Bezug mit Geld lernen?

Guten Tag es ist November


Der Monat bei den es Weihnachtsgeld gibt
Ein guter Monat also.

auch kam die Kaution für meine Alte Wohnung, und eine Stromrückzahlung zurück.
und in den USA ist der Trump weg = Depot +10%

Auf den Papir bin ich nun "Reicher" als jemals zuvor ,und doch regt sich keine rießige Freude...

"Es ist wie es ist und kommt wie es kommt."


Wie Kann es also sein das ich immer und überall aufs Geld kucke (sparsam)..... und Gleichzeit es so ignoriere wenn die Börsen in diesen Jahr so verrückt spielen?

Ich freue mich wenn ich 1€ auf der Straße finden würde..... Gleichzeitig kann man durch nichts tun 10000€+ an der Börse verdiennen oder verlieren.

Ich gehe auf jede extra Schicht nur um die Zuschläge für Nacht oder Sontag zusammeln......
und Gleichzeit lege ich das Geld dann nur wieder ins Depot oder aufs Konto.

Beim Einkaufen würde ich immer die Eigenmarken der Supermärkte kaufen....und meine Ehefrau schief an kucken wenns den unbedingt Bio sein muss....
(Urlaube machen wir aber Totzdem viele)

so geht 2020 dahin

Ein Haus für meine Familie ist mein Traum.... Aber es langt einfach nicht.
ca 15000€ werde ich auf den Papir diesen Monat mal eben Reicher sein....soviel wie ich ich in den 10 Monaten vorher gespart habe...
und ich würde tortzdem jede Pfanddose auflesen


Mir geht es gut, uns geht es gut es fehlt an Nichts...
31 Jahre für 100k bis zum 35 Lebensjahr dann 200k und das bei einen Brutto von zurzeit 42k....

Hört sich so an, als Wenn Du die kräftigste Zeit Deines Lebens tatsächlich nutzt.
Anders geht es in meinen Augen auch nicht; mit 50 wird das Pensum mühsam sein.
Achte auf Deine Frau und darauf, dass sie nicht ausbricht, derweil Du arbeitest.
Denn dann bekäme sie die Hälfte ab.

Eigentlich ist es doch recht einfach zu erklären. Die Pfanddose oder den 1 Euro hast du in der Hand. Den kannst du im wahrsten Sinne des Wortes anfassen.
Deine Depotveränderung ist virtuell und daher viel schwerer greifbar als der 1 Euro oder die Pfanddose. Zudem muss man sich immer bewusst sein, dass ein Depotstand ein sehr schnell veränderbarer Stand ist (hingegen der 1 Euro bleibt 1 Euro, wenn er auch seinen Gegenwert ändert).

Ich bin mir sicher, dass du ein anderes Gefühl hättest, wenn du dein Depot auflösen würdest und das Geld abheben und in den Händen hälst. Aus finanzwirtschaftlicher Sicht wäre davon natürlich abzuraten, wenn du das Geld nicht benötigst.

Meine Mutter ist so ein Mensch. Immer gespart. Immer in Sorge, daß das Geld nicht reicht. Jede Möglichkeit zum Geldverdienen und zum Sparen ergreifen. Aber keine Bindung zu dem vielen Geld im Depot.
Mit über 70 begann sie zaghaft, sich mal was zu gönnen. Ins Cafe, Restaurant, ein neues Sofa... mit über 80 war körperlich nicht mehr viel möglich. Keine großen Reisen. Der Appetit läßt nach und damit die Freude am Restaurantbesuch. Lange Spaziergänge sind nicht mehr möglich. Kein Bedürfnis mehr nach neuer Kleidung... Das mühsam ersparte nie genutzte Geld wird wohl in ihren letzten Jahren für den Eigenanteil im Pflegeheim verbraucht werden.

Ich finde das sehr traurig. Ich hätte ihr mehr Genuß und Freude im Leben gegönnt. Sie hat sich immer zurückgehalten, nie gespürt wie es ist, auch mal loszulassen.

Das Thema meiner Mutter ist mangelndes Selbstwertgefühl. Zu wenig Selbstliebe. Es sich selbst nicht wert zu sein, Geld für sich auszugeben.

