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Brauche einen Abschluss in 'Frieden' - Voller Hass und Gewaltgedanken.

digitus

Aktives Mitglied
Ohne mich so sehr in Psychen auszukennen, denke ich, dass der Hass eigentlich nur ihr gilt, weil Du eigentlich dich von irgendeinem Problem ablenken möchtest oder sie zum Hassobjekt von irgendeinem Ereignis machst, dass mal erlebt hast.
Nicht irgendein Erlebnis sondern sich selbst. Der Hass auf sie ist eigentlich Selbsthass. Nennt sich projektive Identifikation und ist typisch für borderline Patienten: dabei werden Teile der eigenen Persönlichkeit dem anderen quasi untergeschoben und die eigenen Gefühle, Werte und Gedanken dem anderen unterstellt. Das dient zum psychischen Selbstschutz weil man damit Aspekte der eigenen Persönlichkeit mit denen man ansonsten ein Problem hätte auslagern kann. Wenn mein eigenes Selbstbild sagt, dass ich den anderen liebe und es verdiene zurückgeliebt zu werden, dann wird alles was nicht dazu passt, also z.B. eigene Gefühlskälte, eigene Aggressionen, aber auch der niedrige Selbstwert dem anderen zugeschrieben.

digitus
 
A

ABC

Gast
@ lieberanonym:
schon strange zu lesen, wie jemand fast genau so denkt wie man selbst mal. :eek: du redest von "phasen", aber du hattest keine beziehung in dem sinne mit ihr (also sowas wie verliebtheitsphase, liebesphase usw.) und du zerpflückst jeden satz oder verhalten von ihr (das habe ich auch getan :rolleyes:). weil ja rein faktisch "so wenig" an positiven dingen und auch überhaupt an gemeinsamen erlebnissen da war, analysierst du jeden fetzen davon, so sieht es dann für deine psyche natürlich nach "mehr" aus als in wirklichkeit da war.

in der tat waren wohl einige nette momente auch für sie dabei, aber eben auch nicht mehr. das, was du beschrieben hast, kann man genauso gut mit einem kumpel tun oder erzählen von intimen dingen kann man manchmal sogar noch eher mit einer nicht so nahestehenden person tun (gefühlsmäßig nicht so sehr involviert) als mit jemandem, dem man gefühlsmäßig mehr verbunden ist.

eigentlich zeigt ab und zu gerade so ein verhalten (intimes "fremden" zu erzählen), dass sie wohl eher nicht vorhatte, dich jemals näher in ihr leben zu lassen, wenn sie es schon ihren "richtigen" partnern nicht erzählt hat (also gewisse intime geheimnisse).
 
Zuletzt bearbeitet:
G

gazelle

Gast
Hallo gast,

es tut mir natürlich sehr leid für dich wie das gelaufen ist. Aber ich muß dir ganz dringend etwas nahe legen: Dein Verhalten, also Liebesmails, Hassmails, dann wieder Liebesmails und letztlich die Rache-sms haben ganz deutliche Züge von Stalking. Und das ist in deutschland wie du weißt eine Straftat. Lass sie bitte in Ruhe und mache das mit dir selbst aus und vielleicht auch mit deinem therapeuten. Ich kenne das Bedürfniss einen Abschluß zu bekommen, aber letzten Endes hilft dir das auch nicht wirklich. Den ein Nein hast du ja schon die ganze Zeit nicht akzeptiert. Im Moment ist diese Frau das Ventil für deinen Frust, der sich vielleicht im Laufe deines Lebens angesammelt hat. Ich glaube ehrlich gesagt du liebst sie garnicht wirklich. das hast du vielleicht einmal, doch jetzt projezierst du nur deinen ganzen Hass auf sie (Mordgedanken). Schau bitte dass du das in den Griff kriegst, denn sowas kann böse enden.

