Blasenschwäche

Ich vermute, dass Du grundsätzlich aufhalten kannst, weil es nur beim Lachen passiert.
Setz Dich mal aufs Klo wenn Du wenig musst und versuch das Aufhalten. Zu irgend einem Zeitpunkt vor "fast leer" wird es sicherlich gehen, da es im Alltag unter Normalbedingungen ja auch geht.

Danach müsstest Du prüfen, ob Du auch bei " voll" aufhalten kannst, ob Du unterbrechen kannst.
Funktioniert das nicht, so könnte eine zu wenig entwickelte Beckenbodenmuskulatur vorliegen, die trainiert sein möchte.
Beckenbodenmuskel-Training stelle ich mir so vor, dass man bei leerer Blase so tut, als wolle man aufhalten.
Vergleich aber noch mal Internet-links dazu, zB:

Wenn Du damit weiter gekommen bist, müsstest Du diesen "zeitgleichen Widerspruch" Anspannen und Lachen trainieren, der ja auch bei höherer momentaner Anstrengung im Sport eine Rolle spielt.

Mausi meinte:

Hallo liebe User,

ich habe ein, mir sehr peinliches, Problem. Ich habe, wie im Titel schon steht, eine Blasenschwäche. Besonders beim Lachen habe ich Probleme das aufzuhalten und oft geht es schief... Das habe ich schon seitdem ich klein bin und hatte immer gehofft, das geht mit dem Alter wieder weg, aber leider ist das nicht der Fall. Inzwischen bin ich fast erwachsen und es ist einfach nur noch peinlich... Ich leide sehr darunter, weil ich einfach nicht mehr lachen darf und wenn ich es tue, es einfach immer zu unangenehmen Situationen kommt und ich ausgelacht werde. Als wär ich so nen Kleinkind... - oh man. Was kann ich dagegen tun? Ich bin verzweifelt.

LG Mausi

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Bitte lasse durch einen Urologen abklären, ob es etwas organisches ist, was bei dir zur Blasenschwäche führt. Das gibt es öfter als man denkt. Manchmal hilft dann ein kleiner Eingriff und es ist alles gut.

Parallel dazu kannst du mal nach Übungen für den Beckenboden im i-net suchen.

Bodenschatz meinte:

Ich vermute, dass Du grundsätzlich aufhalten kannst, weil es nur beim Lachen passiert.
Setz Dich mal aufs Klo wenn Du wenig musst und versuch das Aufhalten. Zu irgend einem Zeitpunkt vor "fast leer" wird es sicherlich gehen, da es im Alltag unter Normalbedingungen ja auch geht.

Danach müsstest Du prüfen, ob Du auch bei " voll" aufhalten kannst, ob Du unterbrechen kannst.
Funktioniert das nicht, so könnte eine zu wenig entwickelte Beckenbodenmuskulatur vorliegen, die trainiert sein möchte.
Beckenbodenmuskel-Training stelle ich mir so vor, dass man bei leerer Blase so tut, als wolle man aufhalten.
Vergleich aber noch mal Internet-links dazu, zB:

Giggle-Inkontinenz: sich vor Lachen in die Hose machen?

Was tun, wenn aus der Redewendung "sich vor Lachen in die Hose machen" ernst wird? Mehr zu Urinverlust beim Lachen & Giggle-Inkontinenz.

www.fizimed.com

Wenn Du damit weiter gekommen bist, müsstest Du diesen "zeitgleichen Widerspruch" Anspannen und Lachen trainieren, der ja auch bei höherer momentaner Anstrengung im Sport eine Rolle spielt.

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Vielen Dank, das schau ich mir mal an!

momo28 meinte:

Bitte lasse durch einen Urologen abklären

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Ein Urologe?? Ist ja noch schlimmer als Frauenärztin! Dachte der ist nur für Männer?

momo28 meinte:

Manchmal hilft dann ein kleiner Eingriff und es ist alles gut.

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Oh Gott du machst mir jetzt aber Angst...

Mausi meinte:

Ein Urologe?? Ist ja noch schlimmer als Frauenärztin! Dachte der ist nur für Männer?

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Habe ich auch Jahrzehnte lang geglaubt. Ist aber nicht so. Musste dort vor ein paar Jahren auch mal hin (auch Blasenprobleme, aber andere als du). War übrigens eine Frau. Sie sagte, wir sollten beim nächsten Mal eine Blasenspiegelung machen. Puh, hatte echt die Hosen voll. Aber das war ein Witz gegen Untersuchungen beim Frauenarzt. Nicht, das der Frauenarzt mir was aus macht, aber da merkte ich halt, was er macht. Bei der Urologin habe ich gar nichts gespürt. Und ratz fatz war die Untersuchung fertig.

