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Bitte schnelle Hilfe - Wohnung

ROCKETPIC

Mitglied
Hallo ich brauche dringend und schnell Hilfe!
Also es geht darum das ich 17 bin und es zuhause nicht mehr aushalte. JETZT nicht falsch verstehen,
das ist kein "Ich will machen was ich will, bloß keine Regeln bla bla" sondern extrem wichtig. Um hier nochmal auf einen Beitrag von mir zu verweisen
(http://www.hilferuf.de/forum/gewalt/211857-gewuergt-weil-ich-zigaretten-genommen-habe.html)


Das ist nur ein kleiner Teil dessen was mich psychisch total fertig macht. Ich kann seit einer Woche überhaupt nicht mehr schlafen, habe ständig heftige Magenschmerzen und musste mich übergeben. Letztens bin ich halb zusammengebrochen. Ich kann einfach nicht mehr. Ich war schon beim Jugendamt/ Beratungsstellen etc. und da wird immer nur gesagt, dass ich es nochmal versuchen solle oder es wurden Vereinbarungen abgemacht an die sich jeder zu halten hat.
Aber das bringt mir nichts es wird sich nicht dran gehalten und wenn das so weiter geht überlebe ich das nicht. Das mit der Situation zuhause läuft so schon seit 2 Jahren, nur jetzt hält meine Psyche das nicht mehr aus. Ich möchte raus hier. Ausziehen damit ich nicht total zusammenbreche, damit ich ein "neues Leben" anfangen kann.
Um es nochmal zu erwähnen ich bin keiner dieser Klischee Jugendlichen. Habe nichts mit Kiffen oder saufen am Hut und bin auch kein "Problemkind". Ich bin höchstens ein Kind das Probleme hat und zwar so extreme das es bald keine Ahnung was.


Es gibt ja "Jugendwohnungen/ betreutes wohnen" usw, in der Beratung sagte man mir das da nur "dringende/ schlimme Fälle" hinkommen, dann habe ich ihr gesagt das es dringend ist. Darauf sagte sie "Ja... dann muss man erstmal nochmal ein spezielles Gespräch führen, dann einen Antrag stellen und dann warten ob er angenommen wird ..." Sprich dauert alles eine lange Zeit. Und meine Mutter behauptet überall das sie alles versuche damit es sich bessert. Das sagt sie allerdings (seit 2 Jahren!) nur damit sie nicht ins schlechte Licht gerückt wird.
Und wenn sie das sagt kann ich mir vorstellen das, dass Jugendamt meinen Fall auch nicht als dringend einstufen wird. Ich würde freiwillig alles was ich besitze von mir geben und auf alle Rechte verzichten um irgendwo in einem kleiner Zimmer zurück ins leben kommen zu können.


Ich weiß nicht was noch passieren muss. Ich bin total am Ende, liege in der Schule nurnoch auf dem Tisch und nehme garnichts mehr war, weil ich einfach nicht kann. Ich will unbedingt mein Abi schaffen. Die Lehrer fragen auch schon was los ist, aber so schaffe ich nichtmal diese Woche heil zu überstehen.
Im Internet habe ich selber schon nach WGs in Hamburg gesucht, aber nichts passendes gefunden (Verdiene auch noch kein Geld).



Es tut mir leid wenn dieser Text unverständlich oder schlecht formuliert ist, ich kann einfach nichts mehr nichtmal klar denken. Ich wäre so dankbar wenn mir irgendjemand da draußen helfen könnte. Egal wie. Das ist mehr oder weniger mein letzter schwacher Hilferuf...
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gast

Gast
Hallo,
Ich glaube Dir, das es nicht an Dir liegt. Ich kenne so einen ähnlichen Fall, da hat das Jugendamt auch nur lange die alkoholkranke Mutter unterstützt, statt dem Jugendlichen zu helfen. Wir haben ihn dann vorübergehend bei uns aufgenommen und uns gekümmert, dann kam er in eine Jugendwohngruppe.
Kannst Du so was ähnliches nicht auch? Hast Du einen Freund oder Freundin wo Du erst mal hinkönntest? Wo sich dann dessen Eltern mit dem Jugendamt in Verbindung setzten können?
Kannst Du mit einem Lehrer reden? Du wurdest ja eh schon angesprochen.
Oder rufe mal beim Kinderschutzbund an und schildere Dein Problem.
Hast Du sonst irgendwelche Verwandte die Dich diesbezüglich unterstützen könnten?
Ich wünsche Die alles Gute!
 