Lg, Gazelle
 
L

LieberAnonym

Gast
Tag 4 ohne Mord- und Hassgedanken.
Langsam wird's

Zum Thema Projektion:
Ich kann kein Borderliner sein, mir fehlt das Selbstgefährdene-/bzw. Selbstverletzende Verhalten.
Es gibt in der Psychologie allerdings auch das Phänomen der Übertragung, d.h. dass ein psychisch Kranker einen anderen ebenfalls behandlungsbedürftig machen kann.

Wer hier was an wen übertragen hat ist aber noch die Frage.
Ich wurde jedenfalls immer für meine ruhige, gelassene, tolerante, verständnisvolle Art gemocht.
Bei der Frau sieht es anders aus, aber die Geschichten möchte ich nicht erzählen.
Was ich in der kurzen Zeit gesehen habe genügt um mir darüber klar gewesen zu sein,
dass die Sache nicht unbedingt gut für mich ausgeht.
Ich hatte nur die Idee, dass sie mich irgendwann versteht und wir uns nicht streiten würden - wenn sie sich in erst mich verleibt.
Dabei kenne ich von früheren Beziehungen, dass mit solchen Frauen der Streit dann erst richtig losgeht.

Ich bin ein 'Guter' - das ist mein Fehler. Ich verzeihe anderen und versuche immer sie zu verstehen und nehme schuld ggfs. auf mich. Dadurch reite ich mich in den mist, anstatt mich von menschen zu distanzieren die mir nicht gut tun. In der Liebe noch viel offensichtlicher.

Ich suche mir schon gezielt immer recht 'besondere' Frauen - unnahbare, di nach außen hin kühl, distanziert und selbstbewusst wirken. Oder sich 'übercool' geben. Als wenn sie neimanden brauchen würden.
Frauen, die 'Schutzschilde' haben, sozusagen.
Mich reizt das total - ich sehe das als Herausforderung.
Durchschnitt interessiert mich nicht, ist mir zu langweilig. Alle bisher hatten dafür auch ziemlich problematische Vergangheiten und Verhaltensweisen.

Warum ich das so mache ist eine ganz andere Frage, die ich mit mir klären muss - nötig habe ich das eigentlich nicht. So viel Ärger - aber trotzdem nicht loslassen können.

Irgendetwas müssen solche Frauen ja in mir auslösen - und diese ganz besonders, dass mir meine Instinkte vollkommen gleichgültig sind und ich bereit bin alles zu verlieren um Ihre Liebe zu 'bekommen'.

Sie hat das nicht mit Absicht gemacht, das wird mir langsam klar.
Sie dachte wirklich ich greife sie ständig an und verursache den Stress ganz allein.
Sie weiss es nicht besser. ich hatte ähnliches schonmal - aber da war es eine Beziehung udn nciht ganz so 'schlimm'.
Sie hat mir Jahre später gesagt, dass sie damals nur nicht mit mir umzugehen wusste - d.h. sie hat mich nciht richtig verstanden. Sie war mir aber immer dankbar, das sich der erste war, der ihr gezeigt hat, dass es richtige Liebe gibt.

Diese Frau die ich kennelernte sagte das auch zu mir. Nach der ersten Pause.
"Ich verstehe gar nicht wie man so in mich verliebt sein kann. Ich bin doch irgendwie Schei**e"
Sie strahle wie die Sonne dabei, lag auf dem Bett und grinste an die Decke.
Eigentlich hätte ich sie da besteigen sollen - denke ich bis heute.
Ach, ich bin ein Idiot.

Dass ich das mit mir machen lasse - das ist ein ernsthaftes Problem.
Andere müssen ja auch irgendwie mit solchen Frauen klarkommen - aber was machen die?
Verständnisvoller udn sensibler als ich können die nciht sein - eher das Gegenteil.
Vieleicht darf man gar kein Verständnis zeigen, wenn einem nach Streit sofort immer der schwarze peter zugewiesen wird.
Am betsen gar nicht darauf eingehen - notfalls gleich etwas zurückziehen.
Wahrscheinlich wäre sie dann hinter mir her gelaufen gekommen.
Das isn eiskalter Machtkampf was sone Frauen abziehen...

