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Gast
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Hat denn einer von euch schon einmal einen Brief an den Therapeuten geschrieben?
Ich habe momentan das Gefühl in meiner Therapie nicht voran zu kommen. Ich versuche bereits seit 6 Sitzungen eine bestimmte Sache meiner Vergangenheit loszuwerden. Meine Therapeutin hilft mir auch sehr dabei. Sie versucht mir mit Hilfe verschiedener Fragen Stützen zu geben und mir zu helfen, aber sie merkt auch wie schwer mir das fällt und sagte auch bereits mehrmals, dass sie weiß, dass es sehr schwer ist und sie mich niemals zu etwas drängen würde, dass es okay ist, dass ich es momentan nicht kann und dass ihr sehr wichtig ist zu wissen, was sie für mich tun kann, um mir diesen Schritt - sollte ich mich dazu entscheiden mich zu öffnen - erleichtern möchte.
Dies sagte sie mir bereits mehrmals - seit mehreren Sitzungen.
Ich musste ihr auch versprechen, dass sobald ich etwas weiß, wie sie mich unterstützen kann, ich ihr Bescheid gebe.
Nachdem dies letzte Stunde wieder nicht geklappt hat, musste einfach alles "raus" aus meinem Kopf und ich musste die ganzen Erlebnisse chronologisch aufschreiben und meine Gefühle und Ängste zu jeder Situation dazu. Aus dieser Gefühlslage nach der Stunde, ist eine Art Autobiographie meines Lebens geworden, in der ich genau die Dinge erwähne, die ich ihr so dringend versuche zu sagen, jedoch macht das die Blockade und der Scham, die ich während der Stunde immer verspüre, unmöglich.
Eigentlich wollten diese Gefühle einfach nur einmal heraus und geordnet werden, da ich ein riesen Chaos in meinem Kopf hatte. Nun überlege ich aber, meiner Therapeutin diesen Brief nächste Stunde zu geben...
Ich denke, dass mir das schon viel helfen würde, da es so einfach "raus" ist und sie weiß, was Sache ist.
Jedoch weiß ich nicht, ob es wirklich angebracht ist, ihr das zu geben. Auf der einen Seite denke ich, dass sie mich ja so oft darum gebeten hat, ihr zu sagen, was sie tun kann, um es mir zu erleichtern. Und das würde der Brief. So wäre das "Eis" gebrochen und sie wüsste, wie mein Leben verlaufen ist, was ich gefühlt habe..
Auf der anderen Seite denke ich, dass es einfach doof ist so einen Brief zu geben und ich eventuell damit zu viel verlange, dass sie das liest? (Sind 2 einhalb Seiten)
Hat denn jemand von euch schon mal einen Brief an den Thera geschrieben? Wie hat der Thera sich verhalten? Würdet ihr es tun oder lieber doch so weiter machen und hoffen, dass sich diese Blockade einfach von alleine löst und einfach so weiter machen, bis der Stillstand ein Ende hat?
Liebe Grüße
Ich habe momentan das Gefühl in meiner Therapie nicht voran zu kommen. Ich versuche bereits seit 6 Sitzungen eine bestimmte Sache meiner Vergangenheit loszuwerden. Meine Therapeutin hilft mir auch sehr dabei. Sie versucht mir mit Hilfe verschiedener Fragen Stützen zu geben und mir zu helfen, aber sie merkt auch wie schwer mir das fällt und sagte auch bereits mehrmals, dass sie weiß, dass es sehr schwer ist und sie mich niemals zu etwas drängen würde, dass es okay ist, dass ich es momentan nicht kann und dass ihr sehr wichtig ist zu wissen, was sie für mich tun kann, um mir diesen Schritt - sollte ich mich dazu entscheiden mich zu öffnen - erleichtern möchte.
Dies sagte sie mir bereits mehrmals - seit mehreren Sitzungen.
Ich musste ihr auch versprechen, dass sobald ich etwas weiß, wie sie mich unterstützen kann, ich ihr Bescheid gebe.
Nachdem dies letzte Stunde wieder nicht geklappt hat, musste einfach alles "raus" aus meinem Kopf und ich musste die ganzen Erlebnisse chronologisch aufschreiben und meine Gefühle und Ängste zu jeder Situation dazu. Aus dieser Gefühlslage nach der Stunde, ist eine Art Autobiographie meines Lebens geworden, in der ich genau die Dinge erwähne, die ich ihr so dringend versuche zu sagen, jedoch macht das die Blockade und der Scham, die ich während der Stunde immer verspüre, unmöglich.
Eigentlich wollten diese Gefühle einfach nur einmal heraus und geordnet werden, da ich ein riesen Chaos in meinem Kopf hatte. Nun überlege ich aber, meiner Therapeutin diesen Brief nächste Stunde zu geben...
Ich denke, dass mir das schon viel helfen würde, da es so einfach "raus" ist und sie weiß, was Sache ist.
Jedoch weiß ich nicht, ob es wirklich angebracht ist, ihr das zu geben. Auf der einen Seite denke ich, dass sie mich ja so oft darum gebeten hat, ihr zu sagen, was sie tun kann, um es mir zu erleichtern. Und das würde der Brief. So wäre das "Eis" gebrochen und sie wüsste, wie mein Leben verlaufen ist, was ich gefühlt habe..
Auf der anderen Seite denke ich, dass es einfach doof ist so einen Brief zu geben und ich eventuell damit zu viel verlange, dass sie das liest? (Sind 2 einhalb Seiten)
Hat denn jemand von euch schon mal einen Brief an den Thera geschrieben? Wie hat der Thera sich verhalten? Würdet ihr es tun oder lieber doch so weiter machen und hoffen, dass sich diese Blockade einfach von alleine löst und einfach so weiter machen, bis der Stillstand ein Ende hat?
Liebe Grüße