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Brauche einen guten Rat! Eine ungwöhnliche Geschichte

Max30

Neues Mitglied
Hallo Mitmenschen,

ich schreibe eigentlich gar nicht häufig in Foren, aber in meiner momentanen Situation halte ich es für das Beste, diese mit vielen Mitmenschen zu teilen. Ich habe seid langem Abi hinter mir und mein Traum war immer Musik zu studieren. Ja ich weiss, geht man Vernunft nach oder seinen Ambitionen? Habe in Foren von Medizinern gelesen, die es beräut haben, doch nicht Musik zu studieren. Und von Musikern die gemeint haben, Medizin wäre doch besser gewesen. Da ich damals schon Klavier und Schlagzeug in jungen Jahren gespielt hatte, empfand ich es als akzeptablen Schritt, nach einem bestandenen Abi mich in Musik zu versuchen. Da ich damals Autodidakt war und keine Ahnung von Harmonie und Noten hatte, wurde ich an deutschen Hochschulen nicht zugelassen. Ich erhielt Absage nach Absage. Es war sehr erschütternd für mich auf solche Barrieren zu stoßen. Ich kam letztendlich an einer privaten Musikschule für Rock, Pop und Jazz unter. Nach 3 Jahren dort merkte ich, dass die erwünschte Ausbildung an der Schule einfach nicht dem entsprach, was ich mir von einer guten Ausbildung erwartet hatte. Ich lernte mehr selbstständig als von der Schule selbst. Und ich dachte mir, wenn ich keine fundamentale gute Ausbildung in Musik erhalten würde, dann hätte ich auch keine Chance in diesem Berufsfeld. Also ging ich an die Uni und studierte Lehramt Englisch und Geschichte, folgte aber weiterhin meinen musikalischen Ambitionen als ein großes Hobby. Nach ein 2 Semestern wollte ich das Schicksal, dass es eine Audition Tour vom Berklee College of Music gab. Ich fuhr also während meines laufenden Semesters von Nürnberg nach Freiburg für 2 Tage und wollte diese Audition machen um mit der Genugtuung zurückzukehren, dass ich nach Ablehnung alles versucht hatte Musik zu studieren. 2 Monate später erhielt ich die Einladung nach Berklee zu kommen, ich bekam ein Teil-Stipendium und durfte somit das größte Music College der Welt besuchen. Sogar meine Familie und Schwester unterstützen mich dort zu studieren. Ich war Summa Cum Laude Student, hatte nur Einsen in allen Fächern, merkte aber auch, dass ich als Berufsmusiker keine Chance in dem Business hatte. Aus einem Traum wurde Realität. Ein Voll-Stipendium auf Grund meiner exzellenten Noten blieb aus. Damit begann das Disaster, dass ich mich am Berklee auf Grund mangelnder finanzieller Mittel nicht halten konnte. Ich hatte noch ein Jahr zum Abschluss, konnte jedoch nach mehrfachen Versuchen andere finanzielle Mittel zu bekommen nicht dort bleiben. Ich musste nach Hause fliegen. Eine Welt brach für mich zusammen und ich ging freiwillig in eine Nervenklinik für 2 Wochen. Dort nahm ich aber keine Medikamente zu mir, sondern suchte nur nach Ruhe.

Die momentane Situtation ist, dass ich keine finanziellen Mittel habe ans Berklee zurückzukehren um den Abschluss zu machen, dass ich meine Ambitionen für Musik nach diesem Disaster massiv verloren habe. Ich habe eine regelrechte Aversion auf Musik wohl auf Grund meiner Frustration. Ich verlor sogar meine Beziehung. Hinzu kam noch eine Knochenentzündung an der unter Zahnforderfront, ein Ärztepfusch auf Grund einer orthopädischen Behandlung mit Spange, so dass mir jetzt wohl auch noch ein forderer Schneidezahn auf Grund der Schmerzen gezogen werden muss. Ich musste sogar in das Haus der Eltern zurückkehren, weil ich meine Wohnung vor Amerika aufgelöst hatte und jetzt kaum finanzielle Mittel habe. Ich bin ein scheiß Loch gefallen und weiß wirklich nicht wie ich da wieder raus kommen soll. Ich stehe ohne Abschluss da, wenn ich ins Lehramt zurückgehe, dann brauche ich noch vier Jahre Studium. Übrigens haben sie mich für Lehramt Musik abgelehnt, da ich ja vorhatte mein Können irgendwie trotzdem zu nutzen. Sie meinten ich könnte nicht Klavier spielen, kein Scheiss, und ich versichere Euch, ja, ich kann Klavier spielen. Ich hab bei denen Angerufen und gefragt was das soll, sie meinten, sie hätten das nunmal so entschieden. Eine gute Freundin hat mir Physiotherapie vorgeschlagen, da ich schon früher mit dem Gedanken gespielt habe. Sie meinte, dass es mir viel Stabilität geben würde. Was ist mit Musik im Moment, werden ihr euch fragen, ich spiele seid Monaten nicht einen Ton mehr.

