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Brauche ich eine Patientenverfügung?

weidebirke

Urgestein
Sorry, aber das ist nicht zielführend.
Denn es wird niemand, garantiert, in die Wohnung der TE fahren, um dort irgendwelche Verfügungen zu suchen. Egal, wie leicht sie zu finden sein mögen. Das wird 100% niemand tun.
Die Angehörigen natürlich. Deswegen sollten sie auch von der Verfügung wissen und sie finden können.

Der Normalfall ist der, dass Patient*innen bei Krankenhauseinweisung die Verfügung selbst übergeben. Wenn jemand notfallmäßig und nicht ansprechbar eingeliefert wird, machen das die Angehörigen.
 

Geißblatt67

Sehr aktives Mitglied
warum ist das sicher? Manche Menschen schaffen es auch ohne Dialyse, wenn sie die Grunderkrankung in den Griff bekommen und die Werte stabil bleiben.
Du darfst mir glauben, dass ich über meine eigene Erkrankung Bescheid weiß.

Du hast Recht, es gibt verschiedene Arten von Nierenerkrankungen.

Es ist aber so, dass ab einem bestimmten Grad der Schädigung diese nicht mehr gestoppt werden kann, sondern weiter fortschreitet. Auch wenn die eigentliche Ursache behoben ist. Wie schnell oder langsam das geht, ist sehr unterschiedlich.

Bei mir hätte bei der Diagnose niemand gedacht, dass ich es so lange ohne Dialyse schaffe. Aber irgendwann wird es soweit sein.
 

Northern Light

Sehr aktives Mitglied
Liebe Bumblebee (unter dem Nick habe ich dich das erste Mal gelesen), das Thema Verfügung ist ja, denke ich, für dich beantwortet.
Ich wollte dir nur sagen, dass es mir sehr leid tut, wie sich alles entwickelt hat; ich weiß, dass du sehr mit deinen Dämonen zu kämpfen hattest. Es gibt soviel Ungerechtigkeit...
Ich würde dir sehr wünschen, dass du irgendwie doch noch die Kurve kriegst, vielleicht ist das aber gesundheitlich nun nicht mehr möglich. Kannst du ggfs deinen Bruder um Unterstützung bitten, so dass du zumindest nicht ganz allein bist?
Ich schicke dir all meine guten Wünsche.
 
J

Jengaturm

Gast
Muss ich da auf etwas spezielles achten, wenn ich so eine Vollmacht möchte? Wie erstellt man sowas? Wahrscheinlich über einen Anwalt, oder? Wenn ich danach im Internet suche, werden mir jedenfalls haufenweise Anwälte vorgeschlagen.
Ich habe kürzlich solch eine Vollmacht erstellen lassen. Das ging ganz einfach (und rechtssicher) beim Notar. Die Vollmacht ist zu Hause hinterlegt und man selbst bekommt eine "Scheckkarte" für die Brieftasche. Die kommt zum Ausweis dazu, dann wird sie nämlich ganz sicher gefunden. Da wird nichts beim Amtsgericht hinterlegt, das wäre bei einem Testament der Fall.

Die Patientenvefügung besagt, dass jemand, der seinen Willen nicht mehr selbst äußern kann, keine lebensverlängernden Maßnahmen möchte. Das gilt für den Fall, dass der Sterbeprozess bereits begonnen hat.

Für Deinen Fall also recht spät, aber alle anderen Therapien kann man vorher aus eigenem Willen ablehnen. Du kannst z. B. als Krebspatient auch eine Chemo ablehnen. Dein freier Wille.

Solch eine Patientenvefügung kostet beim Notar nicht viel, ist rechtssicher und man wird noch sachlich beraten. Ich würde es empfehlen.
 
