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Bin total am Boden, mit mir, meinem Umfeld und Studium

G

Gast

Gast
Hallo,

zuerst finde ich es mal super, dass es so ein Forum wie dieses gibt, bei dem man sich mal ausheulen kann. :)

Und nun zu mir...

Ich bin jetzt im Dezember 20. geworden und habe in den letzten Monaten immer mehr das Gefühl bekommen, in meinem Leben alles falsch gemacht zu haben.
Schon früher war ich eher der Außenseiter, das lag in erster Linie nicht an den anderen, die mich nicht mochen, sondern an mir, weil ich mich damals nie wirklich um Freunde gekümmert habe sondern lieber vor mich hingelebt habe. Folglich bin ich fast nie rausgekommen, echte Freunde waren mir fremd und von einer Freundin ganz zu schweigen.
Nun, so ging das dann eine Weile. Nachdem ich dann meinen Schulabschluss gemacht habe besuchte ich eine weiterführende Schule um das Abi nachzuholen. Und da musste ich mich dann verlieben. In eine gute Freundin von mir. Da sie aber in einer Beziehung war wurde das natürlich nichts. Das positive an der ganzen Geschichte in der FOS war zumindenst, dass ich mich langsam an andere Leute rangetraut habe und auch Freundschaften knüpfen konnte. Aber dann gings wieder los. Nach der Fachhochschulreife gingen meine Bekanntschaften studieren, während ich die Schule wechseln musste. Von den Leuten seh ich keinen mehr und alles geht wieder bei 0 los... und von dem Mädchen komm ich auch nicht los, zwar waren wir immer noch befreundet und haben uns manchmal getroffen aber in Anbetracht meiner unerfüllten Gefühle für sie war das rückblickend natürlich auch nicht soo toll. Inzwischen hab ich nichts mehr mit ihr zu tun. Zwar hat sie mir das letzte Jahr fast alle ihre Sorgen erzählt und zwei Wochen vor Ihrem Geburtstag haben wir 4 Stunden am Stück gequatscht und dann hat sie mich nicht einmal auf Ihre Abschiedsfeier & Geburtstagsparty eingeladen. Ein weiterer Knick in meinem Leben, der mich an den Menschen zweifeln lässt. Und dann wieder das gleiche. In der 13. Klasse (von mir aus gesehen lag die Schule im Niemandslang) lern ich wieder ein paar Leute kennen und schupps.... Seit Juni sind sie alle wieder weg. Umgezogen, woanders studieren, einfach nicht mehr erreichbar. Das Ergebnis wieder das Selbe. Ich bin allein wie sonst immer :( Mit meinem angefangen Studium (Maschinenbau) werde ich auch nicht glücklich. Zwar werde ich das erste Semester noch ohne Probleme bestehen, allerdings wird es mir jetzt zum Verhängis mich nie wirklich mit meinem Berufswunsch beschäftigt zu haben. Außerdem ist meine Motivation und Lebensfreude so kaputt, dass ich in den höheren Semestern wohl keine Chance hätte. Ich brauch nur einmal einen tollen Moment in meinem Leben....
Mit paar Freunden die ich schon immer kenne mach ich aber gelegentlich was :) im Prinzip der letzte Strohhalm, an dem ich mich festhalten kann. Ab und zu geh ich inzwischen auch auf Partys und geh in Diskotheken aber der morgen danach ist immer furchtbar. Nicht wegen dem Alkohol, sondern weil es einfach wieder alles weg ist. Ich mache mir einfach so viele Sorgen. Mein Vater hatte vor paar Jahren einen Herzinfarkt, und hat jetzt wieder das Rauchen angefangen. Vor knapp 2 Wochen hatte mein Opa einen Schlaganfall, dem zuvor 2 Herzinfarkte vorgingen.... es geht gerade einfach gar nichts. Manchmal steh ich kurz vor einem Nevenzusammenbruch und kann mich kaum noch auf den Beinen halten. Mein Zahnarzt hat mir letzen Montag erzählt, dass ich Zähneknirsche.... :/ auch nichts tolles. Von irgendwo kommt das auch nicht. Mein Studium will ich eigentlich abbrechen und eine Ausbildung anfangen. Aber ich bin derzeit einfach nicht mal in der Lage eine Bewerbung zu schreiben. Es fehlt einfach irgendwas, was meinem Leben einen Sinn gibt....

Vielleicht kann mir ja hier einer Hoffnung machen :)

Liebe Grüße, Christoph
 
W

winnie

Gast
Du hörst Dich heimatlos an als wenn Du noch ned angekommen bist.

Mit Freunde kenne ich auch: Wegzug ist schon zum Traumata geworden, meistens handelte es sich immer um diejenige, an die ich mich so sehr geklammert habe.

Offen gestanden, will ich nix anderes mehr haben als eine feste Partnerschaft. Freundschaften sind mir wichtig, aber nciht so wie eine Partnerschaft, ich meine mit allem drum und dran. Nur das gibt mir Halt. Ich hatte es auch mal mit Gott und Kirche versucht. Aber das endete auch immer mit Einsamkeit oder besser mit dem Gefühl der Unverbundenheit.

Manchmal frge ich mcih, ob das nur in Deutschland bei den Deutschen so ist oder auch in andere Länder. Die kommen mir immer lebendiger vor - aber kann täuschen.

w.
 

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