Hi Leute,
ich muss mal meine Sorgen los werden. Beruflich wie sozial.
Ich bin in meiner aktuellen Lebenssituation super unzufrieden. Und ich habe irgendwie noch nie das Gefühl gehabt, dass ich mal zufrieden war. Ich war nie über meinen Beruf stolz. Ich habe mal eine relativ einfache Ausbildung gemacht: Lagerist. Danach habe ich Abi gemacht und IT studiert. Jetzt arbeite ich in einem Bereich, der nicht so sehr meine Interessen deckt. Das ist aber nur Nebensache, da ich bald wieder in der Software-Entwicklung arbeiten will. Das Problem ist einfach, dass ich nicht denke, für irgendetwas gemacht zu sein und irgendwie zu doof zu sein. Wenn mir jemand etwas erklärt, denn habe ich oftmals ein Brett vor dem Kopf, verstehe die Prozesse nicht oder vergesse etwas auch schnell wieder. Ich habe das Gefühl, ein bemindertes Aufnahmevermögen zu haben. Das liegt einerseits bestimmt daran, dass ich Gesprächen nicht gut folgen kann und andererseits mich selbst häufig überfordert fühle oder einfach zu viel Angst/Druck vor den Aufgaben habe. Weiterhin habe ich einfach einen viel zu großen Respekt vor dem, was die Menschen einfach schaffen/machen.
Es macht mir Spaß an Problemen zu feilen und Dinge zu erschaffen. Doch manchmal sitze ich stundenlang vor Google und komme nicht weiter, suche die Lösung für ein bestimmtes Problem, doch bin völlig verpeilt. Das frustriert mich, wenn ich sehe, wie produktiv mein Arbeitsumfeld ist und ich immer ewig brauche um etwas zu lösen. Ich weiß nicht, ob das normal ist, weil ich in einem großen Konzern, dass die Leute da generell besser sind oder ob ich einfach zu schlecht bin.... Ich denke, eher das Zweite und das bereitet mir Sorgen. Ich bin total verzweifelt. Ich habe jetzt viele Jahre Abi gemacht und studiert und kann damit jetzt bald vielleicht gar nichts anfangen, weil ich für die Arbeitswelt nicht so gut geschaffen bin?
Das Studium habe ich relativ gut abgeschlossen in Regelstudienzeit mit 2.0, doch das Meiste war auswendig lernen ohne etwas groß zu verstehen. Somit habe ich den Großteil meines Studiums mal so durchgezogen, doch nichts wirklich behalten... Und in jeder Phase meines beruflichen Abschnitts, konnte ich vor Freunden/Bekannten nie mit stolz sagen: "Jeah, cool, ich mach das und das und das is mega geil! Das Unternehmen is mega oder sonst was!". Ich bin bisher immer irgendwie unzufrieden gewesen mit der Situation, weil ich immer dachte, nicht kompetent genug zu sein oder sonst irgendwas nicht stimmt. Ich möchte auch mal endlich stolz auf mich sein und mir gefallen, mich verkaufen können, ohne den Leuten etwas vormachen zu müssen.
Andererseits habe ich das Gefühl, dass mir der Bildungsabschluss nicht zu steht. Ich weise nicht die Kompetenzen eines Akademikers auf. Ich bringe den Unternehmen keinen wirklichen Mehrwert bzw. bin das Gehalt nicht wert. Selbst ein Auszubildener hat vermutlich mehr Ahnung als ich. Ich bin in meinem Job nicht wirklich gut und habe auch keine Lust, nach Feierabend noch etwas für die Weiterbildung zu tun. 40h/Woche reichen, danach bin ich auch k.o.. Ich denke aber, dass ich mir mehr privat aneignen müsste um der Position mehr gerecht zu werden... Ich denke, das bereitet mir alles sehr viel Frust. Ich wünsche mir häufiger eine leichte Tätigkeit, im Supermarkt Regale einsortieren, im Büro Akten sortieren, oder irgendetwas leichtes. Aber dann wären die sieben Jahre Bildungsweg hinfällig und ich verdiene nichts mehr... Ich kann im Job auch keine fachliche Diskussion führen. Ich weiß vereinzelnd ein paar Sachen, aber habe keine eigenen Ideen.
