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Brauche einen Abschluss in 'Frieden' - Voller Hass und Gewaltgedanken.

L

LieberAnonym

Gast
Hallo,
ich bin Ende 30.
Ich habe letztes Jahr eine Frau kennengelernt und ein paar Monate Kontakt mit Ihr gehabt.
Wir waren nie zusammen und hatten nichts miteinander - aber ich war total verliebt in Sie.
Wir hatten fast jeden tag Kontakt per Chat, uns an den Wochenende gesehen.

Ich wurde ihr dann aber zu stressig, weil ich mit meinen Gefühlen nicht so klarkam - sie wollte nicht mehr.
Ich hab sie nicht bedrängt oder so - aber es ergaben sich immer wieder Missverständnisse, Streit wegen Kleinigkeiten...

Wir hatten dann einmal eine Kontaktpause von ihrer Seite weil es ihr zu viel wurde, aber nach ein paar Wochen meldete Sie sich wieder.

Nach ein paar Monaten fragte ich nochmal nach 'mehr' - weil ich mir nicht sicher war ob da nun doch was zwischen uns ist oder nicht. Außerdem hatten wir schon wieder Missverständnisse, etc.. wegen Firlefanz.
Ich konnte einfach nicht locker sein, war halt total verliebt. Sie hat mir zudem immer vorgeworfen mit meinen Gefühlen nicht umgehen zu können und sagte es wäre allein mein Problem - was es alles nicht leichter machte.

Es war ne ziemlich harte zeit - Kumpels und Freundinnen wunderten sich wie ich das überhaupt solange aushalten konnte so verliebt zu sein, aber mehr oder weniger nur auf Granit zu beissen.

Naja, jedenfalls reagierte sie auf meine Nachricht nicht, sperrte mich dann sogar aus ihrem Chat-Profil,
so dass wir zwar 'befreundet' blieben - ich aber keinen 'Zutritt' mehr hatte.
Ich versuchte nochmal mit Ihr zu reden, habe Vorschläge gemacht wie wir besser miteinander auskommen könnten, aber sie ging nicht drauf ein.
Ich kündigte ihr dann einen Tag später von meiner Seite die Freundschaft (Frust) - schrieb ihr aber dass ich gern irgendwie auf altmodische Art Kontakt halten würde (Mail, Telefon) - man müsse ja nicht jeden Tag chatten und über die Profile alles vom anderen im leben mitbekommen. Kurz gesagt ich brauchte einfach nur mehr Abstand
um klarzukommen - wollte sie aber nicht ganz verlieren. Ich hatte ihr den Vorschlag auch schon vor der Kontaktpause gemacht. Sie ging nicht drauf ein - entweder ganz oder gar nicht.

Ich schrieb dann noch ein paar nette Nachrichten, dass ich sie mag und auch gern mit Ihr befreundet sein würde, es mir leid tut wenn ich stressig war, etc...
Sie antwortete nicht, änderte dann nur ihr schlichtes Profilfoto gegen eines wo sie komplett geschminkt und aufgedonnert war. Solche Bilder hatte sie vorher nie von sich gemacht - war sie nicht der Typ für, und so hatte ich sie auch nicht eingeschätzt.
Ich schrieb ihr dann nochmal, dass ich sie auch ohne Schminke gemocht habe, es für mich einfach schwer war krass verliebt zu sein und nicht einschätzen zu können ob mehr geht oder nicht.
Dass es mich manchmal überfordert hat wenn wir allein zusammen getrunken haben bei ihr - und wir uns etwas näher kamen. Sie sagte zwar ein paarmal, dass sie nichts von mir will - aber naja - wir hatten halt jeden tag kontakt, waren oft allein zusammen unterwegs - einkaufen, essen, irgendwo nett unterhalten, bei ihr...
Und vonnem Kumpel wusste ich, dass sie mich attraktiv fand.
Ich sagte ihr, ich hätte auch Angst einfach nur ne Chance verpasst zu haben (ich bin ziemlich schüchtern ab ‚ner gewissen Nähe - vorher überhaupt nicht - damit kamen Frauen oft schon nicht klar. mir erzählten einige mal Jahre später, dass da hätte früher was laufen können wenn ich mich getraut hätte...)
Kurz gesagt - ich war völlig überfordert mit meinen Gefühlen und wusste nicht wie ich verhalten sollte. Keinerlei Selbstbewusstsein mehr.
Was dann sicherlich oft zu kleinen Streits geführt hat - ich war empfindlich.
Einfach verliebt halt.

