Ja das kann ich verstehen ist nicht schön, wenn man niemanden hat. Kenne ich selbst. Ich hatte auch schlechte Erfahrungen mit Beziehungen gemacht, und mein Ex war selbst Psychisch krank, das ging gar nicht gut. Und normale Menschen verstehen eben diese Erkrankungen nicht und dann gehen die Beziehungen eben in die Brüche. Am besten wäre ein Partner, der selbst psychische Probleme hat, aber recht stabil ist oder der früher psychische Probleme hatte. So kann eine Beziehung gut laufen. Aber auch nur wenn man an sich selbst hart arbeitet.
Aber finde aber auch, dass ohne Beziehung es manchmal einfacher ist, auch an sich zu arbeiten. Beziehung ist ja schließlich nicht immer nur Freude Friede Eierkuchen.
Und wie gesagt wenn man sich dem Partner gut öffnen kann, ist das sicherlich produktiv für eine Verbesserung des Zustandes. Aber gibt viele die sich nicht öffnen können und finde auch dass ein Freund/Partner einfach kein Therapeut Ersatz sein sollte. Solche Themen gehören nun mal in die Therapie. Gewisse Dinge kann man mit dem Partner besprechen, es sollte aber keine Therapiestunde draus werden. Das belastet den Partner und somit auch die Beziehung.
Und auch da wieder, einen guten Therapeuten zu finden ist sehr schwierig. Da es auch nicht Therapeuten wie Sand am Meer gibt. Es gibt mehr Psychisch Kranke Leute wie Therapeuten. Daher sind auch die Plätze immer so gut wie ausgebucht.
Ich hab lange auf die richtige Hilfe warten müssen. Ich mache schon Jahrelang Therapien, war andauernd in Kliniken, keiner konnte mir wirklich helfen. Es ging immer darum mich am Leben zu erhalten. Bis ich dann nach Jahren endlich Glück hatte. Mir wurde die Adresse von Wildwasser gegeben und die hätten gemeint, sie hätte noch einen freien Platz gerade zu Verfügung. Hab dann gleich noch am selben Tag mich bei ihr gemeldet. Und hatte Glück. Aber davor hab ich auch haufenweiße Therapeuten angeschrieben, bin hingegangen, schlechte Erfahrungen machen müssen, in Kliniken genauso schlechte Erfahrungen gemacht.
Also es ist immer ein langer steiniger Weg, bis man endlich die richtige Hilfe bekommt. Und auch du wirst sie bekommen. Manchmal ist es eben echt Glückssache. Daher würde ich dir empfehlen, auch solche Beratungsstellen auf zu suchen, die haben oft mehr Infos was Therapieplätze anbelangt.
Und das man sich nicht gleich öffnen kann, das kennen viele. Gerade wenn man schlechte Erfahrungen gemacht hat. Niemand erwartet von dir, das du dich gleich öffnen kannst und alles erzählst was dich belastet und wie es dir innerlich geht. Das kann wirklich dauern. Wenn der Therapeut gut ist, wird er warten und Geduld haben, glaub mir. Mach dich nicht selbst verrückt und Stress dich nicht.
Warum kannst du dich deiner Familie nicht anvertrauen? Habt ihr ein kein gutes Verhältnis? Wenn doch, dann rate ich dir, vertraue dich ihnen an. Dann hättest du da auch Rückhalt.
Und schau das du dich an Beratungsstellen wendest, die können einen sehr gut helfen. Z.B. wäre da Sozialpsychiatrischer Dienst. Oder Psychologische Institutambulanz. Und noch andere Beratungstellen gibt es. Gibt auch extra Stellen für Borderliner. Schau einfach mal im Internet.
Lg Seele28