G
Gast
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Ich habe Depressionen. Seit gut 2,5 Jahren diagnostiziert.
Ich war noch ein grundlos glücklicher, sondern eher ein nachdenklicher Mensch. Das liegt an irgendwelchen Synapsen im Hirn, Neurologie halt.
Es begann als ich meine (mitlerweile) Ex-Arbeitsstelle antrat. Bei diesem Arbeitgeber, ich will ihn nicht nennen, aber es ist eine große Deutsche Bank, habe ich mich kaputt gearbeitet. Fast jeden Tag von 07.15 bis ca 20.30 im Büro, beschissenes Klima, höllischer Druck, Kunden übern Tisch ziehen sollen etc. pp.
Da gings mit mir bergab. Meine Freundin merkte das un ich auch. Ich war immer maulig, schlecht drauf, antreibslos usw. Dann verstarb überraschend mein Vater und ich fiel in ein schier unendlich tiefes Loch. War mehrere Wochen krank geschrieben, hab Antidepressiva bekommen. Hab dann auf ganz fiese Weise meinen Job verloren. Arbeits- und Antreibslos hatte ich nur einen Halt. Meine Freundin. Langsam ging es wieder bergauf, bis mir die Nebenwirkungen der Antidepressiva zu schaffen machten. Sexuelle Eskapaden, Orgasmusschwierigkeiten und andere Dinge, zwangen mich dazu die Tabletten wieder abzusetzen (nach absprache mit dem Neurologen)
Aber es ging trotzdem wohl. Mir ging es... ganz okay.
Nun hat mich vor 6 Wochen meine Freundin verlassen. Zwei-drei tage war ich für granichts zu gebrauchen, habe nur weinend im Bett, wahlweise auf dem Sofa gelegen. Musste aus finanziellen Gründen meine Wohnung kündigen, und wohne jetzt in einem Zimmer zur Untermiete.
In der Zwischenzeit habe ich (nach 10 Monatiger Arbeitslosigkeit) eine Umschlung angefangen. Bin dort nun seit Zwei Wochen in der Praxisphase (die nur 13 Monate dauert).
Jetzt zum aktuelle akuten Problem: Ich habe Suizidgedanken! Ich liebe Meine Ex einfach so sehr, es waren 5 so wunderschöne Jahre, wir haben uns blind verstanden, bei ihr konnte ich einfach ich selbst sein! Ich werde nie wieder so jemanden kennenlernen.
Heute morgen merkte ich WIE schlimm es um mich steht. Der Gedanke "Wenn ich Knarre hätte würd ichs beenden" begleitet mich schon die ganzen Wochen, aber ist in ermangelung einer Knarre eher abstrakt. Heute Morgen habe ich gemerkt das mein Weg zur Arbeit durch eine lange ungeschüzte Allee führt und ich merkte wie meine Gedanken ernsthaft abwägten einen Baum zu rammen. Offensichtlich habe ich dies nicht getan. Später war ich alleine im Lager und bemerkte eine Karton mit der Aufschrift "Achtung Gift". Da hab ich bestimmt 5 Minuten blöd starrend vor verharrt.
Daraufhin habe ich den Psychologischen Dienst der Stadt angerufen und mri einen Termin geben lasen, den habe ich Mitte Dezember. Saß dann noch bestimmt ne stunde im lager zu weinen... und weine sowieso jeden Tag ohne besonderen anlass....
Die vom psycholigsichen Dienst können außerdem nur Vormittags -.-'
Folgende akute Probleme ergeben sich. WENN ich mich fürs weiterleben entscheide, dann muss/will ich die umschulung gut beenden, denn sonst wird es mir nie besser gehen. Dies ist auch meine letzte Chance, war sehr schwer sie genehmigt zu bekommen. Das heist: Psychatrie und dauernd Vormittagstermine bei irgendwelchen Kundigen fallen raus. Ebenso kann ich die Antidepressiva nicht nehmen, einmal wegen den verheerenden Nebenwirkunge nach langzeiteinnahme (wie ich sie schon hatte) und auch die kurzfristigen nebenwirkungen "schlaflosigkeit und dauernde Müdigkeit" passen auch nciht zur Berufstätigkeit. Freunde die mich auffangen und mit denen ich reden kann und die ich auffangen habe ich fast keine, und die paar die da sind, sind natürlich auch sehr eingespannt. Außerdem ziehen die mich (natürlich ungewollt) auch immer mal wieder runter. Meine Ma kann ich damit auch cniht belasten, die hat genug mit sich selbst und ihren eigenen Depressionen zu tun.
Ich bin einfach sehr einsam, ratlos und verzweifelt.
Und bitte spart euch die Tips, a là: Geh unter Leute lern neue Menschen kennen etc.
Das tue ich, ich gehe am wochenende weg, nur hilft das nichts. Zumindest für den Zeitpunkt wenn ich wieder zuhause bin.