Jedenfalls antwortete sie dann noch einmal eiskalt, dass wir keine Freunde, sondern nur Kumpel waren, ich ihr zu stressig und merkwürdig bin.

Das wars. Mich hat das so krass verletzt, dass ich ihr noch ne Kritik reingedonnert habe - ich dachte sie denkt vielleicht mal drüber nach, dass sie sich an vielen Stellen auch mal anders hätte Verhalten können.
Die einzige Reaktion war, dass sie ihr Profilfoto in so Verarschungs-bilder geändert hat - sicherlich weil sie sich über mich lustig machte.

Ich hab mich total aufgeraucht - Freunde haben mich schon vorher gewarnt, ich solle mich zurückziehen – es täte mir nicht gut, sie habe 'ne klatsche, sei eiskalt – und einfach nicht für die Richtige für mich.
ich hab da aber nie drauf gehört - ich hab mir immer alles rosa gemalt - war total reingesteigert in meine Verliebtheit und dachte sie würde irgendwie mal etwas auf mich eingehen.

Es kam aber nichts mehr.

Monate sind vergangen, aus meiner Liebe wurde tiefster Hass. Zum Glück hatte ich aus anderen Gründen eine Psychotherapie begonnnen und konnte dort viel loswerden - allerdings war der Therapeut auch ziemlich überfordert mit mir.

ich bekomme diese Verletzung nicht aus meinem Kopf.
das alles ist etwa ein Jahr her, vor ein paar Monaten schickte ich betrunken dann einmal eine Nachricht,
ich beleidigte sie sehr udn drohte mit ihr abzurechnen.
Ich denke jeden tag stundenlang an sie - würde so gern was nettes schrieben - um nur noch einen Abschluss
im fireden zu finden.
Sie hat keinerlei Respekt oder Mitgefühl gezeigt, mich einfach wie Dreck abserviert. ich habe mich vielleicht komplett lächerlich gemacht wegen ihr - ich weiss nichtmal ob sie meine Drohung überhaupt ernst genommen hat - vielleicht hat sie mit ihren freunden noch drüber gelacht was ich fürn spinner bin.

ich habe in dem jahr bestimmt an die hunderte Briefe geschrieben (aber nie abgeschickt)um meinen frust und hass loszuwerden, anfangs ganz nette um irgendwie einen Abschluß zu finden, später dann nur noch Drohungen und hass - vor Verzweifelung. sie hätte sowieso auf keine Nachricht reagiert.
ich habe mehrere Psychologen/Psychiater davon erzählt - auch von meinen Gewalt- und Mordgedanken. Aber auch dass ich so was nicht könnte. Kann ich glaube ich auch nicht.
Ich mag sie ja trotzdem irgendwie – sie war ja nicht nur schlecht.
Wie soll ich ihr überhaupt drohen, wenn ich nicht mal ernst machen kann?
Aber mir kann Niemand helfen. Medikamente brauche ich nicht, weil ich ansonsten zurechtkomme und meinen Hass gut erklären kann.

