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Susan24
Gast
Meine beste Freundin lebt in Belgien, was di folgende Sache wirklich erschwert, da ich nur selten zu ihr fahren kann und auch nicht weiß, wie es da drüben mit Therapie, psychologischer Hilfe, etc. aussieht.
Zusammenfassung, weil das alles sehr langwierig und kompliziert ist und ihr das für mögliche Ratschläge wissen solltet :
Sie ist 25 Jahre alt, hatte schon häufiger mehr oder weniger schlimme Krankheiten, Verletzungen und leidet unter Depressionen.
Der Vater hat die Familie vor 10-15 Jahren mit einem Schuldenberg sitzen lassen, die Mutter hatte einen Unfall und hat bleibende Schäden, sowohl körperlich als auch psychisch davongetragen.
Der Bruder ist momentan arbeitslos, hockt nur in seinem Zimmer und chattet mit der philippinischen Freundin, lässt sich von vorn bis hinten bedienen.
Die Großmutter mütterlicherseits hat meine Freundin ihr Leben lang körperlich und seelisch misshandelt, ihr eingetrichtert sie wäre nichts wert und ihrem Bruder gesagt, ER müsse nichts im Haushalt machen weil er der Mann ist und die Frauen sich um alles kümmern müssen.
Nach ihrem Tod vor einem Jahr war die Mutter noch depressiver als eh schon. Dazu kamen immer mehr finanzielle Probleme, jedesmal wenn ansatzweise ein Lösung gefunden wurde kam schon wieder die nächste unerwartete Rechnung. Sowohl Mutter als auch meine Freundin waren im letzten halben Jahr mehrere Tage im Krankenhaus wegen körperlichen Beschwerden.
Nun kam plötzlich eine Rechnung von 2500€ für den nicht mal einwöchigen Aufenthalt meiner Freundin ( obwohl sie schon mehrere Hundert Euro bezahlt hatte ), mit der Begründung, sie hätte einmal zu spät ihre Beiträge bezahlt und die Krankenkasse würde nun nicht dafür aufkommen. Das zu einem Zeitpunkt, als sie unter extrem starken Depressionen litt. Ihre Mutter bekam mit, dass sie mit jemandem drüber gesprochen hatte, dass ihre Großmutter sie sehr schlecht behandelt hatte und anstatt mit ihrer Tochter zu sprechen, verfiel sie wie so oft in Selbstmitleid, von wegen was für eine schlechte Mutter sie doch sei. Was der Wahrheit entspricht, denn meine Freundin hat Jahre and Zeit, Gesundheit und Geld geopfert, um ihrer Mutter so gut es geht zu helfen, sie war IMMER für sie da, und im Gegensatz hat die Mutter ihr gedroht, sie würde sich umbringen wenn sie sie jemals verlassen sollte.
Während ich mit ihr chattete, kam die Mutter zu ihr ins Zimmer, sagte sie hätte wegen ihr alle möglichen Pillen geschluckt, um sich umzubringen und dann sind sie schnellstmöglich ins Krankenhaus gefahren.
Ich bin so froh, dass ihre andere Freundin und ich nicht schlafen konnten, denn um kurz vor 3 Uhr nachts kam sie in den Chat, sagte ihr Bruder und ihre Mutter hätten ihr an allem die Schuld gegeben, gesagt sie solle abhauen und sie säße nun alleine daheim und hätte grade 30 Beruhigungstabletten geschluckt. Telefon war ausgesteckt, weil wir natürlich sofort versucht haben sie anzurufen. Sie wollte sich nur bei uns entschuldigen und verabschieden. Über das Internet haben wir Telefonnummern gefunden und Polizei und Notarzt zu ihr geschickt, gerade noch rechtzeitig, denn wie wie später hörten musste sie reanimiert und der Magen ausgepumpt werden.
Nun aber kommt das Unfassbare :
Sie wurde nach nichtmal einem Tag aus dem Krankenhaus entlassen, zusammen mit der Mutter, sowohl diese....Frau als auch der Bruder und die Großtanten haben sie niedergemacht, wie jämmerlich die Aktion war und dass sie Mist gebaut hat und ja eh alles ihre Schuld ist.
Die andre Freundin hat sie heute besucht, wurde allerdings nach wenigen Stunden schon wieder mehr oder weniger rausgeworfen, weil sie mit niemandem reden will.
Eigentlich sollte sie am Mittwoch zu Besuch hierher kommen, aber Ärzte und die Mutter ( natürlich, dieses Biest ) haben ihr abgeraten, in ihrem Zustand in nächster Zeit irgendwo hinzureisen.
Wir haben ihr angeboten, zu einer von uns zu ziehen, auch wenn ich mir dafür eine größere Wohnung zulegen müsste, weil ich nur in einem 1-Zimmer Appartment wohne. Hab gesagt, sie müsse unbedingt da weg, weil ihe sogenannte Familie sie zerstört, aber sie hat immer noch dieses extrem große Verantwortungsbewusstsein ihrer Mutter gegenüber und liebt sie immer noch über alles.
Außerdem will sie niemanden von uns behindern, sie meint wir hätten schon genug für sie getan.
Einen zweiten Versuch hat sie schon angekündigt, allerdings dann ohne uns dann Bescheid zu sagen, sie will immer noch nur schlafen und sterben, kann nachvollziehen warum wir den Notarzt gerufen haben, aber ist nicht glücklich / dankbar dafür.
Ich weiß wirklich nicht mehr was ich machen soll, wir haben alles probiert, ihr wieder Mut zu machen, auf Therapie-Vorschläge reagiert sie gar nicht, ich fürchte es ist nur eine Frage von Tagen oder vielleicht Wochen bis sie es wieder versucht, dann mit mehr Erfolg.
