cocoliche
Mitglied
ich bin seit etwas mehr als 2 jahren in der unangenehmen lage, für meine ehemalige partnerin zu empfinden, wie ich es wohl am treffensten mit "der großen liebe" charakterisieren kann. (seit fast einem jahr, ist sie diesbezüglich auch im bilde.)
das problem ist, dass mich da in etwas hineinmannövriert habe, aus dem ich momentan nicht recht rausfinde; dabei geht es um die art unseres umgangs miteinander:
wir sehen einander ein bis zweimal im monat, das sind dann meist sehr intensive, vertrauensvolle gesprächsstunden- fakt ist allerdings, dass ich bisher die beobachtung gemacht habe, dass sie von sich aus treffen nur sehr selten vorschlägt, bzw. mich zu sich einlädt, und zwar immer dann, wenn sie in ihrem umfeld (vorallem bei ihrer partnerin) auf unverständnis, oder sonstiges das sich unter dem begriff "schwierigkeiten" sammeln ließe, gestoßen ist. da fungier' ich dann letztlich als so ne art emotionsbereiniger (wäre mann jetzt spitzzüngig, könnte man auch kummerkastentante, problemmistkübel, oder psychotherapie-surrogat sagen). ja, ich hab sie lieb, und ja, das ist und beweist nähe zueinander, und ja, offensichtlich vertraut sie mir, aber irgendetwas daran macht mich traurig, lässt mich jedesmal danach aufgewühlt und angestrengt ,fast enttäuscht, in meine wohnung, mein leben zurückkehren, indem ich immerwieder feststelle, dass ich im ihren und sie im meinen faktisch im grunde keinerlei wichtige rolle mehr spielt: wenn sie mir SMSen schickt, weiß ich eh schon, dass ihr langweilig, oder sie mies drauf ist...- mich nerft das zunehmend, ich meine: was hat das (noch) mit unserer zweifellos vorhandenen verbundenheit zu tun?! (blöd ist nur: wenn wir zusammen sind, wird diese verbundenheit stets so klar empfindbar, dass ich wieder weiß, warum ich mir das alles überhaupt antue)
problem nr. 2: irgendwie kam mal auf, dass wir zwei doch mal gemeinsam einen urlaub verbringen könnten (beide haben wir-im gegensatz zu ihrer freundin flugangst- und für mich ist ein urlaub wegen des einzelzimmerzuschlages kaum erschwinglich). wer jetzt denkt, ich wolle nur günstige fremdgeh-rahmenbedingungen schaffen, den muss ich leider enttäuschen: ich war sogar bereit, samt ihrer partnerin wegzufahren- natürlich bin ich latent eifersüchtig und nicht gerade glücklich darüber, dass es so gelaufen wäre, aber so ist es eben, es gibt sie und basta. da heißt es drüberzustehen, finde ich, wenn man jemanden gern hat, schließlich ist sie glücklich mit ihr, und das soll ja wohl für jeden von uns so sein, das ist ja das allgemeine ziel, oder?
bloß findet sie irgendwie immer eine ausrede (immerhin wärs doch das normalste auf der welt,-grad bei unserer vertrauensbasis- mir einfach zu sagen: "hey du, eigentlich will ich das garnicht- ich hab nur nicht gleich was gesagt, weil ich dich nicht kränken wollte", oder so)
jetzt ist es so dass sie diesen plan des zu zweit verreisens letztens (zum zweiten mal) ins spiel brachte, als sie mit ihrer freundin im klinsch lag. ich komm mir dabei irgendwie vor wie so ein kleiner hund, den man für blöd hält und dem man immer- wenns einem grad in den kram passt natürlich!- eine knackwurst vor die schnauze hält, nur um sie gleich darauf wieder wegzuziehen.
das dritte problem, das ich mittlerweile mit ihr hab, betrifft ihre mutter: da ich weiß, dass alle ihre freunde sie kennen, und sie auch mal am telefon so eine kennenlernabsicht äusserte, warte ich nun seit 2 jahren drauf, sie kennenzulernen; einfach weil ich sie aus erzählungen sehr sympathisch finde (und irgendwie auch weil sie mich-im gegensatz zu der neuen partnerin- zu mögen scheint, was ich so ihren aussagen entnehmen kann, die meine expartnerin manchmal nebenbei erwähnt). aber, auch hier: nie kommts dazu.
letztens -sie hatten wieder mal streit- meinte meine ex dann: "meine mutter hat eh unlängt gemeint, dass sie dich jetzt endlich mal einladen will.(immerhin wärs doch wie gesagt das normalste auf der welt,-grad bei unserer vertrauensbasis- mir einfach zu sagen: "hey du, eigentlich will die das garnicht- ich hab nur nicht gleich was gesagt, weil ich dich nicht kränken wollte", oder so) und als es vor kurzem drum ging, dass ihre freundin ohne sie verreisen wollte,meinte sie: "meine mutter hat auch gleich gemeint, wir sollten dann einfach gemeinsam wegfahren"
bin ich denn ein revanchier-werkzeug, das man rausholt um seiner freundin paroli zu bieten?! ich hab auch gefühle, verdammt!