Mir ist klar dass es mich seelisch massiv erwischt hat. Ich habe auch eine seelische Behandlung in Betracht gezogen. Ich möchte aber auch nicht hier sitzen und über meine Situation rumheulen. Bezüglich Lehramt denke ich mir, ob das so gut ist das Studium zu machen, wenn ich in seelischer Behandlung war. Bezüglich Physio hab ich jetzt auch noch ein Praktikum gemacht, und weiss, dass es mir sehr viel Spass macht mit Menschen zu arbeiten, jedoch verdient man da wirklich nicht viel im Vergleich zu seinen Qualifikationen und im Vergleich zum Lehramt. Außerdem zahlt man dann auch wieder immens Kohle für Fortbildungen. Jedoch würde ich Physio nicht unbedingt wegen des Geldes machen, sondern wegen eines eher stabileren Arbeitsalltags und dem Umgang mit Menschen, der mir Freude macht. Lehramt würde mir ebenfalls auf Grund des Umgangs mit jungen Menschen Spass machen, ich habe auch schon seid Jahren Nachhilfe gegeben, auch vor Amerika.

De facto bin ich nun 30, spreche perfekt Englisch, bis sehr musikalisch, habe nie Drogen genommen, rauche nicht, trinke nicht, bin Taekwondo aktiv seid Jahren, mache Yoga, Qi Gong und Tai Chi, gebe Nachhilfe und stehe vor der Überlegung Physio oder Lehramt. In Musik würde ich in naher Zukunft Privatstunden geben, um es einfach zu keinen seelischen Extremen mehr kommen zu lassen. Ich schlafe auch schlecht seid Monaten auf Grund meiner Zahnschmerzen, es hat wirklich Monate gedauert, bis die meine Beschwerden wirklich diagnostiziert hatten mit Hilfe einer DVT (3D Abtastung des gesamten Mundraums). Ich würde gerne wissen, was ihr zu dieser Geschichte meint und was euer Eindruck ist, was wohl der beste Weg für mich wäre in meiner Situation. Mein großes Problem ist wirklich auch mein Alter und dass ich immer noch nicht darüber hinweg bin, meine Familie enttäuscht zu haben. Ich gebe gerne auch mehr Details zu den einzelnen Kernpunkten, wenn jemand möchte.

Zum Schluss will ich nur sagen, dass ich auf keinen Fall in diesem Loch weiter bleiben will. Ja das ging alles ziemlich daneben, aber es passieren schlimmere Dinge auf diesem Planeten und Berklee war ein Privileg. Ich habe momentan nur den Eindruck von mir, dass ich vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sehe. Ich habe momentan die beschissene Schwierigkeit, eine Entscheidung zu fällen, mein Leben in die richtige Bahn zu lenken.

Danke Euch!
Max
 

Gelinda

Sehr aktives Mitglied
Hallo Max30,

Nun, ja vorweg: ich habe keine Ahnung was studieren anbelangt, was es da für Möglichkeiten gibt. Meine Meinung jetzt betrifft nur rein das Menschliche an deiner Geschichte.

Wieso meinst du, daß du deine Familie enttäuscht hast? Ja, in Bezug, daß du mit 30 selbständig sein wolltest/solltest - hmmm freilich, aber du hast ja nicht Nichts gemacht und zu Hause auf dem Canapee gelegen! Im Gegenteil: du warst aktiv und sehr mutig und auch (glaube ich, wie ich lese) erfolgreich, nur eben ohne Abschluß. Das kannst du noch immer nachholen.

Daß es nun nicht zu einem Vollstipendium gekommen ist, möchte ich darauf schieben, daß es möglicherweise nur eine begrenzte Anzahl Studenten - glücklicherweise für sie - trifft und
eben einige besser waren (?), aus welche Gründen auch immer, denn du hättest ja alle Hindernisse mit deiner laienhaften Art überflügeln müssen, auch die Studenten, die die Grundlagen der Musik bereits von Grund auf erlernt haben, bei welchen sich Talent und Wissen (und Beziehungen?) paaren.