Ich hoffe auf ein paar anmerkungen und bedanke mich fürs lesen.
Ich war noch ein grundlos glücklicher, sondern eher ein nachdenklicher Mensch. Das liegt an irgendwelchen Synapsen im Hirn, Neurologie halt.
Es begann als ich meine (mitlerweile) Ex-Arbeitsstelle antrat. Bei diesem Arbeitgeber, ich will ihn nicht nennen, aber es ist eine große Deutsche Bank, habe ich mich kaputt gearbeitet. Fast jeden Tag von 07.15 bis ca 20.30 im Büro, beschissenes Klima, höllischer Druck, Kunden übern Tisch ziehen sollen etc. pp.
Da gings mit mir bergab. Meine Freundin merkte das un ich auch. Ich war immer maulig, schlecht drauf, antreibslos usw. Dann verstarb überraschend mein Vater und ich fiel in ein schier unendlich tiefes Loch. War mehrere Wochen krank geschrieben, hab Antidepressiva bekommen. Hab dann auf ganz fiese Weise meinen Job verloren. Arbeits- und Antreibslos hatte ich nur einen Halt. Meine Freundin. Langsam ging es wieder bergauf, bis mir die Nebenwirkungen der Antidepressiva zu schaffen machten. Sexuelle Eskapaden, Orgasmusschwierigkeiten und andere Dinge, zwangen mich dazu die Tabletten wieder abzusetzen (nach absprache mit dem Neurologen)
Aber es ging trotzdem wohl. Mir ging es... ganz okay.
Nun hat mich vor 6 Wochen meine Freundin verlassen. Zwei-drei tage war ich für granichts zu gebrauchen, habe nur weinend im Bett, wahlweise auf dem Sofa gelegen. Musste aus finanziellen Gründen meine Wohnung kündigen, und wohne jetzt in einem Zimmer zur Untermiete.
In der Zwischenzeit habe ich (nach 10 Monatiger Arbeitslosigkeit) eine Umschlung angefangen. Bin dort nun seit Zwei Wochen in der Praxisphase (die nur 13 Monate dauert).
Jetzt zum aktuelle akuten Problem: Ich habe Suizidgedanken! Ich liebe Meine Ex einfach so sehr, es waren 5 so wunderschöne Jahre, wir haben uns blind verstanden, bei ihr konnte ich einfach ich selbst sein! Ich werde nie wieder so jemanden kennenlernen.
Heute morgen merkte ich WIE schlimm es um mich steht. Der Gedanke "Wenn ich Knarre hätte würd ichs beenden" begleitet mich schon die ganzen Wochen, aber ist in ermangelung einer Knarre eher abstrakt. Heute Morgen habe ich gemerkt das mein Weg zur Arbeit durch eine lange ungeschüzte Allee führt und ich merkte wie meine Gedanken ernsthaft abwägten einen Baum zu rammen. Offensichtlich habe ich dies nicht getan. Später war ich alleine im Lager und bemerkte eine Karton mit der Aufschrift "Achtung Gift". Da hab ich bestimmt 5 Minuten blöd starrend vor verharrt.
Daraufhin habe ich den Psychologischen Dienst der Stadt angerufen und mri einen Termin geben lasen, den habe ich Mitte Dezember. Saß dann noch bestimmt ne stunde im lager zu weinen... und weine sowieso jeden Tag ohne besonderen anlass....
Die vom psycholigsichen Dienst können außerdem nur Vormittags -.-'
Folgende akute Probleme ergeben sich. WENN ich mich fürs weiterleben entscheide, dann muss/will ich die umschulung gut beenden, denn sonst wird es mir nie besser gehen. Dies ist auch meine letzte Chance, war sehr schwer sie genehmigt zu bekommen. Das heist: Psychatrie und dauernd Vormittagstermine bei irgendwelchen Kundigen fallen raus. Ebenso kann ich die Antidepressiva nicht nehmen, einmal wegen den verheerenden Nebenwirkunge nach langzeiteinnahme (wie ich sie schon hatte) und auch die kurzfristigen nebenwirkungen "schlaflosigkeit und dauernde Müdigkeit" passen auch nciht zur Berufstätigkeit. Freunde die mich auffangen und mit denen ich reden kann und die ich auffangen habe ich fast keine, und die paar die da sind, sind natürlich auch sehr eingespannt. Außerdem ziehen die mich (natürlich ungewollt) auch immer mal wieder runter. Meine Ma kann ich damit auch cniht belasten, die hat genug mit sich selbst und ihren eigenen Depressionen zu tun.
Ich bin einfach sehr einsam, ratlos und verzweifelt.
Und bitte spart euch die Tips, a là: Geh unter Leute lern neue Menschen kennen etc.
Das tue ich, ich gehe am wochenende weg, nur hilft das nichts. Zumindest für den Zeitpunkt wenn ich wieder zuhause bin.
Ich hoffe auf ein paar anmerkungen und bedanke mich fürs lesen.