jetzt hatte sie mehrere bannscheibenvorfälle, und als sich keiner ihrer bekannten meldete und ihre freundin sich als unsensibel erwies, klinglte MEIN telefon. ich mache mir große sorgen um sie (schließlich reden wir von dem menschen,dem ich mein herz geschenkt habe), habe mich also über spezialisten informiert, nur hatte ich, als ich ihr gesagt habe, dass sie über eione meiner kundinen einen termin bei einem ganz tollen arzt kriegen kann, wenn sie das denn will, echt das gefühl, sie wär genervt. (dabei hat sie sich noch ne woche vorher bei mir drüber ausgelassen, dass sie sich von ihrem umfeld etwas mehr eingehen auf ihre erkrankung wünschen würde, und drunter leidet dass es nicht so ist(ein einfaches: "hey du, eigentlich will ich das garnicht- ich hab nur nicht gleich was gesagt, weil ich dich nicht kränken wollte", könnte auch hier wunder wirken,finde ich). hin und wieder ruft er nichtmal zurück, wenn ich ihn erreichen wollte. das finde ich insofern total daneben (ich mein, manchmal will man einfach nicht, klar), als er anscheinend von mir denkt, dass ich immer für ihn dasein kann/will. das nervt, denn das will ich unter denkbar anderen vorzeichen!!!
ich möcht nicht die ex sein, die ihr einfach nur nachdackelt, die vorstellung widert mich an. was kann ich denn dafür, dass ich nunmal keinen auf der welt auf eine gewisse weise so gern hab, wie diesen menschen- da bin ioch eben für ihn da, wenn er probleme hat, weil ich ihn liebe. tiefe verbundenheit zu leben, bedeutet was anderes, als den menschen von dem man weiß dass er einen liebhat, immer bei bedarf an aich ran zu lassen, als so ne art ego-pollitur... dabei ist sie ein normaler weise absolut integrer, loyaler, bewusster, empfindsamer mensch, der so etwas missbilligt- ich kenn mich nicht mehr aus. ich meine: bei all diesen punkten steh ich insofern nicht drauf an, als dass wenn ich erführe dass das mein gegenüber gar nicht möchte, sich mein diesbezüglicher "wunsch" sogleich verflüchtigt, bloß: warum kann sie mir denn nicht ehrlich agen, was sache ist??? (und: ja, ich hab sie schon -wiederholt- drauf angesprochen, und ihr so gelegenheit gegeben, eventuelle missverständnisse aus der welt zu schaffen.)
ich fühle mich ziemlich mies deshalb. darum meine bitte:
kann mir vielleicht jemand, der das ganze mit distanz sieht, weiterhelfen?
danke!!
das problem ist, dass mich da in etwas hineinmannövriert habe, aus dem ich momentan nicht recht rausfinde; dabei geht es um die art unseres umgangs miteinander:
wir sehen einander ein bis zweimal im monat, das sind dann meist sehr intensive, vertrauensvolle gesprächsstunden- fakt ist allerdings, dass ich bisher die beobachtung gemacht habe, dass sie von sich aus treffen nur sehr selten vorschlägt, bzw. mich zu sich einlädt, und zwar immer dann, wenn sie in ihrem umfeld (vorallem bei ihrer partnerin) auf unverständnis, oder sonstiges das sich unter dem begriff "schwierigkeiten" sammeln ließe, gestoßen ist. da fungier' ich dann letztlich als so ne art emotionsbereiniger (wäre mann jetzt spitzzüngig, könnte man auch kummerkastentante, problemmistkübel, oder psychotherapie-surrogat sagen). ja, ich hab sie lieb, und ja, das ist und beweist nähe zueinander, und ja, offensichtlich vertraut sie mir, aber irgendetwas daran macht mich traurig, lässt mich jedesmal danach aufgewühlt und angestrengt ,fast enttäuscht, in meine wohnung, mein leben zurückkehren, indem ich immerwieder feststelle, dass ich im ihren und sie im meinen faktisch im grunde keinerlei wichtige rolle mehr spielt: wenn sie mir SMSen schickt, weiß ich eh schon, dass ihr langweilig, oder sie mies drauf ist...- mich nerft das zunehmend, ich meine: was hat das (noch) mit unserer zweifellos vorhandenen verbundenheit zu tun?! (blöd ist nur: wenn wir zusammen sind, wird diese verbundenheit stets so klar empfindbar, dass ich wieder weiß, warum ich mir das alles überhaupt antue)
problem nr. 2: irgendwie kam mal auf, dass wir zwei doch mal gemeinsam einen urlaub verbringen könnten (beide haben wir-im gegensatz zu ihrer freundin flugangst- und für mich ist ein urlaub wegen des einzelzimmerzuschlages kaum erschwinglich). wer jetzt denkt, ich wolle nur günstige fremdgeh-rahmenbedingungen schaffen, den muss ich leider enttäuschen: ich war sogar bereit, samt ihrer partnerin wegzufahren- natürlich bin ich latent eifersüchtig und nicht gerade glücklich darüber, dass es so gelaufen wäre, aber so ist es eben, es gibt sie und basta. da heißt es drüberzustehen, finde ich, wenn man jemanden gern hat, schließlich ist sie glücklich mit ihr, und das soll ja wohl für jeden von uns so sein, das ist ja das allgemeine ziel, oder?