Das Studium an den Berklees (stimmt das so?) könntest du ja mit finanzieller Stütze, von wem auch immer, zu einem guten Ende führen, das liegt ja nun nicht an dir, in deiner Schuld, daß es nicht geht.

Irgendwie kann ich nicht nachvollziehen, warum du nun nicht Musik unterrichtest bzw., daß dort die Einstufung für "nicht Klavier spielen können" kam. Also das finde ich dann doch für ziemlich hart und widerspricht doch m.E.n. der Tatsache, daß du ein Teilstipendium hattest und dort bei Berklees zugelassen worden bist. Das sind alles Fakten, die ich nicht ermessen kann.

Deshalb werden wohl auch viele Eltern ihren Kindern raten, erst was "ordentliches" zu lernen, ehe sie sich auf die Künste stürzen.

Da ich ja nun auch selber materialistisch eingestellt bin, aber idealistisch in dem Sinne des unten eingefügten Zitats, würde ich dir zu dem Lehramtsstudium raten, weil wir in Deutschland m.E.n. gute Lehrer brauchen, die den eigentlichen Sinn der Erziehung über ein persönliches, gutes Verhältnis zu Schüler und Eltern nachkommen wollen.

Dazu möchte ich dir folgendes mitgeben:

(Ich habe das selber formatiert und hoffe nicht zum Nachteil des Ganzen, Fehler eingebaut zu haben, weil die Formatierung läßt sich nicht eins zu eins übertragen. Sicher hätte ich auch einen Anhang machen können, ich versuche es noch, weiß aber nicht ob ich s packe, daher der lange Text. Wenn ich es nicht packe, bitte kopieren das Zitat auf deinem PC und dort in Office oder was auch immer dein Schreibprogramm ist und dann . . . vergrößern.)

Zitat von:

[FONT=Arial-BoldMT, sans-serif]Prof. Dr. Peter Struck

[/FONT]
[FONT=Arial-BoldMT, sans-serif]Die Gebote des Lernens[/FONT]

  • [FONT=ArialMT, sans-serif]Neben einer ganz anderen Lehrerbildung -[/FONT]
    [FONT=ArialMT, sans-serif]
    die nicht mehr länger nur Lehrer für Fächer und Schulformen,
    sondern auch Klassenlehrer schafft,
    die den Eltern bei der Erziehung zu helfen vermögen -[/FONT]
    [FONT=ArialMT, sans-serif]
    [/FONT]

    [FONT=ArialMT, sans-serif] brauchen wir auch
    die Umsetzung der Erkenntnisse von Hirnforschern und Lernpsychologen, die sich zu folgenden Geboten des Lernens bündeln lassen:
    [/FONT]


    [FONT=ArialMT, sans-serif]Mit dem Lernen muss früher und ganz langsam begonnen werden,
    und das Tempo muss dann stärker als bisher gesteigert werden.
    Junge Menschen sollten mit fünf Jahren eingeschult werden und
    am Ende der Klasse 12 die Hochschulreife erwerben.

    „Auf den Anfang kommt es an" sagen die Skandinavier.
    Die besten Lehrer müssen in die Vorschule und in die ersten Klassen.
    Zur Zeit überfordern wir die Erst- und Zweitklässler, und ab Klasse 3 bis zum Abitur unterfordern wir.
    [/FONT]

  • [FONT=ArialMT, sans-serif]Kinder lernen besser, wenn sie selbst lernen, als wenn man sei belehrt. Wir müssen also unsere Belehrungsanstalten zu Lernwerkstätten umbauen.

    [/FONT]
  • [FONT=ArialMT, sans-serif]Kinder lernen besser durch Handeln und Sprechen als durch Zuhören, also müssen sie mehr über Materialen und über Reden als bislang lernen dürfen.
    [/FONT]

  • [FONT=ArialMT, sans-serif]Wir brauchen eine andere Fehlerkultur beim Lernen.
    Die Art und Weise, wie Kinder lernen, ist die über Um- und Irrwege. Sie jahrelang mit roter Tinte, schlechten Noten, erhobenen Zeigefingern und bösen Gesichtern durch die Schule zu begleiten, ist also kontraproduktiv.
    [/FONT]

  • [FONT=ArialMT, sans-serif]Kleine Kinder lernen besser ohne Noten, ältere Jugendliche aber besser mit Noten. Wenn Schulanfänger zuerst lernen, sich selbst einschätzen zu können und ihre Gefühle angemessen zum Ausdruck zu bringen, brauchen sie noch keine Noten.
    [/FONT]

