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Braucht man Religion? Für sich? In der Gesellschaft?

missladyjanna

Aktives Mitglied
Hallo ihr Lieben, 🙂

ich wollte mal wieder eure Meinung zu einem Thema hören und zwar zu Religion 😉 Wie steht ihr dazu und findet ihr, dass es wichtig ist, dass Religion behalten wird, oder sollte sie am besten "abgeschafft" werden?

Religion kann sowohl Motivation als auch Frustration hervorrufen, kann Antrieb für soziale Hilfswerke sein, aber auch extremistischen Aktionen wie Anschläge ausarten. Religion kann befreien, kann einengen, kann wichtige Werte erhalten, kann den Fortschritt aufhalten..

Was denkt ihr??

Bin gespannt auf euch! missladyjanna :blume:
 
Ich halte zumindest von dogmatischen Religionen überhaupt gar nichts. Was wäre das für ein Mensch, der ohne Religion seine sozialen Hilfstätigkeiten aufgeben würde? Ehrlich, soll jeder in seinen privaten vier Wänden glauben an was er will, aber meiner Ansicht nach hat Religion in Teilen der Öffentlichkeit nichts zu suchen.

Vor allem widersprechen sich viele Religionen einfach, wie kann man daher den Anspruch erheben, dass die eigene Religion der Wahrheit entspricht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Religion das ist so eine Sache. Ich komme z.B. aus dem christlichen Polen und da ist Religion alles.
Aber leider wird es häufig zu fanatisch progagiert. Ich denke jeder muss selber wissen, wieviel er beten oder an was er glauben soll. Ich hasse die Leute (oder auch Gruppierungen) , die einem versuchen zwanghaft ihren Glauben schmackhaft zu machen.

Relogion hat ihre guten aber auch leider schlechten Seiten....
 
Hallo ihr Lieben, 🙂

ich wollte mal wieder eure Meinung zu einem Thema hören und zwar zu Religion 😉 Wie steht ihr dazu und findet ihr, dass es wichtig ist, dass Religion behalten wird, oder sollte sie am besten "abgeschafft" werden?

Eigentlich ist vollkommen klar, in welche Richtung der Thread gehen wird. Man kann sogar die Antworten zum Teil vorwegnehmen, hier ist meine X., vorweggenommene Antwort:

Ich selbst brauche keine Religion, interessiere mich zwar für Fantasy und die Germanische und griechische Kultur/Mythologie, kann aber an nichts übersinnliches glauben.

Ich halte Religionen für Fortschrittsfeindlich und die Freiheit des einzelnen einschränkend, wenn sie ausgeübt werden, wie sie es wurden (und noch immer werden zum großen Teil).
Ich finde auch, dass Religionen ein perfektes Mittel sind, um Menschen dumm zu halten und Kontrolle über sie auszuüben.
Kurzum: Ich wäre für die Abschaffung aller Staats und Weltreligionen, wie wir sie kennen, wenn das nur möglich wäre. Natürlich ist das leider nicht möglich.

Allerdings habe ich nichts dagegen, wenn jemand privat seinen eigenen Glauben, welcher das auch immer ist, auslebt und niemanden damit belästigt, in dem Fall ist da für mich nichts schlimmes dran oder schädliches, sofern ein privater Glaube für einen Menschen wichtig ist und er keinem aufgezwängt wird.

achja, fast vergessen:

Religion -> Vernunft -> Moral (oder so ähnlich).
 
Viele gehen in die Kirche, hören sich das mehrmals an, verstehen es, setzen es jedoch nicht um.

Glaube ist mehr als jeden Sonntag in die Kirche zu gehen oder 5mal am Tag nach Mekka zu beten.

Sondern sich nach den wichtigen Regeln zu orientieren, wie Nächstenliebe.

Denn was bringt uns das, wenn wir uns nicht daran halten und dann in die Kirche gehen.
 
Hallo,

grundsätzlich schließe ich mich der Meinung an, dass Religion vor allem Privatsache sein sollte. Allerdings wirft das einige offene Fragen auf.

Wie alle Menschen mit ähnlichen Interessen schließen sich natürlich auch Menschen einer Religion zu Gruppen und Gemeinden zusammen, die durchaus in der Gesellschaft stehen, vielleicht auch Interessen vertreten, und ganz allgemein gesellschaftlich wahrnehmbar sind.