bloß findet sie irgendwie immer eine ausrede (immerhin wärs doch das normalste auf der welt,-grad bei unserer vertrauensbasis- mir einfach zu sagen: "hey du, eigentlich will ich das garnicht- ich hab nur nicht gleich was gesagt, weil ich dich nicht kränken wollte", oder so)
jetzt ist es so dass sie diesen plan des zu zweit verreisens letztens (zum zweiten mal) ins spiel brachte, als sie mit ihrer freundin im klinsch lag. ich komm mir dabei irgendwie vor wie so ein kleiner hund, den man für blöd hält und dem man immer- wenns einem grad in den kram passt natürlich!- eine knackwurst vor die schnauze hält, nur um sie gleich darauf wieder wegzuziehen.
das dritte problem, das ich mittlerweile mit ihr hab, betrifft ihre mutter: da ich weiß, dass alle ihre freunde sie kennen, und sie auch mal am telefon so eine kennenlernabsicht äusserte, warte ich nun seit 2 jahren drauf, sie kennenzulernen; einfach weil ich sie aus erzählungen sehr sympathisch finde (und irgendwie auch weil sie mich-im gegensatz zu der neuen partnerin- zu mögen scheint, was ich so ihren aussagen entnehmen kann, die meine expartnerin manchmal nebenbei erwähnt). aber, auch hier: nie kommts dazu.
letztens -sie hatten wieder mal streit- meinte meine ex dann: "meine mutter hat eh unlängt gemeint, dass sie dich jetzt endlich mal einladen will.(immerhin wärs doch wie gesagt das normalste auf der welt,-grad bei unserer vertrauensbasis- mir einfach zu sagen: "hey du, eigentlich will die das garnicht- ich hab nur nicht gleich was gesagt, weil ich dich nicht kränken wollte", oder so) und als es vor kurzem drum ging, dass ihre freundin ohne sie verreisen wollte,meinte sie: "meine mutter hat auch gleich gemeint, wir sollten dann einfach gemeinsam wegfahren"
bin ich denn ein revanchier-werkzeug, das man rausholt um seiner freundin paroli zu bieten?! ich hab auch gefühle, verdammt!
jetzt hatte sie mehrere bannscheibenvorfälle, und als sich keiner ihrer bekannten meldete und ihre freundin sich als unsensibel erwies, klinglte MEIN telefon. ich mache mir große sorgen um sie (schließlich reden wir von dem menschen,dem ich mein herz geschenkt habe), habe mich also über spezialisten informiert, nur hatte ich, als ich ihr gesagt habe, dass sie über eione meiner kundinen einen termin bei einem ganz tollen arzt kriegen kann, wenn sie das denn will, echt das gefühl, sie wär genervt. (dabei hat sie sich noch ne woche vorher bei mir drüber ausgelassen, dass sie sich von ihrem umfeld etwas mehr eingehen auf ihre erkrankung wünschen würde, und drunter leidet dass es nicht so ist(ein einfaches: "hey du, eigentlich will ich das garnicht- ich hab nur nicht gleich was gesagt, weil ich dich nicht kränken wollte", könnte auch hier wunder wirken,finde ich). hin und wieder ruft er nichtmal zurück, wenn ich ihn erreichen wollte. das finde ich insofern total daneben (ich mein, manchmal will man einfach nicht, klar), als er anscheinend von mir denkt, dass ich immer für ihn dasein kann/will. das nervt, denn das will ich unter denkbar anderen vorzeichen!!!
ich möcht nicht die ex sein, die ihr einfach nur nachdackelt, die vorstellung widert mich an. was kann ich denn dafür, dass ich nunmal keinen auf der welt auf eine gewisse weise so gern hab, wie diesen menschen- da bin ioch eben für ihn da, wenn er probleme hat, weil ich ihn liebe. tiefe verbundenheit zu leben, bedeutet was anderes, als den menschen von dem man weiß dass er einen liebhat, immer bei bedarf an aich ran zu lassen, als so ne art ego-pollitur... dabei ist sie ein normaler weise absolut integrer, loyaler, bewusster, empfindsamer mensch, der so etwas missbilligt- ich kenn mich nicht mehr aus. ich meine: bei all diesen punkten steh ich insofern nicht drauf an, als dass wenn ich erführe dass das mein gegenüber gar nicht möchte, sich mein diesbezüglicher "wunsch" sogleich verflüchtigt, bloß: warum kann sie mir denn nicht ehrlich agen, was sache ist??? (und: ja, ich hab sie schon -wiederholt- drauf angesprochen, und ihr so gelegenheit gegeben, eventuelle missverständnisse aus der welt zu schaffen.)
ich fühle mich ziemlich mies deshalb. darum meine bitte:
kann mir vielleicht jemand, der das ganze mit distanz sieht, weiterhelfen?
danke!!