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Brauche mal Rat.

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Gast

Gast
Hallo ihr da draussen.Ich habe ein Problem mit einer Situation in der Familie.Mein Sohn hat eine Lebensgefährtin die ein Kind hat,sie leben auch zusammen,damit habe ich auch kein Problem,sondern es geht um die Arbeitszeiten der Beiden.Mein Sohn arbeitet schon in Wechselschicht,seine Freundin hat einfach einen Job angenommen ohne vorher mal darüber zu sprechen wie ihre Arbeitszeiten sein werden.Also sie arbeitet jetzt auch in Wechselschicht,ihr Kind geht bis 16Uhr in die Kita,so jetzt kommt es,wenn die Beiden Frühschicht haben oder Spätschicht machen,soll ich das Kind holen ins Bett bringen usw.Ich wurde auch nicht gefragt ob ich das machen kann,ich arbeite auch,ich sehe es auch nicht ein,wieso soll ich mein Leben und meine Freizeit Urlaub auf ein Kind abstimmen das noch nicht mal von meinem Sohn ist.Es ist jetzt richtig Stress deswegen,ich finde eine Mutter muss nicht in Wechselschicht arbeiten gehen,mein Sohn verlangt das auch garnicht von ihr das sie den ganzen Tag arbeiten geht.Ich habe es jedenfalls abgelehnt,ich würde ja mal aufpassen,aber doch nicht auf dauer.Ich weiss nicht wie ihr das seht,aber ich fühle mich unter Druck gesetzt.Vielleicht liesst das ja sogar jemand,und eine Meinung von anderen hilft vielleicht weiter.Danke
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Hallo, liebe Gastschreiberin,

mir ist nicht klar, ob diese Freundin mit ihrem Kind jetzt zur Familie gehört oder nicht. Zunächst ist sie „nur“ Freundin Deines Sohnes und nicht mehr. Und als Freundin Deines Sohnes sehe ich jetzt auch keinerlei Verpflichtung für Dich, dass Du Dich um ihr Kind kümmern mußt.

Auf der anderen Seite sehe ich auch nicht die ernsthafte und realistische Perspektive Deines Sohnes, seine Freundin mit ihrem Kind in die Familie zu integrieren.

Je ernsthafter davon auszugehen ist, dass beide – Mutter und Kind – zur Familie gehören werden, je mehr wäre auch für mich Grund gegeben, mich des Kindes anzunehmen, denn ich hätte schon Interesse an einem guten Aufbau der Familienerweiterung. Wie gut verstehst Du Dich mit der Freundin Deines Sohnes? Auch eine Schwiegertochter ist eine Tochter. Kannst Du Dir vorstellen, sie als Tochter anzunehmen und das Kind als Enkel?

Ich denke, innerhalb einer Familie ist alles was wir tun entweder dazu angetan, dass die Familienbande unterstützt und ggf. stärker wird – oder eben nicht. Bei Dir und Deiner ggf. zukünftigen Schwiegertochter wäre für mich die realistische Perspektive auf "wir sind Familie" ein wichtiger Faktor für meine Entscheidung.

Ob die Mutter arbeiten geht oder nicht – muß sie entscheiden. Wenn ich eingebunden werden soll, dann lege ich Wert auf eine gute Kommunikation sowie auf ein insgesamt gutes Verhältnis. An so manchen Kleinigkeiten im Umgang miteinander lässt sich erkennen, ob die Freundin Dich als ihre zukünftige Mutter betrachtet oder nicht. Auch eine Schwiegermutter ist eine Mutter. Je distanzierter das Verhältnis im Umgang miteinander ist, je mehr hätte ich den Gedanken, lediglich als Lückenbüßer gut zu sein. Ich bin immer dafür, Gutes zu tun wenn ich Gutes tun kann. Da spricht nichts dagegen, im Gegenteil. Nur eben ausgenutzt werden möchte ich auch nicht, vor allem wenn die Frage der Familienzugehörigkeit noch völlig offen ist. Schließlich soll mit der Kinderbetreuung ein Dauerverhältnis eingerichtet und nicht nur eine einmalige Gefälligkeit erwiesen werden. Auch würde für mich mitentscheidend sein, inwieweit ich mein Leben einschränken/ändern muß. Sag Du es: ist es für Dich ein großer Aufwand bzw. eine große Einschränkung?