Ich solle das alles einfach vergessen und drüber stehen, mich um mein leben kümmern - immer derselbe rat.
aber wie? ich bin so verletzt wie noch nie im leben.
und ich habe nichts gutes im meinem leben - nie gehabt.
Nur gescheiterte Beziehungen, Familienprobleme, meistens allein, keine freunde mehr, oft und lange arbeitslos, kein Geld, oft krank, müde, psychische Probleme - nichts was ich dem entgegensetzen kann.
Sie hat dagegen alles. Ich fühle mich wie Dreck, ein Looser, Penner. Und keine Kraft mehr.
ich hab versucht Normalität in mein leben zu bringen, hab eine ganze Weile einen Job gemacht - aber wieder verloren.
Ich kann mich nicht konzentrieren - bin schnell gestresst, mache zu viele Fehler.
Logisch, ich muss ja den ganzen Mist jeden tag mit mir herumschleppen.
Ich bin froh wenn ich es morgens schaffe die Zähne zu putzen, oder einmal in der Woche zu duschen.
Meine Wohnung sieht aus wie ein Saustall - ich hab zu nix mehr Lust.
Aufstehen, Hass, Einkaufen/Arbeiten, Hass, Essen, Hass, Schlafen - so geht es seit einem Jahr, jeden tag fast.
Manchmal bin ich so kaputt, dass sich nicht mal hassen kann, dann träume ich einfach, ich wäre mit ihr glücklich zusammen.

Ich möchte nur noch in meinem Stuhl sitzen und warten bis ich sterbe.
Ich gehe auch nur noch zum einkaufen raus und spreche mit Niemanden - ist ja keiner da.
Und mich interessiert auch Niemand mehr - ich komme mit Menschen nicht aus.
ich kann ihnen ja nichts anderes erzählen, als von meinen ganzen Problemen.
Alles was ich wollte war einmal etwas Glück - Liebe. Bekommen habe ich die Hölle.

Kein einziges Zeichen des Respekts seit dem Ende - nichts. Nur Ignorieren, Eiseskälte - und noch verarschen danach.
Für mich fühlt sich das an wie eine Kriegserklärung.
So würde ich nur mit Jemanden umgehen, an dem ich mich rächen möchte, den ich zerstören will.

Ich kann damit nicht umgehen, es lässt mich nicht los.
es fühlt sich immer noch an als wäre es gestern gewesen. Und sie wohnt nicht mal weit weg.

Ich würde sie so gerne bitten, mir einen Abschluss im Frieden zu geben -
irgendetwas, damit ich ein einziges mal nach allem ein kleines Respektszeichen bekomme,
oder des Mitgefühls - sowas in der Art.
Aber ich habe solche Angst dass keine Reaktion kommt und mein Frust und Hass nur noch größer wird.

Was soll ich denn tun, Ihr verzeihen dass sie mich so behandelt hat?
Sie sagte vor der ersten Kontaktpause zu mir, ich habe sie verletzt.
Ich verstehe das nicht – wenn sie nie was von mir wollte – wie kann sie so drauf sein.
Wenn man Gefühle hat kann man verletzt sein, empfindlich, nervig…

Mir verzeihen dass ich so verliebt und mich wie ein Trottel benommen habe?
Wie soll sowas gehen?
Wer hat denn Schuld?
Muss man sowas akzeptieren, so behandelt zu werden?
Soll ich mich umbringen, oder Sie - damit sie versteht, wie sehr sie mich gekränkt hat und es nicht lustig war?
ich weiss nicht mehr weiter, ich verzweifle und drehe langsam durch.


Es tut so weh, nicht zu wissen ob sie mich hasst, mich auslacht, einfach nur ruhe haben wollte,
sich vielleicht ärgert, dass es nicht besser gelaufen ist – oder mich vielleicht sogar wirklich mochte
und selbst traurig ist wie es gelaufen ist.
Aber dann hätte sie bestimmt mal eine Nachricht geschrieben.

Kennt das Jemand irgendwie und hat das überstanden?
WIE???????????????????????????????????????????????????????
 
C

Christine22

Gast
Ich würde sie so gerne bitten, mir einen Abschluss im Frieden zu geben -

schriebst Du. Aber ich glaube nicht, daß es Dir dann besser ginge.
Aus Deinen letzten Sätzen lese ich, daß Du immer noch hoffst und hoffst, wo es ganz sicher nichts mehr zu hoffen gibt.

