Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Bitte um Ratschläge, Tipps.

G

Gast

Gast
Hallo zusammen,

Ich habe seit ein paar Jahren mit immer größeren problemen zu kämpfen.
Angst zustände beim Einkaufen, Telefonieren und immer wenn ich alleine bin schlechte gedanken.
Oft sitze ich nur da höre Musik oder liege nur da und mache garnichts.

Ich habe mich komplett zurück gezogen, seit 1 Jahr ca. habe ich keinen einzigen Freund mehr.
Seit 4-5 Monaten bin ich in einem Clan also zum Spielen Online, das sind meine einzigsten kontakte.
Meinen Job habe ich auch in diesem Jahr verloren weil ich zu unkonzentriert war und einfach mit denn gestellten anforderungen nicht mit gekommen bin.

Nun habe ich dank euch, denn schritt gewagt und meinem Doc von denn problemen erzählt.
Er sagte zu mir ich soll Mirtazapin Aurobindo 15mg einehmen, die würden mir helfen.

Ich nehme diese Tabletten nun 1 1/2 Monate, aber in dieser zeit ist alles irgendwie schlimmer geworden.
Erst dachte ich, wow ich fühle mich besser.

Doch mein Bruder(nur er weiß von meinen Problemen), meinte ich bin sehr gereitzt und hippelig.
Ich schlafe auch sehr viel, an manchen tagen muss ich sogar geweckt werden.

Ich hab meinem Arzt erzählt, das ich total müde und auch sehr gereitzt bin.
Er meinte zu mir das sich mein Körper erst auf die Tabletten einstellen müsse und ich vom Psychater dann warscheinlich andere verschrieben bekomme.

Doch was mache ich bis dahin, soll ich die einahme lieber lassen?

Ihr müsst euch das so vorstellen:
9Uhr Aufwachen
12Uhr ins Bett
17Uhr Aufwachen
22Uhr ins Bett

Das ist doch nicht normal, selbst wenn ich raus gehe und laufe ich bin einfach ständig müde.
Ich ignoriere extra Termine zb. hat mich das Arbeitsamt einmal gesehen.
Mir ist immer noch total unwohl mit fremden zu reden oder einfach ummich zu haben.



Nun wollte ich mal fragen ob ihr die selben erfahrungen mit denn Medikamenten gemacht habt, und ob ihr einen Psychater(oder wie die sich heute nennen" im raum Stuttgart/Ludwigsburg/Heilbronn kennt.
Bei dem ich nicht bis nächstes Jahr auf einen Termin warten muss.

Danke schonmal im vorraus.
 
S

SleepyGuest

Gast
Guten Abend,

ja, mir geht es da zur Zeit sehr ähnlich...

2 Uhr ins Bett
14 Uhr aufstehen

18 Uhr ins Bett
20 Uhr aufstehen

So ungefähr.... Hoffe dass du keine Ego-Shooter zockst, auch sowas fördert unterbewusst Stress und Angst aus.

Ich wag mich jetzt einmal hier bei einem Jugendtheater zu melden, um unter Menschen zu kommen und wieder Aktivität zu finden. Außerdem habe ich mich vorhin an die Caritas gewandt.

Mit den Gedanken gehts mir ähnlich, das hat sich irgendwo so festgefahren...... Habe 0 Kontrolle über meine Gedanken. Hoffe, dass wenn ich etwas TU, dass man da auf andere Gedanken kommt. Und meistens ist das ja auch so.

Nur alleine sein, das ist immer so eine Sache...

Ein Psychiater kann dir da - meines Erachtens auch nicht wirklich helfen - da es immer schwierig ist seine Anliegen in Worte zu fassen. Tu etwas und sei hinterher stolz auf dich, dass du etwas getan hast... Das ist so meine Strategie. Heute Nacht habe ich meiner Mama einfach als Dankeschön Frühstück angerichtet. Auch nur ein Beispiel....

Wünsche dir gute Besserung!
 