G

Gast

Gast
"Ich bin total am Ende, liege in der Schule nurnoch auf dem Tisch und nehme garnichts mehr war, weil ich einfach nicht kann. Ich will unbedingt mein Abi schaffen. Die Lehrer fragen auch schon was los ist, aber so schaffe ich nichtmal diese Woche heil zu überstehen."

Rede mit einem Lehrer deines Vertrauens offen. Er/sie kann den Vorgang beim Jugendamt beschleunigen. Und denke daran, dass das Abi dir hilft, da rauszukommen. Halte durch!
 
C

chrismas

Gast
Hast du mal versucht herauszufinden, ob es bei dir im Ort eine Notunterkunft für Jugendliche existiert?

Ansonsten würde ich dir raten, gehe nochmals zum Jugendamt und erzähle ihnen das mit dem Würgen und wenn dein Ansprechpartner wieder nur "reden" will, solltest du direkt zum Abschnittsleiter zu gehen und mit diesem zu reden.
 

pecky-sue

Aktives Mitglied
Wende dich nochmal an das Jugendamt. Mit 17 hast du das Recht auch gegen den Willen deiner Eltern in ein Betreutes Wohnen zu kommen.
Ich rate dir, ruf mal bei einem Rechtsanwalt an, erkundige dich ob er dich vertreten kann, oder wende dich an eine Erziehungsberatungsstelle, die können auch Einfluß nehmen auf das Jugendamt, mit deiner Erlaubnis.

Bestehe beim JA auf den Antrag, und mach denen das klar. Deine Mutter wird sich äußern müssen, und unterschreiben müssen. Dafür wird es dann sicher einen gemeinsamen Termin geben.
Und du bleibst bei dem, das du in ein Betreutes Wohnen willst.
Argumente die du hast und noch solche wie, das du dort kein Kochen beigebracht bekommst weil die Stimmung untereinander schlecht ist, dir wird auch nicht gezeigt wie man richtig sauber macht.
Du hast nicht die Ruhe dich auf die Schule zu konzentrieren, ständige Streitereien, hauptsächlich auch um das Rauchen deiner Mutter.
Du erträgst die Gestank nicht mehr und empfindest es als Körperverletzung, bekommst Atembeschwerden und Kopfschmerzen.
Deine Konzentration leidet darunter. Hast Schlafstörungen davon, weil der Rauch durch die ganze Wohnung zieht.
Dein Abitur ist dadurch gefährdet.


Ja mehr habe ich grade nicht, aber vielleicht fallen dir noch ein paar Punkte ein.
Die ständigen psychischen Belastungen durch die Streitereien.... schreibe es dir Stichpunktartig auf.

Bei einem Antrag, wirst du dies auch machen müssen.
Dann wollen die auch Ziele wissen.

zb. Kochen und Nahrung selbständig zubereiten. Lernen mit eigenem Geld umzugehen, zb. Eigenes Einkaufen und einteilen deines Geldes.
In Ruhe und ohne Zigarettengestank lernen und leben können.

Uff, jetzt fällt mir grad nichts mehr ein, (kenne deine genauen Situationen zu wenig), noch ein paar Defizite ins Positive formulieren, als erreichbares Ziel.

Bestehe auf einen Antrag zum Hilfeplan für das Betreute Wohnen. Sie soll dir die Papiere mitgeben.

Wie gesagt Notfalls über den Anwalt oder du wendest dich an das Amtsgericht, für einen Beratungsschein.


Du mußt stark bleiben und darauf beharren, lass dich nicht abwimmeln. Beharrlichkeit bedeutet nicht Starrheit.

Ich wünsche dir, die Kraft dich Durchzusetzen beim Jugendamt. Das ist das Erwachsen werden, sich für seine Ziele einsetzen und dafür kämpfen, das können nur Menschen mit Durchsetzungskraft und Willen.

Hast du diese??

Geh nötigenfalls zum Leiter des JA´s und sprich mit diesem.

Kämpfe für dich.

:herz: Grüße
Pecky
 

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