Wenn irgendwer eine Idee hat, bitte sagt es, weil wir wissen echt nicht mehr, wie wir ihr helfen sollen!
Zusammenfassung, weil das alles sehr langwierig und kompliziert ist und ihr das für mögliche Ratschläge wissen solltet :
Sie ist 25 Jahre alt, hatte schon häufiger mehr oder weniger schlimme Krankheiten, Verletzungen und leidet unter Depressionen.
Der Vater hat die Familie vor 10-15 Jahren mit einem Schuldenberg sitzen lassen, die Mutter hatte einen Unfall und hat bleibende Schäden, sowohl körperlich als auch psychisch davongetragen.
Der Bruder ist momentan arbeitslos, hockt nur in seinem Zimmer und chattet mit der philippinischen Freundin, lässt sich von vorn bis hinten bedienen.
Die Großmutter mütterlicherseits hat meine Freundin ihr Leben lang körperlich und seelisch misshandelt, ihr eingetrichtert sie wäre nichts wert und ihrem Bruder gesagt, ER müsse nichts im Haushalt machen weil er der Mann ist und die Frauen sich um alles kümmern müssen.
Nach ihrem Tod vor einem Jahr war die Mutter noch depressiver als eh schon. Dazu kamen immer mehr finanzielle Probleme, jedesmal wenn ansatzweise ein Lösung gefunden wurde kam schon wieder die nächste unerwartete Rechnung. Sowohl Mutter als auch meine Freundin waren im letzten halben Jahr mehrere Tage im Krankenhaus wegen körperlichen Beschwerden.
Nun kam plötzlich eine Rechnung von 2500€ für den nicht mal einwöchigen Aufenthalt meiner Freundin ( obwohl sie schon mehrere Hundert Euro bezahlt hatte ), mit der Begründung, sie hätte einmal zu spät ihre Beiträge bezahlt und die Krankenkasse würde nun nicht dafür aufkommen. Das zu einem Zeitpunkt, als sie unter extrem starken Depressionen litt. Ihre Mutter bekam mit, dass sie mit jemandem drüber gesprochen hatte, dass ihre Großmutter sie sehr schlecht behandelt hatte und anstatt mit ihrer Tochter zu sprechen, verfiel sie wie so oft in Selbstmitleid, von wegen was für eine schlechte Mutter sie doch sei. Was der Wahrheit entspricht, denn meine Freundin hat Jahre and Zeit, Gesundheit und Geld geopfert, um ihrer Mutter so gut es geht zu helfen, sie war IMMER für sie da, und im Gegensatz hat die Mutter ihr gedroht, sie würde sich umbringen wenn sie sie jemals verlassen sollte.
Während ich mit ihr chattete, kam die Mutter zu ihr ins Zimmer, sagte sie hätte wegen ihr alle möglichen Pillen geschluckt, um sich umzubringen und dann sind sie schnellstmöglich ins Krankenhaus gefahren.
Ich bin so froh, dass ihre andere Freundin und ich nicht schlafen konnten, denn um kurz vor 3 Uhr nachts kam sie in den Chat, sagte ihr Bruder und ihre Mutter hätten ihr an allem die Schuld gegeben, gesagt sie solle abhauen und sie säße nun alleine daheim und hätte grade 30 Beruhigungstabletten geschluckt. Telefon war ausgesteckt, weil wir natürlich sofort versucht haben sie anzurufen. Sie wollte sich nur bei uns entschuldigen und verabschieden. Über das Internet haben wir Telefonnummern gefunden und Polizei und Notarzt zu ihr geschickt, gerade noch rechtzeitig, denn wie wie später hörten musste sie reanimiert und der Magen ausgepumpt werden.
Nun aber kommt das Unfassbare :
Sie wurde nach nichtmal einem Tag aus dem Krankenhaus entlassen, zusammen mit der Mutter, sowohl diese....Frau als auch der Bruder und die Großtanten haben sie niedergemacht, wie jämmerlich die Aktion war und dass sie Mist gebaut hat und ja eh alles ihre Schuld ist.
Die andre Freundin hat sie heute besucht, wurde allerdings nach wenigen Stunden schon wieder mehr oder weniger rausgeworfen, weil sie mit niemandem reden will.
Eigentlich sollte sie am Mittwoch zu Besuch hierher kommen, aber Ärzte und die Mutter ( natürlich, dieses Biest ) haben ihr abgeraten, in ihrem Zustand in nächster Zeit irgendwo hinzureisen.
Wir haben ihr angeboten, zu einer von uns zu ziehen, auch wenn ich mir dafür eine größere Wohnung zulegen müsste, weil ich nur in einem 1-Zimmer Appartment wohne. Hab gesagt, sie müsse unbedingt da weg, weil ihe sogenannte Familie sie zerstört, aber sie hat immer noch dieses extrem große Verantwortungsbewusstsein ihrer Mutter gegenüber und liebt sie immer noch über alles.
Außerdem will sie niemanden von uns behindern, sie meint wir hätten schon genug für sie getan.
Einen zweiten Versuch hat sie schon angekündigt, allerdings dann ohne uns dann Bescheid zu sagen, sie will immer noch nur schlafen und sterben, kann nachvollziehen warum wir den Notarzt gerufen haben, aber ist nicht glücklich / dankbar dafür.
Ich weiß wirklich nicht mehr was ich machen soll, wir haben alles probiert, ihr wieder Mut zu machen, auf Therapie-Vorschläge reagiert sie gar nicht, ich fürchte es ist nur eine Frage von Tagen oder vielleicht Wochen bis sie es wieder versucht, dann mit mehr Erfolg.
Wenn irgendwer eine Idee hat, bitte sagt es, weil wir wissen echt nicht mehr, wie wir ihr helfen sollen!