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Beziehung von Anfang an fast ohne Zärtlichkeit und Sex - ich kann nicht mehr

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gorki

Neues Mitglied
Hallo, liebe Forumteilnehmer,

ich brauche dringend einen Rat, denn ich weiß nicht, was in meiner Lage der richtige Weg ist.

Meine Frau habe ich mit 29 kennengelernt und bin jetzt 48. Vor ihr hatte ich keine Beziehung und keine sexuelle Erfahrung. Wir haben 5 Jahre später geheiratet und haben zwei Kinder (11 und 13).

Meine Probleme bestehen schon seit dem Beginn unserer Beziehung. Meine Frau hat mich nie von sich aus in den Arm genommen. Immer wenn ich sie umarme, bleibt sie reglos stehen und drückt mich nicht. Meinen vorsichtigen Küssen wich sie stets aus. Wir haben mehrere Jahre lang einmal in der Woche versucht, miteinander zu schlafen. Von ihr gingen beim Vorspiel keine Berührungen aus. Ich habe sie am Gesicht, an Armen und Bauch liebevoll gestreichelt. Po, Busen, Muschi sollte ich nicht anfassen. Das Einführen des Penis war für meine Frau anfangs sehr schmerzhaft, so dass es gar nicht ging. Später musste ich nach einigen Bewegungen aufhören, weil es ihr sehr unangenehm war. Da es mit dem Geschlechtsverkehr nicht klappte, hat sie mich mit der Hand zum Orgasmus gebracht. Das war für mich ziemlich unbefriedigend und viel zu selten. Penis und Muschi findet meine Frau eklig, obwohl ich ihr versichert habe, wie schön ich ihre Muschi finde. Überhaupt kritisiert sie sehr viel an ihrem Aussehen herum (sie findet sich zu dick), ich aber nicht.

Den Heiratsantrag meiner Frau habe ich trotz Bedenken angenommen, weil ich sie liebte und auch weil ich ihr nicht wehtun wollte, obwohl ich wusste, dass es sehr schwer für mich sein würde ein sexloses Leben zu haben. Trotz allem gelang es uns, unsere beiden Kinder zu zeugen, allerdings indem sie mich mit der Hand bis kurz vor die Ejakulation gebracht hat, so dass ich mich in der Scheide nicht mehr lange bewegen musste.

Seit ihrer Jugend leidet meine Frau an Depressionen. Therapien und Medikamente hat sie schon alles hinter sich. Sie ist jedoch unternehmungslustig und lässt sich nicht hängen. Ich unterstütze sie dabei wie ich kann und verständnisvoll.

Seit der Zeugung unserer zweiten Tochter haben wir gar keinen Sex mehr gehabt, weil es einfach nicht besser klappte, also seit jetzt 11 Jahren. Meine Frau vermisst Sex gar nicht, sie sagt, dass Sex heute überbewertet wird und das käme durch die Medien. Ich dagegen halte die Sexualität für ein Grundbedürfnis und sehne mich total danach.

Wie gehe ich damit um? Bei einer Prostituierten war ich nie, einen Seitensprung habe ich auch nicht begangen. Aber Pornos sehe ich mir häufig beim heimlichen Masturbieren an.
Es war und ist für mich kaum auszuhalten, ohne Sex zu leben. Es schmerzt so sehr, auf Zärtlichkeit und Sexualität weiter verzichten zu müssen. Ich wünsche mir auch so sehnlich, dass mich eine Frau als Mann mit meiner Lust annimmt.

Kann es bis zum Ende meines Lebens so weitergehen? Ich weiß, dass ich das jetzt so viele Jahre ausgehalten habe, und könnte es auch noch weiter irgendwie schaffen, aber wenn ich daran denke, es bleibt mein ganzes Leben lang so, ohne Zärtlichkeit und Sex auskommen zu müssen, muss ich fast heulen.

Was soll ich nur tun?

Danke schonmal für Eure Meinung!
gorki
 

Sonnenkind

Aktives Mitglied
Hallo, liebe Forumteilnehmer,

ich brauche dringend einen Rat, denn ich weiß nicht, was in meiner Lage der richtige Weg ist.