Dazu das Selbstbild aus ihrer Kindheit zu den ärmeren, einfachen Leuten zu gehören, die nichts haben, aber schnell in große Not kommen können. Die Erfahrungen der Eltern aus der großen Inflation sind auf sie übergegangen, obwohl sie das selbst nicht erlebt hat. Aber die Angst sitzt in den Familien und prägt die nachfolgenden Generationen. Dazu die Kriegs- und Nachkriegszeit...

Ich würde bei mir schauen, was dahinter steht, wenn ich in Bezug auf Geld ein ungewöhnliches Verhältnis habe. Egal ob ich verschwenderisch oder geizig oder völlig emotionslos bin. Es gibt Gründe dafür. In der eigenen Lebensgeschichte oder der der Vorgenerationen. Manchmal scheint es als lebe man gar nicht das eigene Leben, sondern in Bezug auf Angst und Sicherheitsbedürfnis das eines anderen weiter. Das ist oft so, wenn Einkommenshöhe, Vermögen, Bildung, Sicherheit des Arbeitsplatzes etc. gar nicht zum eigenen Verhalten passen.

Oft eben gepaart mit mangelndem Mut und Vertrauen ins Leben. Oder geringer Selbstliebe.

Was kann der Grund bei Dir sein?

Ich finde es schade, wenn das Geld rumliegt und sich vermehrt, aber nicht genutzt wird. Ist so ähnlich wie Sonntagskleider, die besonders schön sind, aber nie angezogen werden.

Und wenn ein Haus Dein Traum ist, dann mach das. Such Dir ein gutes Zuhause. Das ist eins der größten Geschenke, die man sich und seiner Familie machen kann. Ein gutes Zuhause. Ein guter Platz zum Leben. Und gleichzeitig meist eine gute Geldanlage. Ob Du sinnlos Geld auf Konten anhäufst und Miete zahlst oder einen Kredit abzahlst und jeden Monat gehört Dein Häuschen Dir etwas mehr... Ich hab das dieses Jahr gemacht. Das ist schon ein komisches Gefühl von einem großen Plus auf dem Konto plötzlich auf ein Minus - sprich Kredit - zu wechseln. Aber das Glück, meinen eigenen Platz zu haben, ist unbezahlbar.

Und wenn Du Deine Frau gern magst, dann verbring Zeit mit ihr. Nimm nicht jede Zusatzschicht an. Mal ja, ist ja auch gut, mal was zusätzlich zu verdienen. Aber gib ihr nicht das Gefühl, daß Geld Dir wichtiger ist als Euer Zusammensein. Oder ihre Wünsche nach Genuß, gesunder Ernährung oder schönen Erlebnissen Dir zu viel sind.
Die Zweisamkeit kann jederzeit zu Ende sein. Wir wissen nicht, wie das Leben verläuft. Vielleicht verläßt sie Dich, weil es ihr irgendwann zu eng ist, immer aufs Geld zu schauen und sie sich gegängelt oder unfrei und ungeliebt fühlt. Vielleicht stirbt sie. Oder Du. Wenn es Euer letzter gemeinsamer Monat wäre, würdest Du dann heute über Biogemüse mit ihr streiten... ? Ist ein wenig theatralisch, ich weiß, aber in letzter Konsequenz geht es darum, wenn man den Wert des Geldes einordnen möchte.

Ich finde es toll, daß Du spürst, daß Dein Verhältnis zum Geld Dich einschränkt und Dir Gedanken machst. Das ist ein guter Ausgangspunkt für Selbsterkenntnis und erste Schritte in Richtung Selbstermächtigung, Selbstverantwortung und Selbstliebe.

Es wird wohl auch um Ausgewogenheit zwischen Festhalten und Loslassen, Verzicht und Genuß, Bescheidenheit und Großzügigkeit gehen.

Ich wünsche Dir sehr, daß Du für Dich in eine größere Freiheit und mehr Vertrauen findest. Etwas mehr in die Balance. Und ich wünsche Dir sehr, daß es Dir nicht so ergeht wie meiner Mutter, die heute oft traurig ist und sich wünscht, sie hätte sich in ihrem Leben mehr getraut sich Gutes zu tun und auf ihre Träume und Sehnsüchte zu hören.