LG, Nordrheiner
 
G

Gast

Gast
Dein Sohn kann ja den Job wechseln oder hinschmeißen... seine Freundin verlangst ab nicht von ihm, arbeiten zu gehen und gefragt hat er sie ja offenbar auch nicht, ob es ok es, wenn er Wechselschicht arbeitet.Wenn er der Ersatzvater sein will, muss er nicht unbedingt arbeiten gehen.
 
G

Gast

Gast
Ich denke, es sind zwei Faktoren zu beachten:

Wie ernsthaft ist die Beziehung zwischen Deinem Sohn und seiner Freundin mit Kind? Ist hier eine Hochzeit geplant, evtl. eigene Kinder?
Ich glaube schon, dass es sicherlich für alle Beteiligten gut ist, wenn bei einer langfristig angelegten Beziehung auch die Beziehung der Eltern mit den jeweiligen Schwiegerkindern und evtl. Stiefkindern gepflegt wird. Allerdings sollte sie so gepflegt werden, dass alle Parteien damit gut klar kommen. Kompromisse sind da sicherlich oft notwendig.

Das andere ist der Faktor Fremdbestimmung. Offensichtlich hat sich weder Dein Sohn noch seine Freund mit Dir in Verbindung gesetzt und gefragt, ob Du überhaupt zur Verfügung stehst, dauerhaft in wechselender Art und Weise Dich um das Stiefkind zu kümmern. Das ist ein Punkt, den würde ich sofort und ganz klar ansprechen. Du bist nicht die Kinderfrau Deiner Enkelkinder oder sonstiger Anhängsel. Dazu kommt, dass Du auch selbst noch arbeitest und Dich organisieren musst.
Ich persönlich würde das Vorgehen als ziemlichen Affront sehen - die Frage ist nur, ob man das so kommunizieren muss/kann ohne viel Porzellan zu zerschlagen.

Stell Dir selbst die Frage, ob Du für Dein eigenes Enkelkind diese "Arbeit" übernehmen würdest. Wenn ja, dann würde ich mir die 2. Frage stellen, warum nicht für das Stiefkind Deines Sohnes; hier würde für mich persönlich mit reinspielen, wie ernsthaft die Beziehung zwischen den beiden ist: denn es bringt nichts, wenn Du Dich auf das Kind einlässt (und das musst Du, wenn Du es ins Bett bringst und Dich kümmerst) und dann trennen die beiden sich und Du kannst dann Trauerarbeit leisten, weil Du das Kind auch nicht mehr sehen darfst.

Wenn die Beziehung wirklich ernsthaft ist und es vielleicht sogar absehbar ist, dass die beiden heiraten, dann würde ich es nicht davon abhängig machen, von wem das Kind ist, sondern eher davon wie sehr ich selbst in meinem Leben eingeschränkt werde. Wenn diese Einschränkungen für mich nicht ok sind, dann würde ich evtl. den Vorschlag machen, dass ich sicher ab und zu mal den Babysitter spiele, aber weder meine Urlaube oder meine Freizeit um das Kind rumbaue. Du hast Deine Kinder großgezogen, Du brauchst kein weiteres (es sei denn Du möchtest das). Ich fände es wirklich total unangemessen, dass ich quasi von meinen Kindern als Babysitter verplant werde, nur weil die selbst ihr Leben nicht geregelt bekommen und glauben, den einfachsten Weg gehen zu können. Wie gesagt, wenn Not am Mann ist, dann wäre es für mich kein Thema einzuspringen - aber ganz sicher nicht, wenn ohne Gespräche über meine Zeit bestimmt wird.

Was ich mich nur frage: wie sieht denn Dein Sohn das Ganze? Ich würde ja nie auf die Idee kommen, meinen Mann ohne Absprache über die Zeit meiner Mutter bestimmen zu lassen - geschweige denn anders herum. Hier gehört Kommunikation gepflegt. Vielleicht ist die Freundin auch überfordert mit Kind oder es ist sonstwas los, weshalb sie so vorgeht. Aber eine Lösung sieht anders aus. Vor allem wenn Dritte miteingebunden werden.