P

Püppi83

Gast
Hallo zusammen,

Ich habe seit ein paar Jahren mit immer größeren problemen zu kämpfen.
Angst zustände beim Einkaufen, Telefonieren und immer wenn ich alleine bin schlechte gedanken.
Oft sitze ich nur da höre Musik oder liege nur da und mache garnichts.

Ich habe mich komplett zurück gezogen, seit 1 Jahr ca. habe ich keinen einzigen Freund mehr.
Seit 4-5 Monaten bin ich in einem Clan also zum Spielen Online, das sind meine einzigsten kontakte.
Meinen Job habe ich auch in diesem Jahr verloren weil ich zu unkonzentriert war und einfach mit denn gestellten anforderungen nicht mit gekommen bin.

Nun habe ich dank euch, denn schritt gewagt und meinem Doc von denn problemen erzählt.
Er sagte zu mir ich soll Mirtazapin Aurobindo 15mg einehmen, die würden mir helfen.

Ich nehme diese Tabletten nun 1 1/2 Monate, aber in dieser zeit ist alles irgendwie schlimmer geworden.
Erst dachte ich, wow ich fühle mich besser.

Doch mein Bruder(nur er weiß von meinen Problemen), meinte ich bin sehr gereitzt und hippelig.
Ich schlafe auch sehr viel, an manchen tagen muss ich sogar geweckt werden.

Ich hab meinem Arzt erzählt, das ich total müde und auch sehr gereitzt bin.
Er meinte zu mir das sich mein Körper erst auf die Tabletten einstellen müsse und ich vom Psychater dann warscheinlich andere verschrieben bekomme.

Doch was mache ich bis dahin, soll ich die einahme lieber lassen?

Ihr müsst euch das so vorstellen:
9Uhr Aufwachen
12Uhr ins Bett
17Uhr Aufwachen
22Uhr ins Bett

Das ist doch nicht normal, selbst wenn ich raus gehe und laufe ich bin einfach ständig müde.
Ich ignoriere extra Termine zb. hat mich das Arbeitsamt einmal gesehen.
Mir ist immer noch total unwohl mit fremden zu reden oder einfach ummich zu haben.



Nun wollte ich mal fragen ob ihr die selben erfahrungen mit denn Medikamenten gemacht habt, und ob ihr einen Psychater(oder wie die sich heute nennen" im raum Stuttgart/Ludwigsburg/Heilbronn kennt.
Bei dem ich nicht bis nächstes Jahr auf einen Termin warten muss.

Danke schonmal im vorraus.

Stimmt, ein Körper muss sich erst einmal an das Medikament gewöhnen.
Ich habe einmal Seroquel verschrieben bekommen und war die ersten Tage total müde.
Aber dies hat sich dann wieder gelegt.
Im Internet gibt es sicherlich auf für deine Region Informationen zu Therapeuten bzw. Psychiatern.
Mit langen Wartezeiten musst du rechnen.
Noch ein Tipp: Setzte bitte niemals selbstständig Medikamente ab.
Immer nur auf Anraten eines Arztes, Hausarzt oder Psychiater.
 

inn3B

Aktives Mitglied
Nun habe ich dank euch, denn schritt gewagt und meinem Doc von denn problemen erzählt.
Er sagte zu mir ich soll Mirtazapin Aurobindo 15mg einehmen, die würden mir helfen.
Gut, Antidepressiva dürften das Richtige sein.

Ich nehme diese Tabletten nun 1 1/2 Monate, aber in dieser zeit ist alles irgendwie schlimmer geworden.
Erst dachte ich, wow ich fühle mich besser.

Doch mein Bruder(nur er weiß von meinen Problemen), meinte ich bin sehr gereitzt und hippelig.
Ich schlafe auch sehr viel, an manchen tagen muss ich sogar geweckt werden.
Antidepressiva brauchen eine Einpendelphase von etwa 6 Wochen. Bis dahin treten meist sehr unangenehme Nebenwirkungen auf, solche wie Du beschrieben hast.
NACH etwa 6 Wochen müssten aber dann 1. die NWs langsam weg sein und 2. müsstest Du eine klare Wirkung des Medikments spüren.