Kennt sich da jemand mit aus?
Also wenn ich sowas nochmal begegne, dann möchte ich gern wissen, wie man damit umgeht.
Die Wahrscheinlichkeit dass mir das passiert betrachte ich als ziemlich hoch.

Mir wird einiges langsam immer bewusster.
Ich schau wieder rein....

Danke.
 
M

Mosaike

Gast
Du machst Dir viele Gedanken! Einiges ist nachvollziehbar, obwohl wie Du selbst schon schreibst auch "besonders". Dich fordern Frauen heraus, die nach aussen kühl und problematsich sind.Jeder hat so seine Tics, die aus dem Unterbewussten resultieren.
Das wiederum bringt immer Probleme mit sich und es ist fraglich, ob jemals eine krisenfeste Beziehung aus solchen Konstellationen entstehen kann. Zwei Menschen, die Probleme mit sich selbst und im Umgang mit anderen haben, werden wohl eine Menge Konfliktpotential in eine Beziehung einbringen.
Vieles sind sicher auch Reaktionen, die aus Angst und Unsicherheit resultieren.
In diesem Fall scheint sie aber nicht mehr von Dir zu wollen und hat Zeichen gesetzt. Sie will nicht! Du schreibst zwar immer, Du wärst ein netter Kerl aber Dir ist schon klar, dass Dein Verhalten ihr gegenüber nicht i.O. gewesen ist. Zum Einen würdest Du auch deswegen gerne ein friedliches Abschlussgespräch führen und zum Andern auch, um mit einem besseren Selbstwert da weg zu gehen.
Du kannst jedoch nichts erzwingen, wenn sie nicht möchte, dann endet der Weg hier. Das muss man akzeptieren, auch wenn es schwer fällt!
Natürlich wäre ein friedliches Gespräch und ein friedliches Auseinandergehen eine bessere Form aber nachdem was Du alles geschrieben hast, hast Du doch ein grosses Aggressionspotential in Dir! Versuch es runterzuschrauben, indem Du die Abfuhr akzeptierst und annimmst! Sie will sich nicht weiter auseinandersetzen und zeigt diesbezüglich Reaktionen. Persönlich finde ich schon, sie hätte es machen können, wenn sie einfühlsamer gewesen wäre. Nur genau dies widerspricht sich ja mit Deinem Wunsch nach einer distanzierten, kühlen und komplizierten Partnerin.
Einiges ist verständlich aber die Gewaltgedanken kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen!
 
M

Mosaike

Gast
Genau das macht mir auch Sorge.
Es geht mir zwar seit einigen tagen besser - aber ich habe bei bestimmten mich verletzenden Ereignissen immer das gefühl ich müsste mir meinen Respekt mit Gewaltandrohung einfordern.
Ich kann es scheinbar einfach nciht ertragen (in meinen Augen) ungerechtr behandelt zu werden.
Ich erlebe das als sehr intensiv, ernst, bedrohlich.

Das Gefühl von Wut kann ich nachvollziehen, wer kennt es nicht. Bei Dir ist das Gefühl übersteigert, wahrscheinlich wirklich, weil es Dich sehr trifft. Es hat was mit Selbstwert zu tun, das denke ich auch. Das kann man aber wieder aufbauen, indem man sich anderen Dingen zuwendet, die den Selbstwert wieder erhöhen. Diese Sache ist eher negativ für Deinen Selbstwert. Manchmal muss man sich anfänglich zwingen, sich anderen Dingen zuzuwenden aber bald wirst Du feststellen wie sie Dir wieder neue Energie geben und Deinen Selbstwert erhöhen!
Leider können wir nur bedingt über Gespräche Einfluss nehmen. Menschen die sich uns gegenüber sperren, die wollen einfach keine weitere Auseinandersetzung, weil sie den Dingen kein Gewicht einräumen. Das ist verletzend, weil man es selbst anders gewichtet. Hier endet einfach die Möglichkeit der Einflussnahme, da alles weitere in Zwang und Gewalt mündet.