 

das Gefühl

Aktives Mitglied
Ein Nein ist ein Nein. Hey, wir alle müssen damit leben, dass wir nicht immer auf Gegenliebe stoßen. Womit Du sie verletzt hast oder was ihr gegen den Strich geht, ist ihre Sache. Stell Dir doch mal bitte vor, eine Frau findet Dich toll und Du merkst plötzlich, dass Du sie gar nicht so magst, weil sie z.B. immer nur von sich redet oder weil sie Probleme hat, mit denen Du nicht klar kommst oder weil sie so komisch lacht, oder oder...
Um sie nicht zu verletzen würdest Du dann als gesunder Mensch den Rückzug antreten. Wenn sie es dann immer noch nicht versteht, dann würdest Du vermutlich zum Selbstschutz den Angriff wagen.

Man kann doch Liebe oder Kontakt nicht erzwingen. Und Verletzungen begegnen einem in Leben doch ständig. Wenn wir uns alle nicht mehr unter Kontrolle hätten, dann wäre diese Welt ein Kriegsplatz.

Und um es Dir jetzt ganz krass zu sagen: Dein Verhalten nennt man im allgemeinen Stalking. Du gibst nicht auf, stürzt Dich und sie ins Unglück, weil Du durch Verletzungen nicht gelernt hast, dass es Grenzen gibt und dass man mit Verletzungen klarkommen muss. Die Fixierung auf eine Person und die Nichtakteptanz, dass diese Person den Kontakt nicht mehr möchte wird in der Regel als Stalking bezeichnet.

Mensch, tu was für Dich!!!!!!! Das kann doch nicht Dein Lebenssinn sein. Die Welt hat doch auch für Dich schöne Dinge offen, wenn Du die Bereitschaft dazu hast. Und ich glaube auch eher, dass diese Verletzlichkeit und Traurigkeit bei DIr andere Ursachen hat.
 
Zuletzt bearbeitet:

digitus

Aktives Mitglied
Tut mir leid, Dir das sagen zu müssen, aber Du bist in Deinem Zustand nicht nur nicht beziehungsfähig sonderen eine Gefahr für jede Frau, die sich mir Dir einlässt. Ihr ist kein Vorwurf zu machen, außer allenfalls, das nicht noch früher erkannt und nicht noch früher die Reißleine gezogen zu haben. Ich glaube nicht, dass Dir hier noch geholfen werden kann. Du bist zwar schon in Therapie, in Anbetracht der Mord- und Suizidgedanken wäre aber vermutlich eine stationäre Behandlung anzuraten.

digitus
 
L

LieberAnonym

Gast
Ich würde sie so gerne bitten, mir einen Abschluss im Frieden zu geben -

schriebst Du. Aber ich glaube nicht, daß es Dir dann besser ginge.
Aus Deinen letzten Sätzen lese ich, daß Du immer noch hoffst und hoffst, wo es ganz sicher nichts mehr zu hoffen gibt.

Da hast Du wohl Recht. Ich muss lernen es zu akzeptieren - also den Gedanken, dass es nichts mehr wird. Es fällt mir schwer, weil es gegen meine 'Religion' verstöß. In dem Moment, in dem ich ich innerlich aufgebe, ist es erst wirklich verloren. D.h. ich glaube an die Macht von Gedanken - dass es Dinge verändern kann.
Ich habe z.B. in der ersten Kontaktpause viel gebetet - und ich habe gebetet, dass wenn Sie sich wieder meldet, ich immer daran glauben werde, dass Gedanken und Hoffnung alles möglich machen.
Ich werde es aber versuchen den Gedanken zuzulassen. Vielleicht ist es an dieser Stelle wirklich sinnvoller und ich werde meine Grundsätze einmal in Frage stellen. Danke.
 

