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Brauche dringend Rat wegen Corona in beruflicher Reha

Adreju

Aktives Mitglied
Vielleicht kann mir jemand einen Rat geben:

ich befinde mich derzeit in einer beruflichen LTA-Maßnahme in einem beruflichen Trainingszentrum (Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben). Dort war aufgrund von Corona von Ende 2020 bis Juli 2021 eine Teilpräsenz, also 2 1/2 die einen, 2 1/2 Tage die anderen Teilnehmer. Viele Kurse fanden Online statt. Seit Auslaufen der damaligen Verordnung galt wieder die Vollpräsenz.

Trotz zahlreicher Bedenken der Teilnehmer wird auch durch die seit heute in Kraft getretene Alarmstufe 2 nichts mehr an der Vollpräsenz geändert. Begründung: Rehabilitanden seien rechtlich gesehen keine Arbeitnehmer, sondern Menschen in Behindertenwerkstätten gleichgestellt.

Das heißt allen Ernstes: wir dürfen in vollen Großraumbüros ohne Maske mit bis zu 15 Personen arbeiten und benötigen noch nicht mal einen Test, im Gegenteil dazu müssen sich die "normalen Angestellten" täglich testen und haben ein Recht bzw die Pflicht auf Homeoffice wo es möglich ist.

Kann so etwas wirklich rechtens sein? Wird tatsächlich unterschieden zwischen Arbeitnehmer und Rehabilitanden und keinerlei Rücksicht auf die Gesundeheit aller genommer? Darüber hinaus laufen dort einige Ungeimpfte herum und selbst mit Impfung sehe ich das als sehr gefährlich an.
Es ist völlig unverständlich, da Homeoffice bzw. Teilpräsenz alles entzerren würde und auch weniger Menschen mit ÖPNV unterwegs sind. Dazu vermischen sich die Personen zusätzlich durch diverse Gruppen.

Mit anderen Worten: Rehabilitanden können sich ruhig anstecken?

Heute hatte ich ein Gespräch mit dem Standortleiter zusammen mit anderen Teilnehmern, die alle meiner Meinung sind.

Seine (zurechtgelegten) Argumente:

- Wir wären kein Trainingszentrum in Bezug auf WfbM
- Es hätte ja bislang keinen Coronafall gegeben (was nicht stimmt, nur war diese Person dann sofort in Quarantäne)
- In der Einrichtung wäre es ja viel sicherer als in der Bahn oder im Fussballstadion (da musste ich lachen)
- die Zahlen wären nur wegen der Ungeimpften so hoch, Geimpfte seien ja sicher
- es wäre ja Sache jedes Einzelnen Abstand zu halten und Maske zu tragen (lustig bei vollen Großraumbüros wo ständig Menschen rein- und rausgehen, darüberhinaus ständig gemischte Gruppen stattfinden).
- Die Einrichtung wäre ja viel sicher als anderswo (klar, man kann es sich auch in der Bahn holen und dann dort verteilen)
- Manche Teilnehmer hätten eine Leidensgeschichte und würden ja daher privat sowieso nichts unternehmen wo sie sich anstecken könnten...

Also haarsträubende Argumente um möglichst alles zu zerreden. Ein Anruf beim angeblichen Entscheider (Regionaldirektion der Arbeitsagentur) war sinnlos, da die Herren am Telefon davon überhaupt keine Ahnung hatten.

Es ist also nach wie vor unklar, wer das ganze entscheidet und warum man sich offensichtlich so dagegen wehrt. Nichtmal 3G gilt aktuell für uns, keiner kontrolliert, es laufen weiter auch Ungeimpfte rum. Wobei es selbst bei Geimpften aus meiner Sicht unverantwortlich ist, speziell bei Risikogruppen.

Hat jemand einen Rat an wen man sich da konkret wenden könnte?
Ich habe jedes Mal Angst dort hinzugehen.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Lass dich impfen falls noch nicht erfolgt.. Wie der Gesundheitsminister schon sagte: Am Ende des Winters ist jeder geimpft, genesen oder gestorben. Ist nur eine Frage der Zeit bis sich jeder angesteckt hat, egal welche Maßnahmen gelten.

Ja rechtlich gesehen beziehst du eine Sozialleistung von der Agentur für Arbeit. Umschüler oder in Ausbildung befindliche Personen sind zugleich Arbeitnehmer. Wenn das als Rehamaßnahme gemacht wird. Für die könnte homeofficepflicbt gelten. Sie in den Verordnungen nach die dein Bundesland zu Corona erlassen hat. Vielleicht steht da was zu Bildungseinrichtungen, die keine Schulen sind.
 

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