Meine Frau habe ich mit 29 kennengelernt und bin jetzt 48. Vor ihr hatte ich keine Beziehung und keine sexuelle Erfahrung. Wir haben 5 Jahre später geheiratet und haben zwei Kinder (11 und 13).

Meine Probleme bestehen schon seit dem Beginn unserer Beziehung. Meine Frau hat mich nie von sich aus in den Arm genommen. Immer wenn ich sie umarme, bleibt sie reglos stehen und drückt mich nicht. Meinen vorsichtigen Küssen wich sie stets aus. Wir haben mehrere Jahre lang einmal in der Woche versucht, miteinander zu schlafen. Von ihr gingen beim Vorspiel keine Berührungen aus. Ich habe sie am Gesicht, an Armen und Bauch liebevoll gestreichelt. Po, Busen, Muschi sollte ich nicht anfassen. Das Einführen des Penis war für meine Frau anfangs sehr schmerzhaft, so dass es gar nicht ging. Später musste ich nach einigen Bewegungen aufhören, weil es ihr sehr unangenehm war. Da es mit dem Geschlechtsverkehr nicht klappte, hat sie mich mit der Hand zum Orgasmus gebracht. Das war für mich ziemlich unbefriedigend und viel zu selten. Penis und Muschi findet meine Frau eklig, obwohl ich ihr versichert habe, wie schön ich ihre Muschi finde. Überhaupt kritisiert sie sehr viel an ihrem Aussehen herum (sie findet sich zu dick), ich aber nicht.

Den Heiratsantrag meiner Frau habe ich trotz Bedenken angenommen, weil ich sie liebte und auch weil ich ihr nicht wehtun wollte, obwohl ich wusste, dass es sehr schwer für mich sein würde ein sexloses Leben zu haben. Trotz allem gelang es uns, unsere beiden Kinder zu zeugen, allerdings indem sie mich mit der Hand bis kurz vor die Ejakulation gebracht hat, so dass ich mich in der Scheide nicht mehr lange bewegen musste.

Seit ihrer Jugend leidet meine Frau an Depressionen. Therapien und Medikamente hat sie schon alles hinter sich. Sie ist jedoch unternehmungslustig und lässt sich nicht hängen. Ich unterstütze sie dabei wie ich kann und verständnisvoll.

Seit der Zeugung unserer zweiten Tochter haben wir gar keinen Sex mehr gehabt, weil es einfach nicht besser klappte, also seit jetzt 11 Jahren. Meine Frau vermisst Sex gar nicht, sie sagt, dass Sex heute überbewertet wird und das käme durch die Medien. Ich dagegen halte die Sexualität für ein Grundbedürfnis und sehne mich total danach.

Wie gehe ich damit um? Bei einer Prostituierten war ich nie, einen Seitensprung habe ich auch nicht begangen. Aber Pornos sehe ich mir häufig beim heimlichen Masturbieren an.
Es war und ist für mich kaum auszuhalten, ohne Sex zu leben. Es schmerzt so sehr, auf Zärtlichkeit und Sexualität weiter verzichten zu müssen. Ich wünsche mir auch so sehnlich, dass mich eine Frau als Mann mit meiner Lust annimmt.

Kann es bis zum Ende meines Lebens so weitergehen? Ich weiß, dass ich das jetzt so viele Jahre ausgehalten habe, und könnte es auch noch weiter irgendwie schaffen, aber wenn ich daran denke, es bleibt mein ganzes Leben lang so, ohne Zärtlichkeit und Sex auskommen zu müssen, muss ich fast heulen.

Was soll ich nur tun?

Danke schonmal für Eure Meinung!
gorki

Lieber Gorki,

mich hat das was du von dir erzählst sehr bewegt.
Wenn mir das so gehen würde, könnte ich das glaube ich auch net aushalten. Zuneigung und Sexualität ist etwas so Wunderbares..