Hallo O.,

ich finde es cool, wie du dir über die Sache Gedanken machst und dein Leben, deine Gefühle und dein Handeln analysierst und kritisierst.
Ich finde es nicht so falsch, was du machst. So ist unser Leben.
Aber ich denke, dass du einfach etwas finden solltest, was nichts damit zu tun. Ich glaube dir fehlt einfach noch etwas anderes in deinem Leben.
Hobbies, Interessen, Lebensgetaltung.
Was ich wirklich schlecht von dir finde ist, wie du über Bio redest. Ich meine sich mit Geld zu beschäftigen macht wirklich Sinn und man brauch es für das Leben. Aber dass du nur Sinn darin findest und diesen dann sogar in Frage stellen musst...
Vielleicht solltest du dir mehr Gedanken darum machen, was Sinn macht und nicht nur auf deine inneren Impulse achten und wie du sie verstehst. Ich denke, dass dir Bio nicht wichtig ist, weil deine Gefühle dafür nicht ausreichen. Dabei zeugt es auch nicht von viel Geisteskraft, wenn man sich für Bio entschieden hat und sich dann eben so entscheidet.
Ich bin selber zwar ein Öko, was nicht nur an meiner Erziehung liegt, sondern weil ich mir über eigentlich alles Gedanken mache. Wenn ich mich auf die Arbeit beziehe, dann ist es denke ich einfache Logik, wie man arbeitet und sich organisiert. Es sind schlüssige Dinge, die zusammenhängen und in der Größe einen größeren Sinn machen. Wenn man sich einfach nur für Bioprodukte entscheidet, dann steckt da so kein Großer Glaube oder Gedanke dahinter. Man kann schnell ein paar sinnvolle Argumente bringen, aber damit ist in meinen Augen das Leben und der Sinn davon nicht erklärt. Es gibt auch andere Argumente, die in der Welt richtig sind ohne vom Biokaufverhalten abtrünnig werden zu müssen finde ich.
Ich denke, dass wenn du mehr Gedanken findest, die logisch zusammenhängen und mit dem Zeitgeschehen zu tun haben, dann findest du mehr halt in deinem Leben.
Wenn du dich freust, dass dein Geld mehr wird, weil Trump abgewählt wurde, dann sind das wirklich wenige logische Gedanken, die deinen Geist erfüllen können. Dann brauchst du denke ich dich auch nicht wundern, dass du nach mehr suchst.
Aber du suchst nach mehr. Und das ist denke ich ein sehr gutes Zeichen. Es gibt nämlich noch mehr Gründe, weshalb du es gut finden kannst, dass dein Geld mehr wird, weil Trump abgewählt wurde. Und dann befriedigen dich die 10% vielleicht mehr, wie dass nur dein Geld mehr geworden ist.
So deine Fantasie, dass dich der Euro auf der Straße mehr erfreuen könnte, wie all dein anderes Geld. Das weißt vielleicht darauf hin, dass du dich mit dem Leben an sich mehr außeinandersetzten könntest und das, was auf der Straße so passiert. Oder mit dem Schicksal. Oder du suchst einfach mehr Glück. Aber dazu muss man sich Gedanken machen, die schlüssig zueinander passen und dir gefallen.
Ich denke, das wäre mein Lösungsansatz!
lg

"bird on the wire"

da ist viel Wares dran...
Zeit ist das ,was ich nicht mit Geld kaufen kann....

Leider verpaller ich viel Freizeit mit Lesen von Nachrichten.... oder noch viel mehr mit Umfragen für Kleingeld...
durch die ganzen Gutscheine Kaufe ich halt alles was so anfällt.

Das Wohnumfeld: Ok da bin ich schon in eine Region gegangen die eher Brenpunkt ist...
aber hier bekomme ich halt 64m2 für 575€ Warm (3Raum)

Mein Sohn ist jetzt 8 Monate und bald gehe ich 2 Monate in Elternzeit.... Ich ich denke mir was mir da alles entgeht an guten Geld und weniger daran was ich Gewinne an Zeit mit meiner Familie... das finde ich schade.