PadraigOfGlencoe

Aktives Mitglied
Hallo LieberAnonym,

harte Worte hast Du geerntet, so schriebst Du . . . und nun kommen von meiner Seite zumindest noch DEUTLICHE Worte dazu:

- wenn Du Deine Situation auf die Reihe kriegen willst, MUSST! DU! LOSLASSEN!!! (nicht
kannst, nicht darfst, nicht solltest, sondern MUSST! - Du bist nämlich viel zu sehr und auf
destruktive Weise emotional involviert!)

- Du schreibst, während der Trennungszeit habest Du "viel gebetet" . . . . öhm . . zu WEM
oder WAS kann man beten in der Hoffnung, auch "gehört" zu werden, wenn man voller Hass
ist (und das einem anscheinend gar nicht so viel ausmacht)??? DAS würde mich jetzt echt
mal interessieren . . .

- Hass ist keine Option, die sich irgendwer von uns erlauben sollte. Ob aus Deinem Hass Taten
werden oder nicht, hier eine "wahre Prophezeiung": wenn Du diesen nicht loswirst, dann wird
er vor allem anderen DICH zerstören. Insofern solltest Du Deine Therapie nicht auf die
leichte Schulter nehmen, sondern als Chance sehen, aus Deinem negativen Gefühlsstrudel
herauszukommen.

Wünsche Dir alles Gute und vor allem den Mut, loszulassen und freizuwerden für einen bessere Zukunft!

LG, P.O.G.
 

digitus

Aktives Mitglied
Es fällt mir schwer, weil es gegen meine 'Religion' verstöß. In dem Moment, in dem ich ich innerlich aufgebe, ist es erst wirklich verloren. D.h. ich glaube an die Macht von Gedanken - dass es Dinge verändern kann.
Ich habe z.B. in der ersten Kontaktpause viel gebetet - und ich habe gebetet, dass wenn Sie sich wieder meldet, ich immer daran glauben werde, dass Gedanken und Hoffnung alles möglich machen.
Ich will Dir hier wirklich nicht zunahe treten, aber bei dieser "Religion" handelt es sich um die "ganz normalen" psychotischen Allmachtsphantasien, wie sie z.B. für Borderliner (aber auch für Amokläufer und Serienkiller) typisch sind. Sie sind ein Symptom Deiner Erkrankung und es ist sehr unwahrscheinlich, dass Du von ihnen ohne professionelle, klinische Hilfe loskommst, weil sie Deiner bewußten Kontrolle weitgehend entzogen sind.

digitus
 
L

LieberAnonym

Gast
Deine Worte haben mich etwas 'wachgerüttelt'.
Ich hätte gern die 'scharfe' Version gelesen.

Ja, ich bin viel zu weit gegangen. Ich habe keine Ruhe und keinen Frieden in mir.
Ich denke ich muss noch intensiver lernen, mir auch meine eignene Schwächen und Fehler einzugestehen
und anzuerkennen, dass sie ein Teil von mir sind. Und mir einzugestehen, dass auch ich viel Schuld daran trage,
dass es so gelaufen ist - ich viel kaputt gemacht habe, was nicht ntig gewesen wäre.
Wenn ich etwas gelassener gewesen wäre.
Das ist sehr bitter.

Vielleicht habe ich am Ende auch etwas von Ihr verlangt, was für sie einfach unmöglich war.
Mit mir zu reden. Sie wird Ihre Gründe gehabt haben, das ist klar.

Naja, es ist nicht so, dass ich gar nichts im leben habe was mir Freude bereitet. Es gibt da schon ein paar Dinge -
und die überwiegende Zeit bin ich nicht unglücklich allein zu sein.
Es sind stille Momente in denen mir Gesellschaft oder Liebe fehlt - Menschen.
Es ist sehr selten, dass ich Menschen begegne die mich phaszinieren - dass ich mich so verliebt habe ist mir auch noch nie passiert. Auch nicht, dass ich so lange so verletzt war.
Es sind vollkommen neue Erfahrungen - das in einem Alter, obwohl man es wahrscheinlich als Jugendlicher schon durchhaben sollte. Aber ich war immer ein Spätzünder.

