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gelöstes Thema

Bob73

Bob73

Aktives Mitglied
Da ist schon was dran. Seit meiner schweren Depression fällt es mir wesentlich schwerer mich auf eine Aufgabe zu konzentrieren. Nach vielen Jahren bin ich inzwischen soweit diesen Zustand zu akzeptieren, auch wenn es mir nicht leicht fällt...
 
T

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Du darfst nicht vergessen, daß früher nur HOCHBEGABTE Menschen studiert haben und studieren durften, während heutzutage fast jeder studieren kann und darf. Viele Menschen sind einfach nicht dazu geeignet und haben Fähigkeiten in anderen Bereichen.

Beispiel. Ich habe früher z.B. Trompete gespielt und geübt ohne Ende. Ein Schulfreund von mir war nicht einfach nur Trompeter, der war Musikgenie. Der konnte mehrere Instrumente aus dem FF, die Noten vorwärts und rückwärts, ohne, daß der je die Noten geübt oder Melodien gelernt hätte, er hatte es einfach drauf.

Ähnlich beim Basketball. Ich trainierte wie ein blöder, aber es reichte nicht mal für Kreisliga.

Man muß sich einfach damit abfinden, daß nicht jeder alles kann.
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Falls du neurologische Schäden davongetragen hast, dann nicht durch Die depressionen, sondern durch das starke Schlagen auf den Kopf.
Du hast das mittlerweile abgestellt?

Ich denke nicht, dass du "verblödet" bist, jedoch solltest du dich mal bei einem Profi aussprechen.
 
G

Gelöscht 86383

Gast
Damit die kognitiven Fähigkeiten dauerhaft und merklich in Leidenschaft gezogen werden können, muss man eher schwere Depressionen haben, das über viele Jahre. Aber selbst unter diesen Voraussetzungen muss das nicht zwingend sein.

Dennoch: Gerade für Betroffene ist es wichtig, auch im Kopf trainiert zu bleiben. Und abwechslungsreich zu trainieren. So wie der Körper als ganzes nicht fit wird/bleibt, wenn man nur die Oberarme fordert, wird es der Kopf nicht, wenn man lediglich Sudoku oder Schach spielen würde.

Kann das eventuell ein Neurologe feststellen, ob ich den Bereich geschädigt habe?
Zum Vergrößern anklicken....
Der Neuro selbst wohl nicht. Vermutlich würde er an die Radiologie verweisen für ein MRT - sofern er einen Verdacht sieht, dass da etwas sein könnte.
 
C

Cassandra93

Neues Mitglied
Hallo,

manchmal denke ich bei mir das Selbe. Eigentlich meinte ich immer, nicht völlig auf den Kopf gefallen zu sein aber mittlerweile fühle ich mich wie eine absolute Dumpfbacke.

Gefühlt liegt es vor allem da dran, dass ich oft einen undurchdringlichen "Nebel" im Kopf habe, wo fast nichts mehr durchkommt. Sitze dann nur da, starre die Wand an und bekomme nichts hin, auch wenn ich im Inneren zu mir sage, ich will dass es weg geht und ich will was machen aber es geht nicht.

Außerdem bin ich immer müde und kann mich nicht konzentrieren. Dadurch habe ich das Gefühl, dass ich für alles was ich mache, doppelt so viel Energie aufbringen muss wie andere, weil ich bei alles und allem gegen Erschöpfung und Unkonzentriertheit ankämpfen muss.


Kennst Du sowas auch? Würde mich wirklich interessieren, ob andere sowas auch haben.

GlG
 
G

Gelöscht 107420

Gast
Lang anhaltende Depressionen erzeugen reell oft eine Pseudodemenz. Genau das ist mir sogar im Rahmen einer (Fehl-)Diagnostik passiert.

Fakt ist - das Hirn arbeitet langsamer, je länger die Depression andauert. Ich leide nun seit über 50 Jahren darunter; seit ca. 10 Jahren ohne Pause.
Da ich null ADs vertrage, gibts auch kein Entrinnen, ich muss damit leben.

Nun ist das für mich nicht so arg, denn ich bin alt und darf langsam, vergesslich und müde sein.
Schlimmer ists halt für junge Menschen, die ihr Leben noch vor sich und viele Pläne haben.
Da würd ich mich ärztlich doch dahinter klemmen, um Hilfe zu finden. Denn nicht jeder reagiert zB auf Medis so krass wie ich. Und sie können echt helfen.
 

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