Viel Glück
 
G

Gast

Gast
Wow vielen Dank das ihr mir geantwortet habt.Ihr habt Recht das was ihr so geschrieben habt.Das gleiche fühle ich ja im Grunde genommen auch so.Leider ist die Beziehung eben nicht so fest wie ich mir es wünschen würde für alle! Vielleicht wäre es dann etwas anders.Sie steht ja auf den Standpunkt alles dreht sich nur um ihre Arbeitszeiten,alle sollen sich nach ihr richten,das traurige daran ist aber,sie denkt nicht an ihr Kind! Sie selber hat am wenigsten damit zu tun,mein Sohn wird dermassen eingespannt,am Wochenende muss ihre Mutter dann dran glauben,und ich soll jetzt auch noch mein Leben nach ihr richten.Sorry dafür bin ich echt nicht bereit.SIE hat sogar verlangt das mein Sohn seinen Job kündigen soll,er arbeitet seit vielen Jahren schon in der Firma und verdient auch gutes Geld.Sie geht gerade mal 6Wochen und ist in der Probezeit,wer ist so verrückt und schmeisst einen guten Job? Ich finde sie verhält sich sehr egoistisch,sie soll sich um eine Arbeitsstelle kümmern,wo sie Zeit hat sich auch um ihr Kind zu kümmern,wozu hat sie es auf die Welt gebracht,damit andere sich dann darum kümmern sollen? Wie gesagt ich habe auch ein Helfersyntrom,aber hier ziehe ich nicht mit.Sie ist natürlich sehr böse auf mich,weil ich nicht so mitspiele,aber das kann ich eben nicht ändern!
 

-sofia-

Sehr aktives Mitglied
Ist dein Sohn so ein Weichei, dass er sich nicht gegen seine Frau behaupten kann?
Er hätte ihr längst klarmachen sollen, dass sie DICH nicht wie selbstverständlich als Babysitter einspannen kann.
 
G

Gast

Gast
Liebe gastschreiberin.
Ich kann dich voll und ganz verstehen, und sage als Mama von zwei kleinen Kindern tue es nicht! Das Kind braucht auch seine Mutter ist diese nicht dazu bereit brauch es eine andere Bezugsperson. Absolut nicht nachvollziehbar für mich das es nicht die Mama macht aber gut habe hier auch eine Patchwork Familie allerdings in fester Ehe. Auch hier springen mal die Großeltern (egal ob leiblich oder nicht) ein aber wie gesagt MAL. Ich würde niemals verlangen das einer von denen sein ganzes leben umkrempelt. Mein Mann und ich haben unsere Arbeitszeiten so gestaltet das immer einer da ist für die Kids das geht erfordert aber Organisation. Junge Mütter dürfen und sollten meiner Meinung nach auch arbeiten aber halt so das sie ihrem Hauptberuf noch nach kommen können dieser nunmal Mama sein ist, ja ein toller job. Naja ich schweife ab. Du hast deine Pflicht und schuldigkeit getan und bist raus aus der Nummer dein Sohn ist alt genug um zu wissen was er tut und wenn er den guten, sichen job wegen seiner Freundin aufgibt sein Problem , schön blöd, aber auch das muss er wissen. Sie ist nun sauer auf dich? Naja ich frage mich mit welchem recht sie hat sich das so ausgesucht also suppe auch auslöffeln-ganz simpel. Und du liebe gastschreiberin halt die ohren steif und leb dein leben weiter natürlich kannst du mal aufpassen das gehört auch als "ziehoma" dazu aber nicht immer und schon gar nicht damit sie sich einen tollen tag/wochenende machen kann das kann man als Mama nun mal nicht oder zumindest nicht so wie andere. Dann muss sie sich einen anderen job suchen. Oder noch zuhause bleiben wenn dein Sohn gut verdient dürfte das ja nicht so das Problem sein. Ich hoffe nur für das Kind das es endlich eine feste Bezugsperson bekommt im optimal fall seine Mama. Und die wünsche ich noch ganz viel Spaß und Freizeit in deinem von dir bestimmten leben. Genieße diese Zeit und kein schlechtes Gewissen haben denn du hast sie dir verdient!
 

Maxime7

Mitglied
Auch wenn es dein Enkel wäre, ich hoffe du machts hier nicht wirklich einen Unterschied, bist du nicht verpflichtet ihn ständig zu betreuen. Wenn man Kinder hat, muss man auch seine Zeit so einteilen dass man sich um das Kind kümmern kann. Es gilt aber für beide. Auch dein Sohn hat die gleich Verpflichtung solange er die Beziehung akzeptiert hat. Jetzt hat er nun mal ein Kind, auch wenn er nicht der leibliche Vater ist
 

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