Ich habe immer meine Phasen gehabt, in denen es mir sehr gut und sehr schlecht ging -
weshalb ich sehr langsam vorankomme und ständig wieder irgendwo von vorne anfangen muss.
Arbeit, freundschaften - alles kommt und geht irgendwie dabei.

Du hast vollkommen Recht, dass meine Verletzlichkeit und die Traurigkeit von wonanders herrühren.
Ich weiss nur nciht genau was es ist - ich habe zu viel (für mich) schlimmes durchlebt, von Kindheit an,
und kann daher schwer ausmachen, was mir so die Freude, Gelassenheit und Kraft raubt.
Jedes Problem für sich alleine betrachtet sehe ich heute als gar nicht so schlimm - vielleicht war alles zusammen einfach zu viel.

Ich habe ja alles verloren, zumindest kann ich ganz neu anfangen.
Andere würden sich manchmal mglicherweise sogar wünschen alle Menschen um sie herum aufgeben zu können um nicht immer wieder denselben Ärger zu haben - und einfach mal neu zu beginnen, ganz in Ruhe.
Es ist auch eine Chance.
Ich versuche irgendetwas daraus zu machen. Etwas besseres.
Aber zuerst werde ich nochmal eine Runde trauern... :)

Danke.

Ein Nein ist ein Nein. Hey, wir alle müssen damit leben, dass wir nicht immer auf Gegenliebe stoßen. Womit Du sie verletzt hast oder was ihr gegen den Strich geht, ist ihre Sache. Stell Dir doch mal bitte vor, eine Frau findet Dich toll und Du merkst plötzlich, dass Du sie gar nicht so magst, weil sie z.B. immer nur von sich redet oder weil sie Probleme hat, mit denen Du nicht klar kommst oder weil sie so komisch lacht, oder oder...
Um sie nicht zu verletzen würdest Du dann als gesunder Mensch den Rückzug antreten. Wenn sie es dann immer noch nicht versteht, dann würdest Du vermutlich zum Selbstschutz den Angriff wagen.

Man kann doch Liebe oder Kontakt nicht erzwingen. Und Verletzungen begegnen einem in Leben doch ständig. Wenn wir uns alle nicht mehr unter Kontrolle hätten, dann wäre diese Welt ein Kriegsplatz.

Und um es Dir jetzt ganz krass zu sagen: Dein Verhalten nennt man im allgemeinen Stalking. Du gibst nicht auf, stürzt Dich und sie ins Unglück, weil Du durch Verletzungen nicht gelernt hast, dass es Grenzen gibt und dass man mit Verletzungen klarkommen muss. Die Fixierung auf eine Person und die Nichtakteptanz, dass diese Person den Kontakt nicht mehr möchte wird in der Regel als Stalking bezeichnet.

Mensch, tu was für Dich!!!!!!! Das kann doch nicht Dein Lebenssinn sein. Die Welt hat doch auch für Dich schöne Dinge offen, wenn Du die Bereitschaft dazu hast. Und ich glaube auch eher, dass diese Verletzlichkeit und Traurigkeit bei DIr andere Ursachen hat.
 
C

Christine22

Gast
Es fällt mir schwer, weil es gegen meine 'Religion' verstöß. In dem Moment, in dem ich ich innerlich aufgebe, ist es erst wirklich verloren. D.h. ich glaube an die Macht von Gedanken - dass es Dinge verändern kann.
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Es helfen weder Gebete noch die Macht von Gedanken. Beides sind nur Deine (sorry) abwegigen Versuche, Deinen Willen durchzusetzen - mal vereinfacht gesagt.
Du verlierst sie nicht erst dann, wenn DU aufgibst, sondern Du hast sie bereits verloren, weil SIE es so will!

Nenn' es nicht "innerliche Aufgabe" sondern Akzeptanz!
 

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