Wenn Du NACH 6 Wochen immernoch fast nur NWs hast als irgendetwas Nützliches, dann bist Du für dieses Medikament schlichtweg ungeeignet.
Antidepressiva sin in ihrer Wirkweise recht komplex. Es gibt sehr viele verschiedene Antidepressiva.
Der eine verträgt das eine gut, der andere das andere. Da heißt es durchprobieren bis man das Richtige gefunden hat.

Ich würde an Deiner Stelle höchstens noch 1 Woche warten, wenns nicht besser wird, dann muss man auf ein anderes Antidepressivum umstellen, denn dann ist dieses einfach nicht geeignet.

Lass Dich nicht von Misserfolgen runterziehen. Es ist ganz normal, dass der erste Versuch erfolglos ist. Dann das nächste probieren. Irgendwann hast Du eins, das super wirkt.
Wie gesagt, 6 Wochen ist so die Testzeit, danach Nächstes, wenn Du es nicht verträgst.

Ich hab meinem Arzt erzählt, das ich total müde und auch sehr gereitzt bin.
Er meinte zu mir das sich mein Körper erst auf die Tabletten einstellen müsse und ich vom Psychater dann warscheinlich andere verschrieben bekomme.
Sehr seltsame Aussage.
Wenn sich Dein Körper auf dieses MEdikament noch einstellt, dann ist dieses ja genau das Richtige. Weshalb solltest Du dann ein anderes bekommen ?
Wenn Du es nicht verträgst, dann ist die Einnahme weiterhin sinnlos. Nach 6 Wochen ist eigentlich die Grenze erreicht.

Die Sache ist jedoch die: Auch wenn dieses medi nicht gut ist, dann darfst Du es nicht mehr einfach absetzen.
Du musst es noch nehmen bis Du ein anderes Antidepressivum bekommst. Nicht einfach die Einnahme aufhören !
Aber ich verstehe nicht weshalb Dir der Arzt dann nicht jetzt schon ein anderes verschreibt. Hat er keine Lust dazu ?

Doch was mache ich bis dahin, soll ich die einahme lieber lassen?
NEIN ! Wie gesagt. Nicht einfach absetzen, der Entzug kann Dich richtig niederknüppeln.
Nicht absetzen, aber das Medi wechseln, das wäre eigentlich die richtige Lösung. Das jetzige Zeug verträgst Du nicht, dann versucht man das Nächste.
Hake bei Deinem Arzt nochmal nach und bestehe darauf ein neues auszuprobieren.

Ihr müsst euch das so vorstellen:
9Uhr Aufwachen
12Uhr ins Bett
17Uhr Aufwachen
22Uhr ins Bett
So ist das in der Einpendelphase oder wenn man das Medikament nicht verträgt.

Nun wollte ich mal fragen ob ihr die selben erfahrungen mit denn Medikamenten gemacht habt, und ob ihr einen Psychater(oder wie die sich heute nennen" im raum Stuttgart/Ludwigsburg/Heilbronn kennt.
Bei dem ich nicht bis nächstes Jahr auf einen Termin warten muss.
Wenn Du noch so lange warten musst, dann ist es völliger Schmarrn dieses Zeug bis dahin weiterhin einzunehmen.
Wechsle das Medikament. Mach Deinem Hausarzt die Hölle heiß. Er scheint sich nur nicht mehr damit befassen zu wollen, da es ja jetzt dann ein anderer übernimmt.
 

tommy26

Neues Mitglied
hallo nochmal, danke euch für eure Antworten.

Ich werde die Tabletten jetzt dann erst mal weiterhin einnehmen, und am Montag einen Termin beim Hausartzt machen.
Dann sage ich ihm nochmal das ich etwas anderes versuchen will.

Das wichtigste wäre mir erst mal das sie natürlich helfen, aber auch das ich normal "fit" bin.
Ganze Zeit so "schlapp" zu sein, ist echt mist.

Lass Dich nicht von Misserfolgen runterziehen. Es ist ganz normal, dass der erste Versuch erfolglos ist. Dann das nächste probieren. Irgendwann hast Du eins, das super wirkt.
Ich versuche es, nur irgendwann verliert man die Hoffnung das diese Tabletten wirklich helfen können.


