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Lilly79
Gast
Hallo zusammen,
ich bin über das Forum gestolpert auf der Suche nach einer Idee oder einem Tipp was ich tun soll.
Kurze Umschreibung: Ich bin seid 2,5 Jahren Selbstständig, bekomme Existenzgründungszuschuss und halte mich nur mit Unterstützung meiner Eltern und meines Partners halbwegs über Wasser. Inzwischen ist die Überlegung wieder im Raum zurück in die Arbeitslosigkeit zu fallen damit die Hetze der AOK beendet ist.
Ich war bis Anfang diesen Jahres nicht krankenversichert! Mir ist sehr bewusst wie gefährlich das war aber es war finanziell einfach nicht machbar. Ich bin ohne Einschränkungen in ärztlicher Behandlung gewesen und habe die Rechnungen nach und nach selber beglichen.
Von dem Versicherungspflicht-Gesetz habe ich wie gesagt Anfang 2008 erfahren und bin direkt zur AOK zurück um mich "freiwillig" Pflicht zu versichern. Neben den monatlichen paar hundert Euros wollen die Herrschaften nun noch knapp 3000Euro Rückzahlung von mir - Rückwirkend zu Beginn des Inkraft treten des Gesetzes. Ich weiß das dies leider rechtens ist und ich keine Wahl habe. Im Gegenzug hatte ich mit einem Herrn verinbart das dafür die noch offenen Rechnungen dieser zeit beglichen werden weil ich ja sonst doppelt zahlen müsse.
Nach vielen vielen Wochen voll mit Schriftverkehr und Telefonaten konnte ich endlich eine Ratenzahlung für diesen Betrag erreichen der mit Wirkung Okt/08 beginnt.
Heute erhielt ich ein Schreiben in dem ich aufgefordert werde meine Versicherungskarte abzugeben und ich diese erst zurück erhalte wenn alle Rückstände beglichen sind (also in 1-2 Jahren) und ich während dieser Zeit nur nach vorheriger Absprache mit der Kasse und deren Erlaubnis das es sich um einen Notfall handelt zum Arzt darf - natürlich auch ohne Begleichung von Rezepten (ich leider an einer permanent medikamentös behandelten chronischen Krankheit) oder den normalen Untersuchungen (jährlicher Gynäkologietermin zB).
Das ist noch nicht alles. In dem Schreiben kommen zu den 3000Euro Rückzahlung noch Gebühren hinzu die bei mir beinahe für eine Ohnmacht gesorgt haben. Die Ratenvereinbarung beginnt zB mit einem "Wir, die AOK sind einverstanden den Rückstand von 3.700Euro...." - also schon 700Euro mehr, wir sind dann mit dem Säumnisszuschlag zusammen bei 5.400Euro von Ursprünglich 3000Euro.
Ich kann soviel Geld nicht auftreiben! Selbst wenn ich wieder in ein Beschäftigungsverhältnis falle verdiene ich bei einer 40h/Woche netto um die 900Euro - wobei ich gesundheitlich normal nicht mehr wie 30h/Woche ausüben dürfte. Aber ich habe bei so einem Betrag ja keine Wahl.
Kann mir bitte jemand helfen? Meine Eltern, mein Partner und ich sind inzwischen so ratlos, keiner schläft mehr durch, zur allgemeinen schlechten wirtschaftlichen Lage (Gasnachzahlung etc) dann noch dies. Ich weiß mir einfach keinen Rat mehr und zerbreche langsam aber sicher daran....
Vielen Dank fürs lesen
Gruß
Lilly
ich bin über das Forum gestolpert auf der Suche nach einer Idee oder einem Tipp was ich tun soll.
Kurze Umschreibung: Ich bin seid 2,5 Jahren Selbstständig, bekomme Existenzgründungszuschuss und halte mich nur mit Unterstützung meiner Eltern und meines Partners halbwegs über Wasser. Inzwischen ist die Überlegung wieder im Raum zurück in die Arbeitslosigkeit zu fallen damit die Hetze der AOK beendet ist.
Ich war bis Anfang diesen Jahres nicht krankenversichert! Mir ist sehr bewusst wie gefährlich das war aber es war finanziell einfach nicht machbar. Ich bin ohne Einschränkungen in ärztlicher Behandlung gewesen und habe die Rechnungen nach und nach selber beglichen.
Von dem Versicherungspflicht-Gesetz habe ich wie gesagt Anfang 2008 erfahren und bin direkt zur AOK zurück um mich "freiwillig" Pflicht zu versichern. Neben den monatlichen paar hundert Euros wollen die Herrschaften nun noch knapp 3000Euro Rückzahlung von mir - Rückwirkend zu Beginn des Inkraft treten des Gesetzes. Ich weiß das dies leider rechtens ist und ich keine Wahl habe. Im Gegenzug hatte ich mit einem Herrn verinbart das dafür die noch offenen Rechnungen dieser zeit beglichen werden weil ich ja sonst doppelt zahlen müsse.
Nach vielen vielen Wochen voll mit Schriftverkehr und Telefonaten konnte ich endlich eine Ratenzahlung für diesen Betrag erreichen der mit Wirkung Okt/08 beginnt.
Heute erhielt ich ein Schreiben in dem ich aufgefordert werde meine Versicherungskarte abzugeben und ich diese erst zurück erhalte wenn alle Rückstände beglichen sind (also in 1-2 Jahren) und ich während dieser Zeit nur nach vorheriger Absprache mit der Kasse und deren Erlaubnis das es sich um einen Notfall handelt zum Arzt darf - natürlich auch ohne Begleichung von Rezepten (ich leider an einer permanent medikamentös behandelten chronischen Krankheit) oder den normalen Untersuchungen (jährlicher Gynäkologietermin zB).
Das ist noch nicht alles. In dem Schreiben kommen zu den 3000Euro Rückzahlung noch Gebühren hinzu die bei mir beinahe für eine Ohnmacht gesorgt haben. Die Ratenvereinbarung beginnt zB mit einem "Wir, die AOK sind einverstanden den Rückstand von 3.700Euro...." - also schon 700Euro mehr, wir sind dann mit dem Säumnisszuschlag zusammen bei 5.400Euro von Ursprünglich 3000Euro.
Ich kann soviel Geld nicht auftreiben! Selbst wenn ich wieder in ein Beschäftigungsverhältnis falle verdiene ich bei einer 40h/Woche netto um die 900Euro - wobei ich gesundheitlich normal nicht mehr wie 30h/Woche ausüben dürfte. Aber ich habe bei so einem Betrag ja keine Wahl.
Kann mir bitte jemand helfen? Meine Eltern, mein Partner und ich sind inzwischen so ratlos, keiner schläft mehr durch, zur allgemeinen schlechten wirtschaftlichen Lage (Gasnachzahlung etc) dann noch dies. Ich weiß mir einfach keinen Rat mehr und zerbreche langsam aber sicher daran....
Vielen Dank fürs lesen
Gruß
Lilly