie selbst entscheiden, ob, wann und in welcher form sie von dir unterstützung möchte / braucht / akzeptieren kann.

und ganz wichtig: niemals (aber auch wirklich niemals) beschimpfen, meckern, vorwerfen... es ist eine krankheit, wenn es nur darum ginge, aufhören "zu wollen" oder "sich zusammen zu reißen", wäre die heilung nicht so verdammt schwierig.

ich wünsche euch viel kraft, stell dich auf einen jahrelangen schwierigen heilungsprozess (leider meist inklusive rückschlägen) ein....

svenja
 

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