Ich habe auch oft das Gefühl, dass die Leute mich gerne klein oder schlecht machen, entweder, weil ich ungeeignet bin oder weil ich kein Selbstbewusstsein habe. Leider lasse ich zu vieles mit mir machen und kann mich nicht wehren. Ich habe generell das Gefühl, im Leben stets unbeliebt gewesen zu sein und dass oft auf mir herumgetrampelt wird. Es kommen immer mal wieder blöde Sprüche oder Ähnliches. Nur ich kann vieles nicht richtig einschätzen, grübel dann immer alles zu tode und kann mir nichts behalten. Ich kann auch nicht ausdrücken, wenn mir jemand etwas schlechtes tat, weil ich es glaube ich nicht wahr haben will. So begebe ich mich stetig in eine schlechte politische Lage. In (politischen) Beziehungen habe ich generell eh nie ein Plan. Ich kann nie einschätzen, wer was will oder warum jemand etwas bestimmtes macht oder sagt. Ich habe auch nie das Gefühl, mal richtige Freunde zu haben, die einen etwas gönnen, sondern dass alles immer nur fake ist. Ich denke häufiger, dass Freunde sich zwar bemühen, mal einen Gefallen zu erfüllen, doch generell glaube ich, das gerne und oft über mich hergezogen wird. Ich bin einfach so sensibel und zerbrechlich und nehme mir so etwas immer mega zu Herzen, vor allem wenn es in den eigenen Reihen ist. Das macht mich innerlich immer fertig.
Was noch ein großer Störfaktor ist, ist meine soziale Isolation. Ich bin richtig unfähig normalen Kontakt mit anderen Menschen zu haben. Ich weiß nicht, wie man richtig mit Menschen kommuniziert, wie man sich mit Menschen unterhält und worüber man redet. Ich bin ein sozialer Krüppel und vermeide jeglichen Menschenkontakt, weil ich Angst habe, etwas falsches zu sagen oder mich zu blamieren. Wenn ich mich in Gruppen aufhalte, dann ist das für mich Stress. Ich kann mich nicht konzentrieren. Bei Gesellschaftsspielen bspw. stehe ich unter Anspannung, kann nicht ganz klar denken und verstehe nicht, worauf die Menschen hinaus sind, wenn sie etwas sagen oder agieren. Ich kann den Gesprächen nicht folgen, mich nicht einbringen. Ich glaube, wenn Freunde mich irgendwohin mitnehmen, dass die sich dann für mich schämen. Weil ich ein Pfosten bin und nichts abraffe. Aufgrund dessen, dass ich mich nicht einbringen kann, bin ich der totale Einzelgänger. Auf der Arbeit oder privat. Ich bringe keine große Freude ins Leben und bemitleide mich immer selbst. Gedanklich bin ich häufig in der Vergangenheit und denke über irgendwelche Situationen nach, die noch mal "analysiert" werden müssen. Außerdem habe ich einfach ein zu starkes Misstrauen. Ich mag den Menschen nichts erzählen, weil ich denke, sie würden später darüber herziehen oder mich verurteilen. Niemand hat auf diese Weise Freude etwas mit mir zu unternehmen. Ich denke, schon immer depressiv gewesen zu sein, mein Leben lang, und schaffe es nicht, mir Lebensfreude zuzubereiten. Ich bin so krass unzufrieden mit mir und hasse mich und meine Person. Mittlerweile assoziiere ich mich immer häufiger mit einem Penner. Und das schon seit längerem. Es macht mir Angst. Jeder wächst mit seinen Aufgaben und strebt nach Herausforderungen. Ich habe Angst davor und meine Vision scheint es anscheinend, irgendwann mal als Penner zu enden? Ich hoffe die geht nie in Erfüllung...... Und hoffentlich werde ich nie alkoholkrank, denn ich merke immer mehr, wie gut so ein Longdrink der Seele immer tut...
Fu**. Mir geht es so schlecht und ich bin so unzufrieden im Leben. Ich habe keine wahren Freunde. Ich habe niemanden, der auf meiner Seite steht. Ich bin eine Niete im Job und überall verhasst. Ich habe Angst vor meiner Zukunft und hasse mich und meine Vergangenheit. Ich werde von jeder Seite nur verarscht und quasi ausgelacht, weil ich scheinbar eine Witzfigur bin. Ich werde nicht ernst genommen. Ich dachte, mit dem Studium werde ich irgendwann glücklich: beruflich erfolgreich und zeige es allen, dass ich nicht dumm bin. Ich bin aber leider nicht gewachsen, im Gegenteil. Ich bin auf der Stelle stehen geblieben. In der IT-Branche bedeutet das Rückschritt....
