Brauche ich eine Patientenverfügung?

mucs meinte:

Oh, okay, sorry 🤗.

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Kein Problem. Sowas weiß man nicht, wenn man nicht betroffen ist. Ist ja auch gut so.

Hallo,
ja, die Ursache für den Juckreiz ist bekannt. Ich soll auch phosphatarm essen, was ich ja eh tue.

Mir geht es eher darum, was ich tun kann, wenn es juckt. Manchmal könnte ich mir die Haut abziehen, weil es überall juckt. Ich creme schon viel, aber das hilft oft nur kurz.

Hallo,
inzwischen ist es etwas her, dass ich auf neue Medikamente eingestellt wurde und daraufhin auch meine Psychopharmaka einmal komplett neu eingestellt wurden. Soweit okay.
Ich habe nun aber das Gefühl, dass es mir mit der Umstellung schlechter geht. Also gerade was die Psychopharmaka betrifft. Ich war davor relativ gut eingestellt und hatte dadurch relativ viel wieder im Griff.
Jetzt merke ich, dass ich wieder viel häufiger in diesen Gedankenschleifen hänge, die dann sehr angstbesetzt sind und fast schon paranoid anmuten. Das wühlt mich emotional extrem auf und ich verschwinde komplett in der Vergangenheit. Bin traurig, verletzt und komme nur schwer wieder in die Gegenwart. Auch Flashbacks sind wieder da, die mir die Schuhe ausziehen. Ich habe einfach das Gefühl, dass mir diese Umstellung nicht gut tut und habe große Angst gerade psychisch wieder meine sehr fragile Stabilität zu verlieren.

Der Psychiater sagt, ich soll noch etwas abwarten, manchmal braucht es länger, bis neue Medikamente wirken. Mich macht das ziemlich fertig, weil ich mir meine Schritte hart erarbeitet habe und jeder Tag wie ein Rückschritt sich anfühlt.
Auch hat sich dieser Juckreiz noch so überhaupt nicht gebessert. Ich versuche ihn zu ignorieren, aber unangenehm ist es trotzdem.

Wie lange hat es bei euch gedauert, bis sich nach einer Umstellung alles wieder normalisiert hat? Und hat es das überhaupt oder bleibt mir nur der schlechte Kompromiss? Wenn es nicht besser wird, sollte ich das nochmal ansprechen? Es kann auch sein, dass es jetzt einfach nur die für mich belastende Zeit ist, die alles wieder aufwühlt. Aber so sehr, das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.

Du schreibst ja nicht, welche Medikamente du nimmst und wogegen überhaupt. Du schreibst nicht, wie deine Nierenwerte sind oder was konkret festgestellt wurde.

Wie soll man dir da antworten?

Frag deine Ärzte, die sollen dich beraten.

Liebes Geisblatt,
ich empfinde deine Antwort als sehr übergriffig. Ich denke, dass ich selbst entscheiden darf, was ich an Informationen in ein Forum schreibe.

Es geht mir um die Umstellung der Medikamente. Unter anderem von Ramipril auf Amlodipin. Zusätzlich musste ich Risperidon und Naltrexon (beides recht niedrig dosiert) absetzen. Ich wurde jetzt stattdessen auf Venlafaxin und zusätzlich auf Alloprinol eingestellt. Der Blutdruck verbessert sich nur schleppend. Ich merke, dass ich wieder vermehrt in Gedankenschleifen hänge und Angst habe. Das stresst mich, macht den Blutdruck nicht besser. Die Ärzte sagen, ich soll abwarten, es dauert, bis alles richtig anschlägt. Ich habe aber das Gefühl, dass die Umstellung alles wieder schlimmer macht. Mit Sertralin kam ich gut aus. Jetzt ist alles anders.

Ich denke nicht, dass die Auflistung der Umstellung hier hilfreich ist. Es geht mir darum, ob jemand Erfahrungen hat, ob es wirklich so lange dauert mit der Umstellung oder ob das alles Mist ist. Ich habe oft Übelkeit, aber da heisst es auch, dass das weg gehen wird. B12 und D3 substituiere ich, weil diese Werte im Keller sind. Dieser Juckreiz wird auf die Nierenschädigung geschoben, aber es sieht eher wie ein Ausschlag aus. Zumindest an manchen Stellen. Ganz grundsätzlich juckt die ganze Haut.
Wenn dich die Werte so dringend interessieren, melde ich mich an und gebe sie dir als PN. Aber nicht öffentlich. Ich habe das Recht darüber zu entscheiden, was ich preis gebe.