Meine Ehefrau ,hat ihr eigenes Konto und kennt mich schon immer so....
Sie ist zur Zeit in Elternzeit und Studiert noch ein wenig.
Da ich alle Ausgaben und Einkäufe übernehme kann sie auch etwas sparen.
Wünsche und was so anfällt kaufe ich alles....(siehe die ganzen Gutscheine oben)

Ich bin in meinen Hamsterrad gefangen und trotzdem hab ich nicht das Gefühl was zu verpassen.
Durch meine Frau hab ich das Reisen endeckt.... soagr schon eine Fernreise (Sansibar) auch das immer günstig.
Ich glaub ich wäre ohne sie recht einsam.
Falls wie uns trennen würden.... Ich käme auch mit Harz4 klar. Der Lebenstill ist gleich

zum Thema Hobbys eigentlich mache ich gerne Sport...

Das Kinderzimmer ist zu Hälfte mein Sportraum leider fliege ich im Dez raus weil sonst die Mutti stress macht (ist ja das Kinderzimmer)
auch vorher durfte man nur leise Sport machen:/
sprich nicht viel geworden

sonst hab ich nicht viel...ab und zu treffen wir uns noch mit ein paar Freunden (so waren wir dieses Jahr im Sep auch mal eine Woche mit den Hausboot unterwegs.

Urlaub war dieses Jahr wegen Corona und Kind eher mau....
eine Woche Harz war noch mehr war diese Jahr nicht

Hinterher ist man immer schlauer... ne, ich finde schon, dass es gut angelegt ist.

Die Kunst der Geldanlage besteht darin, eine gute Anlage zu Beginn ihrer Laufzeit zu entdecken und auch als "gute Anlage" zu erkennen.

Tesla, Bitcoin und Amazon hätten sich auch als Eintagsfliege entpuppen können.
Wichtig ist, dass unterm Strich ein Gewinn rum kommt. Und das scheinst du begriffen zu haben.

ETFs sind auch das Rückgrat meiner Anlagestrategie. Ein guter Kompromiss aus Rendite, Diversifizierung und Sicherheit. In reine Aktien gehe ich nur mit "Spielgeld".

Festgeld (festverzinste Sparverträge) habe ich zwar auch noch, aber nur noch untergeordnet. Die Zinsen halten sich bei mir etwa auf Augenhöher der Inflation von vor einem Jahr. Ich verwende es als schnell kündbaren Notgroschen.

Wenn du 34 bist, sind wir übrigens in einem sehr ähnlichen Alter Ich bin gerade mal ein Jahr älter als du.

Alt werden will jeder, Alt sein nicht

Die Tage sind anstregend der Kleine schläft Tags über kaum und nur mit sehr viel Geschrei ein...und Nachts das Selbe...

heute war so ein schöner erster Advent geplant...

5.30 Kind munter
6.00 aufstehen Frühstücken Zusammen
7.30 Kind wieder müde
nach ca 40min geschrei 30 min geschlafen
9.00-11.00 Uhr Kind bespielt
11Uhr Kind müde schreit sich in..... Spatziergang 1 vorher erstmal noch fix die Bude gewischt weil Kind so überdeht war und alles voll gekotzt hat
13Uhr Kind wieder da Essen gemacht
14Uhr Kind will wieder schlafen gehen und schreit sich wieder in Rage
schafft dann 30 min mal zu schlafen
Fix gegen 15,30 Advent vorbereit Bude schön beleuchtet etc eine Geschichte vorgelesen
16Uhr Kind wieder müde Spatziergang 2
17,20 wieder da nach den das Kind etwas geschlafen hat
Abenedbrei vorbereitet
Kind wieder müde... Brei verweigert
jetzt 18Uhr hab ich Freizeit und meine Frau wird bis ca 20Uhr am Kämpfen (mit sehr viel Geschrei) bis das Kind schläft bis etwa 23.00
nachts kommt es in 2h Takt aber ohne Geschrei
und dann ist wieder 5,30 Kind munter

morgen habe ich Nachtdienst und meine Frau ist an der Front äh Kind

Aber im Allen lieben wir unser Kind ,es lacht viel istund ist sehr aufgeweckt....nur das schlafen Funkt nie.

Ich bin ja ein Rabenvater .... wenn das Kind satt sauber sicher ist...und schreien will.... soll es
meine Frau versucht es das schreien zu bekämpfen mit Nähne und Geborgenheit (was nie funkt)
meine Frau geht inzwischen auf den Zahnfleisch und ich kann ihr da kaum Entspannung besorgen,


So wieder zurück zum Thema:
Ich hab mir vorgenommen mehr für die Familie dazusein