Entschuldigt... Das musste ich mal los werden...
ich muss mal meine Sorgen los werden. Beruflich wie sozial.
Ich bin in meiner aktuellen Lebenssituation super unzufrieden. Und ich habe irgendwie noch nie das Gefühl gehabt, dass ich mal zufrieden war. Ich war nie über meinen Beruf stolz. Ich habe mal eine relativ einfache Ausbildung gemacht: Lagerist. Danach habe ich Abi gemacht und IT studiert. Jetzt arbeite ich in einem Bereich, der nicht so sehr meine Interessen deckt. Das ist aber nur Nebensache, da ich bald wieder in der Software-Entwicklung arbeiten will. Das Problem ist einfach, dass ich nicht denke, für irgendetwas gemacht zu sein und irgendwie zu doof zu sein. Wenn mir jemand etwas erklärt, denn habe ich oftmals ein Brett vor dem Kopf, verstehe die Prozesse nicht oder vergesse etwas auch schnell wieder. Ich habe das Gefühl, ein bemindertes Aufnahmevermögen zu haben. Das liegt einerseits bestimmt daran, dass ich Gesprächen nicht gut folgen kann und andererseits mich selbst häufig überfordert fühle oder einfach zu viel Angst/Druck vor den Aufgaben habe. Weiterhin habe ich einfach einen viel zu großen Respekt vor dem, was die Menschen einfach schaffen/machen.
Es macht mir Spaß an Problemen zu feilen und Dinge zu erschaffen. Doch manchmal sitze ich stundenlang vor Google und komme nicht weiter, suche die Lösung für ein bestimmtes Problem, doch bin völlig verpeilt. Das frustriert mich, wenn ich sehe, wie produktiv mein Arbeitsumfeld ist und ich immer ewig brauche um etwas zu lösen. Ich weiß nicht, ob das normal ist, weil ich in einem großen Konzern, dass die Leute da generell besser sind oder ob ich einfach zu schlecht bin.... Ich denke, eher das Zweite und das bereitet mir Sorgen. Ich bin total verzweifelt. Ich habe jetzt viele Jahre Abi gemacht und studiert und kann damit jetzt bald vielleicht gar nichts anfangen, weil ich für die Arbeitswelt nicht so gut geschaffen bin?
Das Studium habe ich relativ gut abgeschlossen in Regelstudienzeit mit 2.0, doch das Meiste war auswendig lernen ohne etwas groß zu verstehen. Somit habe ich den Großteil meines Studiums mal so durchgezogen, doch nichts wirklich behalten... Und in jeder Phase meines beruflichen Abschnitts, konnte ich vor Freunden/Bekannten nie mit stolz sagen: "Jeah, cool, ich mach das und das und das is mega geil! Das Unternehmen is mega oder sonst was!". Ich bin bisher immer irgendwie unzufrieden gewesen mit der Situation, weil ich immer dachte, nicht kompetent genug zu sein oder sonst irgendwas nicht stimmt. Ich möchte auch mal endlich stolz auf mich sein und mir gefallen, mich verkaufen können, ohne den Leuten etwas vormachen zu müssen.
Andererseits habe ich das Gefühl, dass mir der Bildungsabschluss nicht zu steht. Ich weise nicht die Kompetenzen eines Akademikers auf. Ich bringe den Unternehmen keinen wirklichen Mehrwert bzw. bin das Gehalt nicht wert. Selbst ein Auszubildener hat vermutlich mehr Ahnung als ich. Ich bin in meinem Job nicht wirklich gut und habe auch keine Lust, nach Feierabend noch etwas für die Weiterbildung zu tun. 40h/Woche reichen, danach bin ich auch k.o.. Ich denke aber, dass ich mir mehr privat aneignen müsste um der Position mehr gerecht zu werden... Ich denke, das bereitet mir alles sehr viel Frust. Ich wünsche mir häufiger eine leichte Tätigkeit, im Supermarkt Regale einsortieren, im Büro Akten sortieren, oder irgendetwas leichtes. Aber dann wären die sieben Jahre Bildungsweg hinfällig und ich verdiene nichts mehr... Ich kann im Job auch keine fachliche Diskussion führen. Ich weiß vereinzelnd ein paar Sachen, aber habe keine eigenen Ideen.