Könnt ihr mir ne empfehlung für ein Mediakament geben, das ich meinem Arzt vorschlagen kann?
 

Rainshower

Mitglied
Ich halte es für einen großen Fehler überhaupt Anti-Depressive zu nehmen! Diese Tabletten sind ein Teufelszeug und können die komplette Persönlichkeit nachhaltig zerstören...

Ich spreche aus böser Erfahrung!

Klar kann auch mal die gewünschte Wirkung eintreten, aber das ist reines russisches Roulette...
 

tommy26

Neues Mitglied
Ich hab auch ziemlichen Respekt vor Tabletten, man hört ja auch so viel.
Allerdings hab ich es jetzt so viele Jahre ohne Tabletten irgendwie geschafft.
Doch alles was ich aufgebaut hatte, ist nun weg.
Die Ganze zeit ist weg, die kann mir niemand mehr geben.

Ich bin gerade an einem Punkt wo ich mir denke, entweder oder.
Wie gesagt, ich stecke viel Hoffnung in die Wirkung der Tabletten.

Aber danke für deinen Rat ich werde darauf achten, wie mein Körper und mein Kopf auf die Tabletten reagiert.
 
G

Gast

Gast
Mirtazapin gehört zur Klasse der dualen Antidepressiva.
Hab ich auch erst bekommen, aber wirkte nicht.
Nehme jetzt Citalopram, ein Antidepressivum, das für eine andere Form der Depression als Medikament mit wiederum anderen Nebenwirkungen in Frage kommt.
Es wird nicht bei der unruhigen, agitierten Depression verabreicht, sondern bei der ebenfalls weit verbreiteten Form, die begleitet ist von Traurigkeit und Antriebsarmut.
Denn es ist ein Antrieb steigerndes Antidepressivum: Citalopram: Nebenwirkungen, Wirkung, Gewichtszunahme - gesundheit.de
Ohne genaue Diagnose eines Neurologen / Psychiaters, ist das nicht zu klären, was du brauchst.
Bei manchen Depressionen wirken keine Medikamente richtig.
Mache dazu noch eine Kognitive Verhaltens Therapie bei einem Psychologen.
Da kommen Dinge hoch und zur Sprache die ich nie auch nur im Traum mit meinen Beschwerden in Verbindung gebracht hätte.
Das geht nur in kleinen Schritten und mit Ehrlichkeit sich selbst gegenüber.
Diese Art Medikamente heilen nicht, machen dich nur wieder fähig aktiv an dir zu arbeiten und Änderungen herbeizuführen.
Wenn du das willst und zuläßt.
Sehr oft pfropft sich auf eine nicht oder falsch behandelte Depression auch noch eine Angst Erkrankung auf, dann wird es doppelt schwer, da raus zu kommen.
 
P

Püppi83

Gast
Ich bin auch eher der Typ, der auf Medikamente verzichtet. Ich habe einfach das Gefühl, dass Antidepressiva verschleiern, wobei ich aber alles so fühlen möchte, wie es auch wirklich ist. Dass Antidepressiva heftige Nebenwirkungen haben können, ist bekannt. Angeblich können Antidepressiva sogar Selbstmordgedanken auslösen. Ein Rat, welches Medikament das beste für einen ist, kann man nicht geben. Dies muss ausprobiert werden.
 

tommy26

Neues Mitglied
So wie ich das hier lese, ist es wohl echt nur mit dem Arzt möglich das beste für mich zu finden.
Hoffe jetzt einfach auf Montag, das mein Hausarzt mir etwas anderes verschreibt bzw. mir hilft schneller einen Termin zu bekommen.
 

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
P PTBS: Neues Jahr - Neues Ich (bitte keine Ratschläge nur Tipps und Austausch) Ich 32
G Bitte rede doch mal jemand mit mir Ich 36
G Bitte hilf mir: Ich 17

Ähnliche Themen

Thema gelesen (Total: 0) Details

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben