Hallo alle zusammen,
meine Probleme fingen ca. 2012 an. In diesem Jahr habe ich meine Frau geheiratet. Es war ein schwieriges Jahr, die Hochzeit war toll wirhatten alles geplant und das dann auch so durchgeführt. Ich bereue es nicht ich liebe meine Frau. Doch in diesem Jahr fingen meine Probleme an.
Ich habe meinen Job verloren und bin vor Selbstmitleid zerflossen und habe nur noch am PC gesessen und da fing das mit dem Alkohol an.Ich habe nur noch gezockt und jeden Tag ½ -1 Flasche Schnaps getrunken. Dasging ca. 1 Jahr so.
2013 habe ich dann wieder Arbeit gefunden und das trinken reduziert, doch war eine Abhängigkeit im Nachhinein zu erkennen. Ich musste viel Schicht arbeiten und habe nach jeder Schicht getrunken. Das ging bis Ende 2014 so, dann verlor ich auch diesen Job.
2015 fand ich dann einen neuen Job, bei dem ich jetzt immer noch bin. Ich war viel unterwegs, habe meine Frau oft Monate lang nur am Wochenende gesehen. Mein Alkoholkonsum hat sich dann auf ein Maß eingependelt,sodass ich jeden Tag trank und zwar immer ca. die gleiche Menge. Ich muss wohl keinen erzählen das ich meine Frau oft verletzt habe in der Alkoholzeit und dass ich mich wie das letzter A… verhalten habe. Ich wurde nicht gewalttätig aber verbal habe ich sie sehr verletzt. Ich stand im Mittelpunkt und habe alle meine Bedürfnisse über sie gestellt. Der Alkohol war das Wichtigste im Leben und ihre Gefühle waren mir vollkommen egal.
Sie verlor ihren besten Freund. Er hat sie immer unterstützt(sie schreibt als Hobby), ich konnte ihr nie diese Unterstützung beim Schreiben geben. Ich habe sie nicht getröstet und sie alleine gelassen da ich nur mit mir beschäftigt war. Und ich habe sie nie beim Schreiben unterstützt! Das tut ihr heute noch weh!!!
2017 habe ich dann den größten Fehler meines Lebens begangen. Ich habe eine andere Frau kennengelernt und mich auch einmal mit ihr getroffen (weil ich beruflich in der Gegend war, 500 km von mir entfernt). Ich habe sie geküsst. Es hat mir damals gut getan, die Frau hat mich angehimmelt und so mein Selbstwert enorm gesteigert. Meine Frau war nur noch böse auf mich (was ich im Nachhinein verstehe, schon alleine das ich sie immer ignoriert habe und das mit dem trinken). Es blieb auch bei diesem einen treffen. Ich gestand meiner Frau das mit der anderen am gleichen Tag als ich von der Geschäftsreise zurückkam (1 Tag nach dem Kuss) da mein Gewissen dermaßen belastet war und ich ehrlich sein wollte. Sie verlange daraufhin, dass ich den Kontakt sofort abbreche, was ich auch getan habe.
2018 entschloss ich mich dazu eine Suchttherapie zu machen,dies verlief auch erfolgreich. Ich bin jetzt 1 Jahr trocken und habe meine Alkoholsucht erst einmal im Griff.
Nun es sieht momentan folgendermaßen aus: Meine Frau ist schwer krank, ich kümmere mich um sie so gut es geht. Ich bin nicht in der Lage 100% zu arbeiten, da mich, dass alles psychisch dermaßen belastet. Ich bin in einer Therapie die wohl noch 1 Jahr gehen wird. Mein Therapeut hat mir schon sehr geholfen. Doch meine Frau erwartet immer noch eine große Geste von mir, wegen das Betrugs von damals. Ich habe schon viel versucht. Einen neuen Ehering schmieden machen lassen, Briefe geschrieben, Blumen alles Mögliche. Ich bin auch ein ganz anderer Mensch seit ich nicht mehr trinke. Bin für sie da, gebe ihr alles was sie möchte. Doch es ist nie genug. Ich habe das Gefühl ich werde meinen Betrug von damals nie wieder gut machen können. Das führt immer wiederzu Vorwürfen und Streit. Ich bin sehr verzweifelt. Denn ich liebe meine Frau ich möchte niemand anderes. Ich weiß es ist keine Entschuldigung das ich damals bei diesem Fehler noch Alkoholiker war, doch ich habe alles mit der rosaroten Brille gesehen, die ist nun Gott sei Dank nicht mehr da. Ich habe mich wirklich verändert, meine Frau ist auch stolz auf mich, dass ich das geschafft habe.Doch sie kann mir nicht verzeihen, auch wie ich sie behandelt habe in derganzen Zeit. Ich werde das Gefühl nicht los das es niemals wieder besser werden kann und ich mich noch so sehr anstrengen kann.
Über Scheidung habe ich schon nachgedacht, doch ich liebe meine Frau! Ich möchte mit ihr mein restliches Leben verbringen. Wir sind noch Kinderlos, doch wer weiß was die Zukunft bringt.
So nun habe ich einfach mal alles rausgelassen. Ich hoffe daswar nicht Zuviel Durcheinander.
Wäre dankbar für eure Erfahrungen und Erlebnisse, kennt jemand ähnliches? Mache ich mir zu viele Sorgen oder ist die Ehe schon vorbei.