Ich habe auch oft das Gefühl, dass die Leute mich gerne klein oder schlecht machen, entweder, weil ich ungeeignet bin oder weil ich kein Selbstbewusstsein habe. Leider lasse ich zu vieles mit mir machen und kann mich nicht wehren. Ich habe generell das Gefühl, im Leben stets unbeliebt gewesen zu sein und dass oft auf mir herumgetrampelt wird. Es kommen immer mal wieder blöde Sprüche oder Ähnliches. Nur ich kann vieles nicht richtig einschätzen, grübel dann immer alles zu tode und kann mir nichts behalten. Ich kann auch nicht ausdrücken, wenn mir jemand etwas schlechtes tat, weil ich es glaube ich nicht wahr haben will. So begebe ich mich stetig in eine schlechte politische Lage. In (politischen) Beziehungen habe ich generell eh nie ein Plan. Ich kann nie einschätzen, wer was will oder warum jemand etwas bestimmtes macht oder sagt. Ich habe auch nie das Gefühl, mal richtige Freunde zu haben, die einen etwas gönnen, sondern dass alles immer nur fake ist. Ich denke häufiger, dass Freunde sich zwar bemühen, mal einen Gefallen zu erfüllen, doch generell glaube ich, das gerne und oft über mich hergezogen wird. Ich bin einfach so sensibel und zerbrechlich und nehme mir so etwas immer mega zu Herzen, vor allem wenn es in den eigenen Reihen ist. Das macht mich innerlich immer fertig.
Was noch ein großer Störfaktor ist, ist meine soziale Isolation. Ich bin richtig unfähig normalen Kontakt mit anderen Menschen zu haben. Ich weiß nicht, wie man richtig mit Menschen kommuniziert, wie man sich mit Menschen unterhält und worüber man redet. Ich bin ein sozialer Krüppel und vermeide jeglichen Menschenkontakt, weil ich Angst habe, etwas falsches zu sagen oder mich zu blamieren. Wenn ich mich in Gruppen aufhalte, dann ist das für mich Stress. Ich kann mich nicht konzentrieren. Bei Gesellschaftsspielen bspw. stehe ich unter Anspannung, kann nicht ganz klar denken und verstehe nicht, worauf die Menschen hinaus sind, wenn sie etwas sagen oder agieren. Ich kann den Gesprächen nicht folgen, mich nicht einbringen. Ich glaube, wenn Freunde mich irgendwohin mitnehmen, dass die sich dann für mich schämen. Weil ich ein Pfosten bin und nichts abraffe. Aufgrund dessen, dass ich mich nicht einbringen kann, bin ich der totale Einzelgänger. Auf der Arbeit oder privat. Ich bringe keine große Freude ins Leben und bemitleide mich immer selbst. Gedanklich bin ich häufig in der Vergangenheit und denke über irgendwelche Situationen nach, die noch mal "analysiert" werden müssen. Außerdem habe ich einfach ein zu starkes Misstrauen. Ich mag den Menschen nichts erzählen, weil ich denke, sie würden später darüber herziehen oder mich verurteilen. Niemand hat auf diese Weise Freude etwas mit mir zu unternehmen. Ich denke, schon immer depressiv gewesen zu sein, mein Leben lang, und schaffe es nicht, mir Lebensfreude zuzubereiten. Ich bin so krass unzufrieden mit mir und hasse mich und meine Person. Mittlerweile assoziiere ich mich immer häufiger mit einem Penner. Und das schon seit längerem. Es macht mir Angst. Jeder wächst mit seinen Aufgaben und strebt nach Herausforderungen. Ich habe Angst davor und meine Vision scheint es anscheinend, irgendwann mal als Penner zu enden? Ich hoffe die geht nie in Erfüllung...... Und hoffentlich werde ich nie alkoholkrank, denn ich merke immer mehr, wie gut so ein Longdrink der Seele immer tut...
Fu**. Mir geht es so schlecht und ich bin so unzufrieden im Leben. Ich habe keine wahren Freunde. Ich habe niemanden, der auf meiner Seite steht. Ich bin eine Niete im Job und überall verhasst. Ich habe Angst vor meiner Zukunft und hasse mich und meine Vergangenheit. Ich werde von jeder Seite nur verarscht und quasi ausgelacht, weil ich scheinbar eine Witzfigur bin. Ich werde nicht ernst genommen. Ich dachte, mit dem Studium werde ich irgendwann glücklich: beruflich erfolgreich und zeige es allen, dass ich nicht dumm bin. Ich bin aber leider nicht gewachsen, im Gegenteil. Ich bin auf der Stelle stehen geblieben. In der IT-Branche bedeutet das Rückschritt....
Entschuldigt... Das musste ich mal los werden...