Was ich da durchmache ist eine völlig übertriebene Abwehrreaktion (das ist mir mittlerweile klar) auf eine höchst unwahrscheinliche 'Bedrohung'.
Ich weis snciht recht damit umzugehen - ich denke ich habe es nie gelernt.
Ich habe in meinem leben sicherlich wie jeder andere viele Peinlichkeiten durchlebt,
mich belastet so etwas nur wesentlich länger.
Mir fällt es schwer dazu zu stehen, dass ich auch solche 'macken' habe - über die sich andere berechtigterweise auch mal lustig machen können.
Für mich ist das bedrohend. Warum weiss ich nicht.

Hier reflektierst Du selbst und das unterscheidet Dich von Menschen, die Gewaltgedanken und Handlungen den freien Lauf lassen!
Das ist gut und schützt! Du refeltktierst! Siehst eigene negative Anteile und schiebst einen Riegel davor!
Vlt. kannst Du ihr doch nochmal schreiben aber ohne den Wunsch auf eine weitere Antwort, sondern um für Dich friedlich abzuschliessen.
Du könntest dich entschuldigen aber ohne Wunsch auf eine Antwort, ohne Beleidigungen und dann alles Gute wünschen.
Damit hättest Du einen einseitigen friedlichen Abschluss! Zwar nicht was Du wirklich gewollt hast aber es zeigt innere Grösse. Du würdest dann selbst innerlich über den Dingen stehen!
Dich entfernen "ohne schlechten und unfriedlichen Abschluss".

Deswegen hätte ich gern einen friedlichen Abschied gehabt - damit ich weiss, dass dort keine Bedrohung mehr ist.

Das meine ich!

Das aber ist nun mein Problem - ja.
In einem jahr oder zwei wird das alles kein problem mehr für mich sein.
Selbst wenn dann der höchst unwahrscheinliche Fall eintrifft, dass diese sache doch noch einmal negativ auf mich zurückfällt, dann würde ich sicherlich behutsam damit umngehen, dazu stehen - udn auch erklären können warum das alles so passiert ist.
Es ist ja kein Verbechen passiert. Im schlimmsten interpretierbaren Fall habe ich eine Frau schlecht behandelt, etwas zu lange genervt, mich vor ihr zum Affen gemacht aus Liebe - gut, sie noch bedroht - aber es ist sonst nichts wirklich schlimmes passiert.
Bis auf die Drohung am ende sicherlich eine Situation die jeder schon mal erlebt hat.
Mit Drohung bestimmt trotzdem noch 5% aller Männern.
Es ist nicht so schlimm, dass ich daran verzweifeln muss - und es als Bedrohung für mich ansehen muss.

Genau so ist es! Zum Affen machen sich auch andere, die verliebt gewesen sind. Du bist also kein Einzelfall!

Etwas Wut tut ja gut, sie etwas 'abzuwerten' auch - damit ich drüber stehen kann.
Aber Hass und Gewaltphantasien wegen verletztem Stolz.
Das ist pure Minderwertigkeit. Ein Teil von mir beginnt sich etwas zu schämen.

Richtig- noch besser ist irgendwann das Gefühl der Gleichgültigkeit, die dann nach der Wut kommt! Dann hast Du es gepackt und andere Dinge nehmen wieder mehr Raum ein!

Solen sie doch alle denken übe rmich was sie wollen. Dann bin ich eben peinlch, hab mich wie ein trottel benommen, bin schlecht mit ihr umgegangen. Ich habe auch gute seiten.
Ich bin nicht nur so ein schlimmer mensch - nur unter ganz bestimmten Umständen.
Das wird mir niemals wieder passieren dass ich mich so reinsteigere und mich so aufrauche.
Wie konnte ich nur so dumm sein, in meinem Alter...

Menschen werden vlt. eine Weile drüber nachdenken und es dann wieder vergessen. Es ist ja nichts schlimmes passiert. Du hast es ja selbst geschrieben. Ausserdem reden Menschen immer über anderen Menschen, das liegt in der Natur der Menschheit. Da wäre ein wenig Gleichgültigkeit genau das Richtige!
 

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