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Bin zu viel alleine (wegen Hund), wie ändern?

G

Gelöscht 120038

Gast
Hallo,
ich fühle mich zunehmend einsam und isoliert. Seit 15 Monaten gehe ich arbeiten.

Aus dem Sportverein bin ich ausgetreten, da man so lange nicht trainieren durfte und ich wegen der Arbeit auch immer seltener da war.

In meiner Gemeinde schlief das Gemeindeleben zunehmend ein, da es wegen Corona keine Gemeinschaft mehr gab und letztendlich wurde ich vom Vorstand vergrault. Eine neue Gemeinde habe ich mir bislang nicht gesucht, da mich irgendwie keine so wirklich anspricht und man sich wegen Corona immer anmelden muss.

Mein Ehrenamt ist auch eingeschlafen wegen der Arbeit bzw. habe ich das sowieso nur überwiegend im Sommer gemacht.

Aus meiner Gitarrengruppe bin ich ausgetreten, da es wegen der Arbeit nicht mehr passte.

Mein Stammtisch findet wegen Corona nach wie vor nicht mehr statt.

Und so wirklich kann ich mich auch nicht aufraffen wieder irgendwo was anzufangen, da ich wegen der Arbeit ein schlechtes Gewissen wegen meines Hunde habe. Er ist ja schon so viel alleine und ich habe ein schlechtes Gewissen ihn dann noch mehr alleine zu lassen.

Aber immer nur alleine zuhause sitzen und mich nicht mehr bewegen tut mir nun auch überhaupt nicht gut.

Freunde habe ich leider schon seit Jahren keine mehr. Und so werde ich natürlich auch keine finden, wenn ich nur zuhause rumsitze. Ich rede mir immer ein, dass alles besser wird, wenn der Hund nicht mehr ist, aber das kann ja noch Jahre dauen.

Wie komme ich aus dieser Situation wieder raus? Ich stehe da echt in einem Konflikt mit mir. Meine Einsamkeit wird immer schlimmer, aber der Hund tut mir eben auch total leid.

MfG
 
G

Gelöscht 120235

Gast
Hallo,
Alleinsein ist auch durchaus manchmal wichtig und eine wertvolle Erfahrung . Alleinsein können- eine Gnade! Um die Seele "baumeln" zu lassen, ein gutes Buch zu lesen, mit Wuffi spazieren zu gehen... . Also- lebe Dein Leben! Dafür eine hoffentlich hilfreiche, aber ganz einfache Hilfestellung.
Melde Dich doch bei einem Hundeverein an. Da bist Du mit Wuffi gemeinsam aktiv, hast Bewegung, begegnest Gleichgesinnten und ... Du findest wieder Mut zur Gemeinschaft und zum Leben.
Hundevereine gibt es in fast allen Städten und in sehr, sehr vielen Gemeinden.
Gruss Odysseus
 

unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
In dem du mit deinem Hund raus gehst. Wandern gehst oder Spaziergänge machst.

Hier in der Gegend gibt es einen Verein für Mantrailing. Schau doch mal ob es bei dir auch so etwas gibt und ob du ein dein Hund Lust darauf haben.
 
G

Gelöscht 120038

Gast
Ich lerne aber niemanden wirklich kennen, wenn ich mit dem Hund raus gehe. Man trifft immer die selben 5,6 Leute beim Gassigehen, grüßt sich, vielleicht spricht mich mal einer an, man unterhält sich 2 Minuten, mehr aber auch nicht.
Wandern gehe ich nicht mit Hund. Da wäre ich dann auch alleine.
Mein Hund hat ganz sicher keine Luft auf Mantrailing.
 
G

Gelöscht 120038

Gast
Na ich schrieb doch, dass ich neben der Arbeit nicht mehr gross weg gehe, da mir der Hund leid tut, wenn er dann auch noch alleine ist. Einen Hund kann man nicht zum Sportverein, Gottesdienst, etc mitnehmen!
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Dein Hund ist sicher nicht der Grund für deine Einsamkeit. Bei "nebenan.de" gibt es regionale "Gassi-Gruppen" und wenn man regelmäßig auf die großen Hundewiesen geht, kommt man sicher auch ins Gespräch.
Ich denke, dass Motiv liegt tiefer.
 

Nevis

Mitglied
MusePuse, ich kann genau nachvollziehen, was du meinst. Leider scheint niemand von denen, die hier antworten, dich zu verstehen. Die Tipps mit den Hundevereinen z. B. sind vielleicht gut gemeint, jedoch gibts in vielen, vor allem ländlichen Gegenden, so etwas gar nicht und hier bei mir z. B. im Umkreis von 50 km auch nicht. Und die Sache mit dem Smalltalk mit anderen Hundebesitzern beim Gassigehen ... wer sich auskennt, weiß, dass es beim Smalltalk bleibt und das hilft dir nun nicht wirklich.
Folgende Tipps: 1. Such dir erstens ein anderes Forum, hier findest du nur Ratschläge, die wirklichkeitsfremd sind oder nur selten zu der speziellen Situation des Einzelnen passen.
2. Versuch, dich in die nächste Stadt hinein zu orientieren, auch wenn sie weiter weg ist, denn auf dem Land mit seinen stehengebliebenen Dörflern wirst du nicht glücklich werden und keinen Kontakt finden.
3. Versuch, den Hund auch einmal stundenweise abzugeben, so dass du an Aktivitäten teilnehmen kannst, wo ein Hunde nur stören würde. Ein Hund kann, so schön wie das mit einem Hund ist, auch zu einem Klotz am Bein werden - ich weiß, wovon ich rede.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Nevis

Mitglied
Ich habe einen Hund. Entweder er kommt mit, zu freunden, ins Restaurant, Urlaub und wenn es mal nicht geht kommt er zu freunden oder verwandten wo er bei anderen Hunden ist.

Wer einen Hund als Klotz am Bein empfindet sollte keinen haben.
Du musst nicht alles auf dich beziehen. Ich habe diesen Tipp an den TE gerichtet, nicht an dich oder irgendwen anders. Außerdem mag es sein, dass es bei dir so ist, dass dein Hund perfekt zu deinem Leben passt, das muss aber nicht bei allen so sein und wie man sieht, bereitet der Hund dem TE ja ebenfalls Probleme. Deinen "Ratschlag" solltest du daher nicht an mich, sondern an den TE richten.
 

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