G

Gelöscht 41245

Gast
Das tut mir wirklich sehr leid für dich!
Trotzdem würde ich das an deiner Stelle noch nicht als endgültig ansehen dass du an der Dialyse landen wirst.
Erkundige Dich was du alles tun kannst für deine Nieren. Sehr gut für die Nieren ist Goldrute Tee. Das gibt es auch in Tropfenform. Man gibt es auch bei Nierenentzündungen.
Ich hatte als Jugendliche lange Zeit mit chronischen Nierenentzündungen zu tun. Mein Nierengewebe war damals schon ziemlich vernarbt.
Vor ca 15 Jahren hatte ich dann ohne dass ich es bemerkt habe, eine massive Nierenbeckenentzündung. Die Urologin sagte mir,dass die eine Niere schon eine Schrumpfniere wäre. Meine Frage ob das heißt, dass ich an die Dialyse muss, hat sie sehr ausweichend beantwortet. Ich habe aber gemerkt ,dass sie das nicht so direkt sagen wollte.
Ich weiß, das klingt jetzt vielleicht wieder etwas seltsam, aber mein damaliger Seelsorger hat sehr für mich und meine Nieren gebetet. Bei späteren Untersuchungen habe ich dann völlig normale Nieren gehabt. Das einzige was ich habe, was mir nicht als ganz normal erscheint, dass ich zeitweise ständig auf die Toilette muss und dann Unmengen Wasser rauskommen. Das habe ich aber nur alle paar Wochen. Ich nehme dann zusätzlich Mineralien ein weil ich dadurch sehr viel Mineralien verliere.
Das schädlichste für die Nieren sind Schmerzmittel ,vor allen Dingen Paracetamol. Gerade in deinem Zustand solltest du die also nur einnehmen wenn es unbedingt sein muss.
Trink mehrmals am Tag Tee, am besten Goldrute Tee und achte darauf deine Nieren immer warm zu halten.
Von einer normalen Dialyse wäre ich ehrlich gesagt auch alles andere als begeistert. Sollte es also tatsächlich mal soweit kommen, gibt es auch,eine das nennt sich peritoneal-dialyse(PD). Da wird das Blut über das Bauchfell gereinigt und du bekommst über die Bauchhöhle einen Katheter gesetzt. Du musst also nicht immer in den Arm gestochen werden.
Das erstmal zur Beruhigung, aber vielleicht ist das ja überhaupt nicht nötig. Ich wünsche es dir sehr.
Eine Patientenverfügung zu haben ist generell wichtig, denn man weiß nie wie schnell man die eventuell braucht. Ich habe meine über ein vorgedrucktes Schreiben übers Internet ausgefüllt. Ich muss aber auch noch mal etwas daran ändern. Wenn du das gemacht hast kannst du ja auch deine Hausärztin noch mal drüber schauen lassen, und die Verfügung von ihr unterschreiben lassen. Das ist ganz gut aber nicht zwingend nötig.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Geißblatt67

Sehr aktives Mitglied
Das schädlichste für die Nieren sind Schmerzmittel ,vor allen Dingen Paracetamol
Ich bin entsetzt, welche medizinischen Unwahrheiten hier mal wieder verbreitet werden. Bei Niereninsuffizienz ist Paracetamol das Schmerzmittel der Wahl, Ibuprofen ist verboten.

Über die Arten von Dialyse kann man sich streiten, ich z.B. möchte nie im Leben einen Katheter im Bauch haben und mich selbst dreimal am Tag dialysieren müssen.
 
G

Gelöscht 41245

Gast
Ich bin entsetzt, welche medizinischen Unwahrheiten hier mal wieder verbreitet werden. Bei Niereninsuffizienz ist Paracetamol das Schmerzmittel der Wahl, Ibuprofen ist verboten.

Über die Arten von Dialyse kann man sich streiten, ich z.B. möchte nie im Leben einen Katheter im Bauch haben und mich selbst dreimal am Tag dialysieren müssen.
Was heißt denn das hier medizinischen Unwahrheiten verbreitet werden. Ich habe nichts von Ibuprofen geschrieben. Ich weiß nur dass generell Schmerzmittel für die Niere nicht gut sind, und Paracetamol als besonders schädlich gilt. Da kann sich ja jeder Patient noch mal persönlich beim Arzt darüber informieren.
 

Geißblatt67

Sehr aktives Mitglied
Was heißt denn das hier medizinischen Unwahrheiten verbreitet werden. Ich habe nichts von Ibuprofen geschrieben. Ich weiß nur dass generell Schmerzmittel für die Niere nicht gut sind, und Paracetamol als besonders schädlich gilt. Da kann sich ja jeder Patient noch mal persönlich beim Arzt darüber informieren.
Ja , und du bist ja wohl kein Arzt , oder ? Paracetamol ist das einzige Schmerzmittel , das bei Niereninsuffizienz erlaubt ist. Es wird über die Leber abgebaut, nicht über die Nieren.
 

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