  • [FONT=ArialMT, sans-serif]Zu zweit ein Problem zu lösen, gibt mehr an Lernen als allein, zu viert oder zu 27.
    [/FONT]
    [FONT=ArialMT, sans-serif]Die Partnerarbeit ist also [/FONT][FONT=ArialMT, sans-serif]der Einzelarbeit,
    die der Kleingruppenarbeit und die der Arbeit im Klassenverband
    [/FONT]
    [FONT=ArialMT, sans-serif]überlegen[/FONT][FONT=ArialMT, sans-serif] (von vielen Ausnahmen abgesehen).
    [/FONT]

  • [FONT=ArialMT, sans-serif]Was Schüler lernen sollen, lernen sie vor allem dadurch, dass sie es anderen zu erklären haben.
    [/FONT]

  • [FONT=ArialMT, sans-serif]Kinder lernen mehr von Gleich- oder Ähnlichaltrigen als von noch so guten Erwachsenen.
    [/FONT]

  • [FONT=ArialMT, sans-serif]Kinder lernen in jahrgangsübrgreifenden Lernfamilien mehr als bei Unterbringung nach Geburtsjahrgängen.
    [/FONT]

  • [FONT=ArialMT, sans-serif]Erst muss der Lehrer Respekt vor dem Kind haben, dann erhält er von ihm Respekt zurück.
    [/FONT]

  • [FONT=ArialMT, sans-serif]Kinder brauchen viel Resonanz beim Lernen, und zwar auch von Mitschülern und Eltern, nicht nur in Form einer roten Drei vom Lehrer.[/FONT][FONT=ArialMT, sans-serif]
    [/FONT]

  • [FONT=ArialMT, sans-serif]Was Kinder lernen sollen,
    müssen sie häufig üben und anwenden können.
    Die Lehrpläne müssen also so dünn wie in Finnland oder in den Niederlanden werden, damit Zeit für
    Üben und Anwenden gewonnen wird.
    [/FONT]

  • [FONT=ArialMT, sans-serif]Lernen braucht Zeit, deshalb reichen Halbtagsschulen für unsere komplexe, komplizierte und immer wissensstärkere Welt nicht mehr.
    [/FONT]

  • [FONT=ArialMT, sans-serif]Lehrer sind effizienter und sie halten besser und länger durch, wenn sie nicht mehr
    Be-Lehrer, sondern---> Lernberater oder Coaches sind.
    [/FONT]

  • [FONT=ArialMT, sans-serif]Einsame Lehrer bringen nicht so viel zustande wie Lehrer im Team.
    Wenn zwei Lehrkräfte zusammen zwei Klassen führen oder eine Gruppe von Lehrern eine Klassenstufe und wenn[/FONT]

    [FONT=ArialMT, sans-serif]Lehrer wie in Skandinavien 35 Zeitstunden in der Schule verbringen, von denen nur ein Teil Unterricht ist, dann ist damit auch kostenlose Supervision und Lehrerfortbildung verbunden.
    [/FONT]

  • [FONT=ArialMT, sans-serif]Gelassene Lehrer erreichen mehr als strenge oder gestresste.
    [/FONT]

  • [FONT=ArialMT, sans-serif]Portfolios, in denen Schüler über Jahre ihre Werke, ihre Selbsteinschätzungen und die Resonanz ihrer Mitschüler, Eltern und Lehrer sammeln, sind ergiebiger als bloße Notenzeugnisse.
    [/FONT]

  • [FONT=ArialMT, sans-serif]Klassen müssen zu Lernfamilien mit Werkstattcharakter gewandelt werden und Schulen zu Lerndörfern, die Lebensmittelpunkte der jungen Menschen sind, [/FONT]
    [FONT=ArialMT, sans-serif]was Halbtagsschulen nie sein können.
    [/FONT]

  • [FONT=ArialMT, sans-serif]Neben Fachlehrern, die Fächer beherrschen, brauchen Schulen zunehmend Klassenlehrer,
    die auch etwas von Ernährung, Bewegung, Spiel, Verhaltens- und Lernstörungen, Gewalt- und
    [/FONT]

    [FONT=ArialMT, sans-serif]Suchtprävention, Medienerziehung und Elternschaftlernen im Sinne einer zugehenden Pädagogik verstehen, zumal da mittlerweile etwa 30 Prozent der deutschen Eltern Angst vor Erziehung haben und etwa 60 Prozent der deutschen Kinder nicht mehr hinlänglich erzogen in die Schule kommen. Die altbewährte Arbeitsteilung, mit der die Familie erzieht und die Schule bildet,
    [/FONT]