Bin echt Verzweifelt L
Grüße Karlsonn
meine Probleme fingen ca. 2012 an. In diesem Jahr habe ich meine Frau geheiratet. Es war ein schwieriges Jahr, die Hochzeit war toll wirhatten alles geplant und das dann auch so durchgeführt. Ich bereue es nicht ich liebe meine Frau. Doch in diesem Jahr fingen meine Probleme an.
Ich habe meinen Job verloren und bin vor Selbstmitleid zerflossen und habe nur noch am PC gesessen und da fing das mit dem Alkohol an.Ich habe nur noch gezockt und jeden Tag ½ -1 Flasche Schnaps getrunken. Dasging ca. 1 Jahr so.
2013 habe ich dann wieder Arbeit gefunden und das trinken reduziert, doch war eine Abhängigkeit im Nachhinein zu erkennen. Ich musste viel Schicht arbeiten und habe nach jeder Schicht getrunken. Das ging bis Ende 2014 so, dann verlor ich auch diesen Job.
2015 fand ich dann einen neuen Job, bei dem ich jetzt immer noch bin. Ich war viel unterwegs, habe meine Frau oft Monate lang nur am Wochenende gesehen. Mein Alkoholkonsum hat sich dann auf ein Maß eingependelt,sodass ich jeden Tag trank und zwar immer ca. die gleiche Menge. Ich muss wohl keinen erzählen das ich meine Frau oft verletzt habe in der Alkoholzeit und dass ich mich wie das letzter A… verhalten habe. Ich wurde nicht gewalttätig aber verbal habe ich sie sehr verletzt. Ich stand im Mittelpunkt und habe alle meine Bedürfnisse über sie gestellt. Der Alkohol war das Wichtigste im Leben und ihre Gefühle waren mir vollkommen egal.
Sie verlor ihren besten Freund. Er hat sie immer unterstützt(sie schreibt als Hobby), ich konnte ihr nie diese Unterstützung beim Schreiben geben. Ich habe sie nicht getröstet und sie alleine gelassen da ich nur mit mir beschäftigt war. Und ich habe sie nie beim Schreiben unterstützt! Das tut ihr heute noch weh!!!
2017 habe ich dann den größten Fehler meines Lebens begangen. Ich habe eine andere Frau kennengelernt und mich auch einmal mit ihr getroffen (weil ich beruflich in der Gegend war, 500 km von mir entfernt). Ich habe sie geküsst. Es hat mir damals gut getan, die Frau hat mich angehimmelt und so mein Selbstwert enorm gesteigert. Meine Frau war nur noch böse auf mich (was ich im Nachhinein verstehe, schon alleine das ich sie immer ignoriert habe und das mit dem trinken). Es blieb auch bei diesem einen treffen. Ich gestand meiner Frau das mit der anderen am gleichen Tag als ich von der Geschäftsreise zurückkam (1 Tag nach dem Kuss) da mein Gewissen dermaßen belastet war und ich ehrlich sein wollte. Sie verlange daraufhin, dass ich den Kontakt sofort abbreche, was ich auch getan habe.
2018 entschloss ich mich dazu eine Suchttherapie zu machen,dies verlief auch erfolgreich. Ich bin jetzt 1 Jahr trocken und habe meine Alkoholsucht erst einmal im Griff.
Nun es sieht momentan folgendermaßen aus: Meine Frau ist schwer krank, ich kümmere mich um sie so gut es geht. Ich bin nicht in der Lage 100% zu arbeiten, da mich, dass alles psychisch dermaßen belastet. Ich bin in einer Therapie die wohl noch 1 Jahr gehen wird. Mein Therapeut hat mir schon sehr geholfen. Doch meine Frau erwartet immer noch eine große Geste von mir, wegen das Betrugs von damals. Ich habe schon viel versucht. Einen neuen Ehering schmieden machen lassen, Briefe geschrieben, Blumen alles Mögliche. Ich bin auch ein ganz anderer Mensch seit ich nicht mehr trinke. Bin für sie da, gebe ihr alles was sie möchte. Doch es ist nie genug. Ich habe das Gefühl ich werde meinen Betrug von damals nie wieder gut machen können. Das führt immer wiederzu Vorwürfen und Streit. Ich bin sehr verzweifelt. Denn ich liebe meine Frau ich möchte niemand anderes. Ich weiß es ist keine Entschuldigung das ich damals bei diesem Fehler noch Alkoholiker war, doch ich habe alles mit der rosaroten Brille gesehen, die ist nun Gott sei Dank nicht mehr da. Ich habe mich wirklich verändert, meine Frau ist auch stolz auf mich, dass ich das geschafft habe.Doch sie kann mir nicht verzeihen, auch wie ich sie behandelt habe in derganzen Zeit. Ich werde das Gefühl nicht los das es niemals wieder besser werden kann und ich mich noch so sehr anstrengen kann.
Über Scheidung habe ich schon nachgedacht, doch ich liebe meine Frau! Ich möchte mit ihr mein restliches Leben verbringen. Wir sind noch Kinderlos, doch wer weiß was die Zukunft bringt.
So nun habe ich einfach mal alles rausgelassen. Ich hoffe daswar nicht Zuviel Durcheinander.
Wäre dankbar für eure Erfahrungen und Erlebnisse, kennt jemand ähnliches? Mache ich mir zu viele Sorgen oder ist die Ehe schon vorbei.
Bin echt Verzweifelt L
Grüße Karlsonn