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Bin ich es nicht wert? Was mache ich falsch..

Trümmerfeld

Neues Mitglied
Hallo,
ich weiß gar nicht so recht wie ich anfangen soll..Ich weiß momentan wirklich nicht weiter und bin psychisch und körperlich am Ende..

Ich habe das Gefühl,dass ich ein wertloser Mensch bin und bin deshalb irgendwie ständig auf der Suche nach ehrlicher Zuneigung - nach dem Gefühl,dass ich den Menschen (Partner,Freunde,Familie) genauso wichtig bin,wie sie es mir sind. Egal, in welchem Lebensbereich. Ich bekomme aber immer wieder gezeigt,dass ich es nicht zu sein scheine.. Ich sitze da und frage mich dann einfach nur immer und immer wieder: Was ist mit mir nicht in Ordnung? Es MUSS an mir liegen. Es kann nicht nur an den anderen liegen. "Welche Eigenschaften habe ich,dass es dir immer wieder passiert?" Diese Fragen lassen mich nicht mehr los. Meine Gedanken kreisen,ich finde kein Ende und ich bin langsam unfähig "normal" zu leben.
Wenn ich so zurück denke oder alte Tagebücher lese,dann wird mir bewusst,dass mich dieses Gefühl der Wertlosigkeit schon immer begleitet hat. Schon seit dem Jugendalter. Natürlich habe ich dazu die entsprechenden Erfahrungen gemacht.

Ich bin generell ein Mensch,der sehr intensiv fühlt,zu viel denkt und dem das Verarbeiten schwer fällt. Mein Selbstbewusstsein ist noch nie das Beste gewesen. Beruflich bin ich belastbar,aber im privaten Bereich habe ich immer das Gefühl,dass mich alles sehr schnell überfordert. Das Menschen mich nicht wegen meiner selbst Willen mögen.
Dann ziehe ich mich extrem zurück. Will nicht mehr raus gehen..Isoliere mich. Ich weiß natürlich,dass mir das überhaupt nichts bringt. Das Ganze wirkt sich auch auf meinen Körper aus. Ich habe permanent Magen- oder Kopfschmerzen. Kann nichts mehr Essen. Kann mich nicht ablenken. Meine Gedankenwelt kreist nur darum,warum es so ist wie es ist, warum ich so bin wie ich bin und was daran falsch ist.

Ich gebe immer 110 % für die Menschen,die mir wichtig sind. Bin sehr empathisch,vielleicht zu sehr. Ich bin in jeder Lebenslage da und es wird auch für den Moment geschätzt. Immer wieder höre ich,dass ich sehr gut zuhören kann und gute Ratschläge erteile. Ist diese "Phase" allerdings vorbei,wird sich nicht mehr gemeldet oder deutlich weniger. Ich fühle mich abgelegt. Wenn ich dann jemanden brauche,habe ich nie wirklich das Gefühl, dass es in dem Maße geschieht, wie ich es bei den Personen zuvor getan habe. Versteht mich nicht falsch: Es geht hier nicht um das Motto "ich habe das für dich gemacht,dann erwarte ich eins zu eins dasselbe von dir". Nein,es geht darum,dass das Grundgefühl anders ist. Sich Zeit zu nehmen,auch wenn es gerade nicht passt. Mal einen netten aufbauenden Text aus dem Nichts,dass man weiß: Hey,es denkt einer an dich!

Dann steh ich wieder da und fühle mich bestätigt. Du bist wertlos,siehst du.
Immer und immer wieder die gleichen Erfahrungen.

In Partnerschaften dasselbe. Ich versuche auf den Partner einzugehen,habe Verständnis,bin kompromissbereit. Natürlich hat jeder seine Macken,auch ich. Aber das macht den Menschen ja auch aus. Trotzdem bekomme ich z.B. Immer wieder vermittelt,dass ich es nicht wert bin. Für andere kann man alles machen, für mich nicht mal die elementarsten Dinge einer Beziehung. Ich lasse mir schnell ein schlechtes Gewissen einreden. Suche die Schuld immer bei mir. Vergebe zu schnell und zu oft. Teilweise empfinde ich es sogar als selbstzerstörerisch und manchmal denke ich,dass ich das irgendwie verdient haben muss.
Das macht mich kaputt! Ich habe teilweise das schlimme Gefühl von allem erdrückt zu werden.

