G
Gelöscht 83123
Gast
Hallo zusammen,
ich habe dieses Forum gefunden auf der Suche nach Antworten, die mir irgendwie bisher niemand geben kann.
Es bedarf allerdings einer Zusammenfassung der letzten 2,5 Monate und ich hoffe, ich fasse mich kurz genug.
Vor dieser Geschichte war ich (männlich, 39, 181 cm, 92 kg) immer jemand, der jedes Essen gut vertragen hat (der aber auch immer sehr viel und ungesund gegessen hat) und auch Alkohol (war aber ebenfalls oft zuviel) war nie ein Problem. Meine Leberwerte sind seit 10 Jahre zu hoch, aber nicht gravierend (GGT 120, GPT 60). Auch krank war ich eigentlich nie, nicht mal Schnupfen.
Vor 10 Wochen bekam ich unvermittelt starke Blähungen und einen gewissen Druck um den Bauchnabel herum. Ich dachte, das geht schon vorüber. Vor 8 Wochen war dann Blut am Toilettenpapier und dann auch aufgelagert auf dem Stuhl. Der Internist machte mir nach der Stuhluntersuchung mächtig Angst aufgrund des hohen Blutwertes im Stuhl, da ich familiär vorbelastet bin beim Thema Krebs. Von da an kreisten meine Gedanken nur noch um Darmkrebs, immer und zu jeder Zeit. Die Beschwerden nahmen erheblich zu; ich hatte starke Schmerzen im Unterbauch, schlief nicht mehr und habe evtl. nicht mehr richtig gegessen.
Es folgten Darmspiegelung, Magenspiegelung, Proktoskopie, MRT Sellink vom Dünndarm, Ultraschall und viele Blut- und Stuhluntersuchungen. Dafür lag ich eine Woche im Krankenhaus.
Man fand erstmal gar nichts, bis auf die Tatsache, dass im Stuhl immer Blut gefunden wurde und der Calprotectin-Wert im Stuhl (Entzündung) bei 600 lag. Man hat mich aus dem Krankenhaus entlassen ohne Befund.
Ich war mittlerweile völlig durcheinander, hatte bereits einige Kg abgenommen und mir gings nicht gut.
Nachdem ich mir immer wieder klarmachte, dass die Ärzte gesagt haben, ich habe keinen Krebs, wurde es irgendwie ein wenig besser. Ich sah einige Tage kein Blut und kein Schleim mehr. Da ich den Ärzten nicht so sehr vertraute, weil die Entzündungswerte ja irgendwoher kommen mussten, ging ich zu einem Proktologen.
Und der fand im Rektum tatsächlich eine kleine Entzündung und ich bekam Mesalazin als 500 mg Zäpfchen täglich. Nach drei Wochen setzte ich es ab, weil es mir gar nicht gut bekam (heftige Bauchschmerzen, extrem starke Blähungen, Kopfschmerzen, Schwindel) und ich der Meinung war, dass die Entzündung im Rektum sicherlich abgeklungen sein sollte. Ich hatte meiner Meinung nach völlig normalen Stuhlgang (selten Durchfall, sonst immer fest und weder zu oft noch zu selten). Mein Hausarzt bestätigte mir dann auch, dass ich kein Blut mehr im Stuhl hätte.
Aber was mich völlig kirre macht ist, dass die Beschwerden immer noch da sind. Zumindest glaube ich, Beschwerden zu haben. Der Druck um den Bauchnabel herum ist immer noch da und die linke Seite ist dazugekommen. Außerdem habe ich mittlerweile täglich Rückenschmerzen. mal auf Höhe des Bauchnabels, mal auf Höhe der Rippen (völlig verschieden, mal seitlich, mal mitten im Rücken so als wenn mein T-Shirt am Rücken klebt). Ich habe auch heute Nacht wieder nicht geschlafen wegen diesem ständigen Druck im Bauch. Und natürlich denke ich bei Rückenschmerzen automatisch an Krebs. Außerdem sticht es hin und wieder zwischen Brust und Achsel.
Mal denke ich, es liegt an bestimmten Lebensmitteln, dann vertrage ich sie aber wieder super. Dann denke ich, es seien die Bauchmuskeln, denn ich ertappe mich dabei, wie ich den Bauch anspanne ohne Grund. Meine Freundin sagt, mein Bauch fühle sich total hart an (das Bauchfett ist weich, darunter ist aber alles knochenhart, es fühlt sich an, als hätte ich mega Bauchmuskeln)
Und mir fällt auf, wenn ich abgelenkt bin, dann habe ich auch keine Beschwerden. Selbst die Blähungen sind eindeutig weniger geworden, aber sie sind noch da, auch laute Darmgeräusche sind deutlich zu vernehmen. Seit zwei Tagen nehme ich täglich natives Kokosöl und Heilerde zu mir, falls es doch Parasiten sind.
Nun habe ich wieder den Arzt gebeten, den Stuhl auf Entzündungswerte und auf Parasiten zu prüfen, was er nun auch macht. Mittlerweile wiege ich nur noch 84 kg, 8 kg in 10 Wochen, dabei hatte ich nie Erfolg beim Abnehmen und ich habe auch nicht das Gefühl, dass ich gehungert habe.
Was denkt Ihr? Spinne ich jetzt völlig? Die Angst vor Krebs war extrem, das sagen mir auch alle Freunde und Verwandte. Habe ich dadurch vielleicht nen Knacks bekommen im Kopf? Oder aber ist es vielleicht möglich, dass der Druck von den Bauchmuskeln kommt, die man wochenlang unbewusst anspannt?! Evtl. habe ich auch eine Entzündung im Dickdarm, die wie die im Rektum vom Krankenhaus übersehen wurde. Oder oder oder
ich habe dieses Forum gefunden auf der Suche nach Antworten, die mir irgendwie bisher niemand geben kann.