Wie sähe es denn damit aus, wenn Religionen zur Privatsache erklärt und abgeschafft würden?
 
gflash ich finde deinen Beitrag sehr interessant. Ich selber finde Religion wichtig und glaube auch dran. Ich bin Christin und glaube, dass Werte wie Barmherzigkeit, Nächstenliebe, Toleranz, Selbstlosigkeit etc.. vorallem in einer Gesellschaft, in der es immer mehr um Leistung geht und jeder für sein Glück selbst verantwortlich ist (und wenn es einem dreckig geht, ist er selber schuld), sehr wichtig sind. Religion vermittelt eine gewisse Grundmoral und ein Grundvertrauen in jeden Menschen, und natürlich werden manche jetzt sagen, dass das alles utopisch ist und in die heutige Gesellschaft nicht mehr reinpasst, dass man damit nicht "überleben" wird und plötzlich vor den Kopf gestoßen wird von der knallharten Realität. Diese Leute verstehe ich auch, man sollte dabei immer realistisch bleiben. Ich laufe auch nicht einfach durch die Stadt und gebe jedem Bettler Geld, da ich (leider) weiß, dass sie auch zu organisierten Banden gehören können. Skepsis ist durch Erfahrung auch dazugekommen, doch ich versuche so gut wie möglich, trotztdem immer offen gegenüber allem neuen zu sein und gegen Vorurteile aktiv für mich zu arbeiten.
Unter meinen Freunden ist das selten, wir reden miteinander ja auch nicht so über Religion, wir gehen eher auf Partys, Schule und so weiter.. also ich bin in der Hinsicht wie jeder andere "normale" Jugendliche, gehe feiern, teste meine Grenzen aus.. ihr wisst schon 😉
Gegenüber der Kirche bin ich auch nicht gerade unkritisch. Ich bin katholisch und kann nicht verstehen, warum in der Kirche keine Frauen Priester werden können, da muss die Kirche wirklich mal was tun. Auch, was die ganzen Kindesmissbrauchsfälle angeht, denke ich, dass das alles sehr schlecht aufgearbeitet worden ist. Wie gesagt, es gibt da so manchen Kritikpunkt, aber grundsätzlich bin ich für die Kirche, solange sie bereit ist, mit der Zeit zu gehen. Sie muss nicht jede Mode mitmachen, ansonsten hätte sie ja garnicht solange bestehen können, wenn sie mit jeder Modeerscheinung mitgegangen wäre und sich selber treu geblieben wäre. Ich mag es nicht, wenn man sich von Dingen abwendet, weil man sie nicht mehr mag, man sollte vielmehr versuchen, das zu ändern, indem man aktiv wird.

@Verdandi: Ich denke, dass sehr viele Leute wie du denken, dass Kirche und Staat strikt getrennt werden sollen und habe damit auch kein Problem. Man muss der Realität ins Auge sehen, es ist längst nicht mehr so, dass der größere Anteil der Bevölkerung der Kirche angehört. Aber ich finde es nicht gut, wenn die Kirche abgeschafft werden sollte, da es doch auch in zur "Freiheit" des Menschen gehört, zur Kirche zu gehen. Irgendein Benutzer dieses Forums -ich weiß nicht mehr wer- hat als Signatur ein sehr passendes Zitat "Die Freiheit des Menschen hört da auf, wo sie die Freiheit eines anderen verletzt". Religion beruht nunmal auf Gemeindschaft, und ich fände es persönlich sehrr schön, wenn diese toleriert wird. Andererseits, müssen wir auch die Freiheit der anderen tolerieren und wenn sich ein Anwohner neben einer Kirche beispielsweise vom stündlichen Läuten gestört fühlt, kann man das ja so regeln, dass nur noch zu den Gottesdiensten geläutet wird.. (also jetzt einmal als symbolisches Beispiel).

Ich möchte niemandem Religion oder Glaube aufzwingen, für jeden ist das seine persönliche Entscheidung 🙂 Aber ich fände es gut, wenn sich "Andersdenkende" trotzdem auf einen Austausch einlassen und einem die Chanc geben, gewisse Vorurteile abzubauen 🙂 Ich finde es mittlerweile nämlich sehr schade, dass man als Jugendlicher teilweilse dafür ausgelacht wird, wenn man sagt "Ich glaube an Gott".

Liebe Grüße, missladyjanna
 
Um Gemeinschaften zu bilden, braucht es keine Religion. Da genügen Hasen oder Schießprügel, beispielsweise.😀
Religion ( Glauben ) ist das einzigste was der Evolution widerspricht. Jedes Lebewesen, ja jede Pflanze entwickelt sich zum eigenen Vorteil und zum eigenen Weiterleben - von daher ist Religion völlig unnütz.
 
Hallo missladyjanna,

für Menschlichkeit und ein Wertesystem benötigt man keine Religion!
Dazu genügt Respekt vor den anderen Menschen und Toleranz gegenüber anders denkenden!
Wenn jemanden der Glaube hilft finde ich es gut!

Liebe Grüße
Bandit

Da hast du natürlich vollkommen recht, lieber Bandit 🙂 Wollte ich auch noch erwähnen, habs dann aber vergessen 😉 Ich denke aber, dass Religion das noch leichter macht, weil sie hilft, sich nicht nur auf das materielle der Welt zu konzentrieren, sondern vorallem das hmm ja.. geistige Gut 🙂 und wenn man an etwas glaubt, sieht man die logik hinter diesen Werten mehr, als eine Person, die an nichts glaubt und vom Leben enttäuscht ist und denkt "warum nächstenliebe zeigen, wenn man nur verarscht wird?" .. ich denke in den Situationen immer "scheiße gelaufen, aber ich geb nicht auf"... 🙂

Liebe Grüße!
 

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