bird on the wire
Aktives Mitglied
Ich hab gerade eine Ausbildung als Natur- und Wildnispädagogin abgeschlossen. Da haben wir an den Ausbildungswochenenden im Wald gelebt. Strom, fließend Wasser etc. gibt es da nicht. Wir haben unter einer Plane auf dem Boden geschlafen, auf dem Lagerfeuer gekocht, Pflanzen gesammelt, allerdings auch gekaufte Sachen wie Nudeln, Reis, Mehl etc. verarbeitet. Ich hab gelernt wie man Feuer macht mit dem selbst gefertigten Drillbogen, wie man Eßgeschirr herstellt, Schnüre, Kleber und Behältnisse macht, Salben, Tinkturen, Räucherstoffe und Tees herstellt, Schutzhütten baut und vieles mehr. Aber auch Dankbarkeit und Demut für die Gaben der Natur. Ich glaube, ich käme schon ne Weile zurecht ohne Technik, wenn es sein muß.Ich frage m
Ich frage mich halt öfter, was würde bei einem digitalen Medien-Lockdown passieren, bzw. wie würde die Bevölkerung reagieren, wenn Internet, TV und Radio gleichzeitig ausfallen.
Noch krasser wäre der Blackout also Leben ohne Strom.
Würdet wir das können und wenn es nur wenige Wochen wären?
Ok, Krankenhäuser hätten noch Notaggregate und ein Radio könnte auch noch einige Tage mit Batterien laufen.
Ich finde über sowas sollte man sich auch Gedanken machen, denn sonst steht man möglicherweise dann auch mental total im Dunklen.
In der Ausbildung habe ich auch noch mal gemerkt, wie weit man sich reduzieren kann.
Auch was Hygiene und Drogerieartikel angeht. Ein Eimer kaltes Wasser und eine biologisch abbaubare Seife. Das reicht.
Ich bin ja vorher schon ein Jahr mit den Wohnmobil durch Europa gefahren. Auch da hatte ich schon gemerkt, was ich alles mitgeschleppt habe, aber eben doch nie brauche. Und wie gut Einfachheit tut.
Und trotzdem liebe ich Kühlschrank, Geschirrspüler, Badewanne und Dusche sehr. Und auch eine an die Kanalisation angeschlossene Toilette. Die Abwasserkanalisation ist für mich eine der tollsten Errungenschaften der Zivilisation.
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