Es bedarf allerdings einer Zusammenfassung der letzten 2,5 Monate und ich hoffe, ich fasse mich kurz genug.
Vor dieser Geschichte war ich (männlich, 39, 181 cm, 92 kg) immer jemand, der jedes Essen gut vertragen hat (der aber auch immer sehr viel und ungesund gegessen hat) und auch Alkohol (war aber ebenfalls oft zuviel) war nie ein Problem. Meine Leberwerte sind seit 10 Jahre zu hoch, aber nicht gravierend (GGT 120, GPT 60). Auch krank war ich eigentlich nie, nicht mal Schnupfen.
Vor 10 Wochen bekam ich unvermittelt starke Blähungen und einen gewissen Druck um den Bauchnabel herum. Ich dachte, das geht schon vorüber. Vor 8 Wochen war dann Blut am Toilettenpapier und dann auch aufgelagert auf dem Stuhl. Der Internist machte mir nach der Stuhluntersuchung mächtig Angst aufgrund des hohen Blutwertes im Stuhl, da ich familiär vorbelastet bin beim Thema Krebs. Von da an kreisten meine Gedanken nur noch um Darmkrebs, immer und zu jeder Zeit. Die Beschwerden nahmen erheblich zu; ich hatte starke Schmerzen im Unterbauch, schlief nicht mehr und habe evtl. nicht mehr richtig gegessen.
Es folgten Darmspiegelung, Magenspiegelung, Proktoskopie, MRT Sellink vom Dünndarm, Ultraschall und viele Blut- und Stuhluntersuchungen. Dafür lag ich eine Woche im Krankenhaus.
Man fand erstmal gar nichts, bis auf die Tatsache, dass im Stuhl immer Blut gefunden wurde und der Calprotectin-Wert im Stuhl (Entzündung) bei 600 lag. Man hat mich aus dem Krankenhaus entlassen ohne Befund.
Ich war mittlerweile völlig durcheinander, hatte bereits einige Kg abgenommen und mir gings nicht gut.
Nachdem ich mir immer wieder klarmachte, dass die Ärzte gesagt haben, ich habe keinen Krebs, wurde es irgendwie ein wenig besser. Ich sah einige Tage kein Blut und kein Schleim mehr. Da ich den Ärzten nicht so sehr vertraute, weil die Entzündungswerte ja irgendwoher kommen mussten, ging ich zu einem Proktologen.
Und der fand im Rektum tatsächlich eine kleine Entzündung und ich bekam Mesalazin als 500 mg Zäpfchen täglich. Nach drei Wochen setzte ich es ab, weil es mir gar nicht gut bekam (heftige Bauchschmerzen, extrem starke Blähungen, Kopfschmerzen, Schwindel) und ich der Meinung war, dass die Entzündung im Rektum sicherlich abgeklungen sein sollte. Ich hatte meiner Meinung nach völlig normalen Stuhlgang (selten Durchfall, sonst immer fest und weder zu oft noch zu selten). Mein Hausarzt bestätigte mir dann auch, dass ich kein Blut mehr im Stuhl hätte.
Aber was mich völlig kirre macht ist, dass die Beschwerden immer noch da sind. Zumindest glaube ich, Beschwerden zu haben. Der Druck um den Bauchnabel herum ist immer noch da und die linke Seite ist dazugekommen. Außerdem habe ich mittlerweile täglich Rückenschmerzen. mal auf Höhe des Bauchnabels, mal auf Höhe der Rippen (völlig verschieden, mal seitlich, mal mitten im Rücken so als wenn mein T-Shirt am Rücken klebt). Ich habe auch heute Nacht wieder nicht geschlafen wegen diesem ständigen Druck im Bauch. Und natürlich denke ich bei Rückenschmerzen automatisch an Krebs. Außerdem sticht es hin und wieder zwischen Brust und Achsel.
Mal denke ich, es liegt an bestimmten Lebensmitteln, dann vertrage ich sie aber wieder super. Dann denke ich, es seien die Bauchmuskeln, denn ich ertappe mich dabei, wie ich den Bauch anspanne ohne Grund. Meine Freundin sagt, mein Bauch fühle sich total hart an (das Bauchfett ist weich, darunter ist aber alles knochenhart, es fühlt sich an, als hätte ich mega Bauchmuskeln)
Und mir fällt auf, wenn ich abgelenkt bin, dann habe ich auch keine Beschwerden. Selbst die Blähungen sind eindeutig weniger geworden, aber sie sind noch da, auch laute Darmgeräusche sind deutlich zu vernehmen. Seit zwei Tagen nehme ich täglich natives Kokosöl und Heilerde zu mir, falls es doch Parasiten sind.
Nun habe ich wieder den Arzt gebeten, den Stuhl auf Entzündungswerte und auf Parasiten zu prüfen, was er nun auch macht. Mittlerweile wiege ich nur noch 84 kg, 8 kg in 10 Wochen, dabei hatte ich nie Erfolg beim Abnehmen und ich habe auch nicht das Gefühl, dass ich gehungert habe.
Was denkt Ihr? Spinne ich jetzt völlig? Die Angst vor Krebs war extrem, das sagen mir auch alle Freunde und Verwandte. Habe ich dadurch vielleicht nen Knacks bekommen im Kopf? Oder aber ist es vielleicht möglich, dass der Druck von den Bauchmuskeln kommt, die man wochenlang unbewusst anspannt?! Evtl. habe ich auch eine Entzündung im Dickdarm, die wie die im Rektum vom Krankenhaus übersehen wurde. Oder oder oder