  • [FONT=ArialMT, sans-serif]funktioniert bei immer mehr Kindern nicht mehr, so dass die Schule ihren klassischen Bildungsauftrag
    mit einem breiteren erzieherischen Rahmen anreichern muss. In dem Maße, wie die Schule auch langfristig nicht die Erziehung des Elternhauses wird übernehmen können, und nicht Reparaturbetrieb der Gesellschaft wird werden dürfen, muss sie gegenläufig wenigstens den Eltern bei der Erziehung zu helfen vermögen, damit ihre Bildung gelingt.
    [/FONT]

  • [FONT=ArialMT, sans-serif]Würde man Schule in diesem Sinne organisieren, könnten auch die Jungen wieder mit den Mädchen Schritt halten.[/FONT]

[FONT=Arial-BoldMT, sans-serif]Vita[/FONT]
  • [FONT=ArialMT, sans-serif]Prof. Dr. Peter Struck, geb. 1942, war fast zehn Jahre Volks- und Realschullehrer und danach[/FONT]
  • [FONT=ArialMT, sans-serif]vier Jahre lang Schulgestalter in der Behörde für Schule,Jugend und Berufsbildung in Hamburg.[/FONT]
  • [FONT=ArialMT, sans-serif]Seit 1979 hat er eine Professur für Erziehungswissenschaft an der Universität Hamburg. Seine[/FONT]
  • [FONT=ArialMT, sans-serif]Arbeitsschwerpunkte sind Sozial- und Schulpädagogik, Bildungspolitik, Jugendforschung,[/FONT]
  • [FONT=ArialMT, sans-serif]Familienerziehung und Medienpädagogik.[/FONT]
  • [FONT=Arial-BoldMT, sans-serif][FONT=ArialMT, sans-serif]Seine wichtigsten Bücher: [/FONT][FONT=ArialMT, sans-serif]Die Hauptschule (1979), Projektunterricht (1980), Pädagogik des[/FONT][/FONT]
  • [FONT=ArialMT, sans-serif]Klassenlehrers (1981), Erziehung gegen Gewalt (1994), Neue Lehrer braucht das Land (1994),[/FONT]
  • [FONT=ArialMT, sans-serif]Schulreport (1995), Die Kunst der Erziehung (1996), Die Schule der Zukunft (1996), Erziehung[/FONT]
  • [FONT=ArialMT, sans-serif]von gestern, Schüler von heute, Schule von morgen (1997), Netzwerk Schule - Wie Kinder mit[/FONT]
  • [FONT=ArialMT, sans-serif]dem Computer das Lernen lernen (1998), Vom Pauker zum Coach - Die Lehrer der Zukunft[/FONT]
  • [FONT=ArialMT, sans-serif](1999), Erziehung für das Leben (2000), Wie schütze ich mein Kind vor Gewalt in der Schule?[/FONT]
  • [FONT=ArialMT, sans-serif](2001), Lernlust statt Erziehungsfrust (2001), Gebrauchsanweisung für die Schule (2001),[/FONT]
  • [FONT=ArialMT, sans-serif]Wieviel Marke braucht mein Kind? (2002), Schule macht Spaß (2003), Die 15. Gebote des[/FONT]
  • [FONT=ArialMT, sans-serif]Lernens - Schule nach Pisa (2004), Das Erziehungsbuch (2005), Elternhandbuch Schule[/FONT]
  • [FONT=ArialMT, sans-serif](2006), Gegen Gewalt - Erziehung gegen Agggressivität und Angst (2007).

    Zitat Ende
    [/FONT]


Max30, bitte versteh meinen Beitrag richtig, ich möchte dich auf deinen wunderbaren Vorteil aufmerksam machen: gerade musisch begabte Lehrer vermögen oft und viel Einduck in den jungen Menschen zu hinterlassen.

Freilich gehört eine andere Stellung bzw. Anerkennung der Lehrer in der Gesellschaft zu ihrem Wirken. Was sich aber nach meinem Ermessen zu einem Teil gerade auch aus ihrem speziellem Wirken ergäbe.

Dabei spielt es am Ende keine Rolle, ob die Schüler künftig tatsächlich Arbeit haben werden oder nicht, denn ich glaube sehr daran, daß sich die Einstellung zur Arbeit gesellschaftlich an einem Umbruch befindet, zumindest ein Umbruch unabdingbar nötig ist.
Das unserer nächsten Generation bewußt werden zu lassen, dazu gehören auch die vorausschauenden Lehrer.

Freundliche Grüße

Gelinda


 
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