Ich würde dir auch dringend abraten, mit Medis Experimente zu machen. So kann sich das Problem noch ewig hin ziehen. Es sollte geschaut werden, was nicht in Ordnung ist.

Deine Eltern haben das anscheinend versäumt, wenn du das schon seit Kindheit hast.

Wenn du Problem mit Ärzten hast, nimm eine Vertrauensperson mit.

Bei Kindern kann das durchaus noch öfter vorkommen, deswegen müssen die Eltern nicht zwangsläufig etwas versäumt haben.
Ich würde das abklären lassen, bevor du irgendwelche Medikamente nimmst und eventuell auch bevor du Beckenbodentraining machst. Die meisten Beckenbodenübungen zielen eher stur auf eine Stärkung des Beckenbodens ab und darauf, dass man diesen lernt anzuspannen. Oft ist die Ursache bei Inkontinenz aber auch, dass der Beckenboden zu verspannt ist, was man daran erkennt, dass es auf der Toilette schon mal länger dauern kann bis es losgeht, der Urinstrahl auch immer wieder aufhört und wieder anfängt, man Druck ausüben muss, damit etwas geht und sich die Blase nicht vollständig entleert. Auch kann die Beckenbodenmuskulatur zu schwach sein, weil sich das Kreuzbein nach innen verschoben hat und Beckenbodenübungen führen dazu, dass sich die Muskulatur noch weiter verkürzt und sich alles noch weiter nach innen verschiebt.
Also, erst abklären, dann Handeln. Meist ist das nichts Schlimmes und es lässt sich mit ein paar Tricks beseitigen.

Mausi meinte:

Das habe ich schon seitdem ich klein bin und hatte immer gehofft, das geht mit dem Alter wieder weg, aber leider ist das nicht der Fall. Inzwischen bin ich fast erwachsen und es ist einfach nur noch peinlich... Ich leide sehr darunter, weil ich einfach nicht mehr lachen darf und wenn ich es tue, es einfach immer zu unangenehmen Situationen kommt und ich ausgelacht werde. Als wär ich so nen Kleinkind... - oh man. Was kann ich dagegen tun? Ich bin verzweifelt.

LG Mausi

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Hey Mausi, das Problem haben deutlich mehr Frauen, als es zugeben. Eine enge Freundin von mir hat es auch, seit sie Kleinkind ist, war bei mehr als 10 Ärzten und hat irgendwann beschlossen, dass es eben so ist und sie aufhört, sich deswegen verrückt zu machen. Sie hat ein wasserdichtes Laken im Bett und trägt immer dicke Binden, die beim Lachen alles auffangen können.

Bei Männern geht sie sehr offen damit um und nennt es ihr kleines "Dichtigkeitsproblem" und versucht selbst damit locker umzugehen, dann machen das die Männer auch.

Überlege mal für Dich, ob das nicht ein Weg für Dich sein könnte.

Mausi meinte:

Wie verschleppen?

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Ich weiß ja nicht was du hast. Es könnte etwas ganz harmloses sein. Aber wenn du weiter nichts machst kann es auch schlimmer werden.

Bitte lass das ganze von einem Arzt überprüfen.

Du musst dich deswegen überhaupt nicht schämen. Jeder Arzt versteht das es dir unangenehm ist und du Angst hast. Ein Arzt behandelt so viele Menschen am Tag. Der wird dich deshalb nicht verurteilen. Ein Arzt möchte dir nur helfen.

Danke, für die Antworten...

Oh man... Da führt wohl ehrlich nichts mehr an einem FA Besuch vorbei... :-(
Und was wenn ich ne Panikattacke auf dem Stuhl kriege...? Was wenn das weh tut? Ich hab so Angst...

Du sagst einfach vor, dass das passieren kann uns stellst sicher, dass wenn du Stopp sagst, auch aufgehört wird und vorher immer genau besprochen wird, was gemacht wird und ob das weh tun kann oder nicht. Ein guter Arzt erklärt genau, warnt vor und pausiert auch, wenn es dir nicht gut dabei geht. Ich habe mich sogar mal ins Wartezimmer zurückgezogen und eine halbe Stunde überlegt, ob ich eine Untersuchung machen will. Einem guten Arzt macht das nichts. Solange es nicht die halbe Stunde vor Schließen der Praxis ist. Von einer Patientin mit Panikattacken, die dann hyperventilierend auf dem Boden liegt, hat keiner was. Außerdem kann man auch in Zeiten von Corona verhandeln, ob man eine Begleitperson mitnehmen kann, wenn man psychische Probleme hat und diese sich vorher testen lässt. Niedergelassene Ärzte haben da mehr Spielraum und machen auch mit, wenn die Alternative wäre, dass ein Patient sonst einfach nicht kommt.

Habe leider, und auch schon lange, ganz ähnliche Probleme