Ich will so nicht mehr sein! Diese Gedanken lassen mich nicht los und ich weiß nicht was ich tun soll.

Es wird immer schlimmer. Das Öffnen fällt mir immer schwerer,weil ich das Gefühl habe,dass mich sowieso niemand versteht. Bei neuen Menschen bin ich unsicher und krieg meinen Mund nicht auf. Dabei war ich mal ein so lebenslustiger Mensch,der immer einen lustigen Spruch gebracht hat. Das hat zwar auch immer etwas Zeit gebraucht bei neuen Menschen,aber inzwischen ist davon auch nichts mehr übrig.

Stimmt mit mir etwas nicht? Bin ich zu sensibel? Erwarte ich zu viel?
Ich bin ratlos...
 

Michael 89

Mitglied
MIT DIR Ist alles in ortnung

jeder mensch ist anders mansche sind eiskalt und ihnen ist es egal was andere denken und widerum gibt es leute die
Wie sag ich das am besten hmmm zu für sorglich sind und alles für andere tun

Meist werden die Leute dan auch schnell ausgenutzt was noch mehr dazu fürt das sie immer unsicherer werden

Aber das heist nicht das du nicht normal bist gans im gegenteil
Das sind die besten menschen
Wen alle so wären gäbe es kein krieg keine gewalt und die welt wäre eine besere ort als er jetz ist
 

Trümmerfeld

Neues Mitglied
Danke für deine lieben Worte!
Natürlich hast du recht. Man sollte nicht als Egoist durch die Welt laufen. Grundsätzlich ist Empathie natürlich eine schöne Eigenschaft.

Mein Problem ist aber,dass selbst,wenn es offensichtlich ist, dass ich schlecht behandelt werde oder mir übel mitgespielt wird, ich mich nicht von diesen Menschen lösen kann. Und das obwohl es mir sehr schlecht dabei geht.
Immer und immer wieder gebe ich nach, verzeihe oder finde augenscheinlich auch Fehler bei mir. Der Gedanke "wer weiß,sonst verlierst du auch diesen Menschen. Sei froh,dass sich überhaupt jemand mit dir abgibt" ist allgegenwärtig.

Warum sehne ich mich so extrem nach der Anerkennung anderer Menschen? Dann bemühe ich mich noch mehr,vernachlässige mich und meine Bedürfnisse dabei vollkommen und kehre auch noch in für mich zerstörerische Beziehungen zurück. Ich bin nicht stark genug, dass dann durchzuziehen - weil ich mich ja in die andere Person versetze und niemanden verletzen will. Schließlich weiß ich ja wie sich das anfühlt. Ich fühl mich so bescheuert und dennoch komm ich da nicht raus.

Ich nehme mir immer vor: Jetzt ist Schluss! Die Grenze ist überschritten. Ist es dann soweit,knicke ich ein. Benehme mich noch wie der Sündenbock. Lasse mich überrumpeln und denke wieder: ja,du bist halt einfach kein toller Mensch,hättest du dieses oder jenes getan,wäre es nicht so weit gekommen..Nimm es hin..Mein Selbstwertgefühl ist im Keller..

Denn es kann doch wirklich nicht sein,dass es in meinem ganzen bisherigen Leben immer der Fall war,dass ich an empathielose Menschen geraten bin. Oder ziehe ich solche Menschen an?
Wieso sind andere so sozial integriert/beliebt ,die sich teilweise einen Dreck um andere scheren? Bei denen würde ein wochenlanges Verschwinden auffallen...

Ich habe nicht mehr das Gefühl ein vollwertiges Leben zu führen..Die Lebensfreude ist gewichen und immer öfter frage ich mich nach dem Sinn überhaupt hier zu sein.

Das hört sich vielleicht nicht so schlimm an,ist es aber für mich wirklich sehr. Vielleicht kann ich mein Problem auch nicht so gut schildern..
Ich bin antriebslos, nichts bereitet mir mehr Freude und die Gedanken beherrschen mein Leben.
 

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