Ich find es toll, dass du so zu deiner Frau stehst und sie auch nicht betrogen hast..
Ich finde es sehr schwierig dazu was zu schreiben. Ich kann dir net schreiben, betrüge deine Frau, dann kannst du es leben.. des wäre net ok..
Ich finde du musst schauen, wielange du es wirklich noch aushälst.. und wenn das für dich so schlimm ist, dann würde ich vielleicht eine Trennung in Betracht ziehen..??? Hast du denn mal mit deiner Frau über dein Bedürfnis geredet..??

Liebe Grüße,
Zwiegespalten
 

gorki

Neues Mitglied
Hallo Zwiegespalten,
meine Frau zu betrügen würde mir auch schwerfallen, das ist gemein.
Meine Frau weiß schon, was ich möchte, aber kann es nicht zulassen.
Es ist schon sehr schwierig. Ich hätte mich wohl gleich trennen sollen...
Viele Grüße
gorki
 

gorki

Neues Mitglied
aber du kannst dich ja heute auch noch trennen..??:rolleyes:
Ich bin dir so dankbar für deine Meinung.

Kinder leiden sehr unter einer Trennung. Vielleicht könnten sie es in 4 Jahren halbwegs gut verkraften, mit 15 und 17?

Ich habe auch Angst davor, dass ich den Kontakt zu ihnen verlieren könnte, weil sie mich dann hassen...

Aber in 4 Jahren bin ich schon 52. :(
 
D

DateDoktor

Gast
@gorki

Wie sieht es denn mit einem Romantik- und Wellness-Urlaub aus? Da, wo sich deine Frau richtig gehen lassen kann, sie verwöhnt wird und entspannen kann?

Ich würde das mal versuchen. Gibt es Möglichkeiten, dass die Kinder für ein paar Tage bei den Großeltern oder so unterkommen? Nur so für 3-4 Tage? Wenn nicht möglich, dann gibt es an solchen Orten auch gute Kinderbetreuung.

Zusammen Schwimmen gehen regt übrigens auch an.

Sollte deine Frau immer angespannt sein, dann würde ich es mit einer einfachen Massage (Schläfen, Nacken) versuchen und viel Streicheleinheiten, insbesondere an den Armen. Das könnt ihr ja auf der Couch machen, z.B. beim TV-Gucken. Einfach spontan während ihr gerade auf der Couch seid. Zärtlichkeit bzw. Streicheleinheiten nicht "immer" mit Sex verbinden, denn ein Druckgefühl verursacht Abneigung.

Sollte das alles nicht klappen, dann macht eine Ehetherapie, bevor du an die Scheidung denkst.
 

Omana

Urgestein
Hallo gorki,

mein erster Gedanke war auch Therapie.
Ich werde den Gedanken nicht los, daß deine Frau in ihrem Leben eventuell schon Dinge erlebt hat, die schrecklich und traumatisch waren. Ist jetzt nur so eine Vermutung.

Eine Paartheapie wäre sicher sinnvoll. Von dort aus vielleicht auch Einzeltherapien.

Du liebst deine Frau, das liest man aus jeder Zeile und ich habe große Hochachtung vor dir.

LG

Omana
 

gorki

Neues Mitglied
@gorki

Sollte deine Frau immer angespannt sein, dann würde ich es mit einer einfachen Massage (Schläfen, Nacken) versuchen und viel Streicheleinheiten, insbesondere an den Armen. Das könnt ihr ja auf der Couch machen, z.B. beim TV-Gucken. Einfach spontan während ihr gerade auf der Couch seid. Zärtlichkeit bzw. Streicheleinheiten nicht "immer" mit Sex verbinden, denn ein Druckgefühl verursacht Abneigung.

Sollte das alles nicht klappen, dann macht eine Ehetherapie, bevor du an die Scheidung denkst.
Hallo DateDoktor,
das mit der Massage funktioniert leider auch nicht, meine Frau mag es nicht gestreichelt zu werden, das ist das Schreckliche (für mich).
Ob eine Ehetherapie bei so grundlegenden Körperproblemen wohl hilft?
gorki
 

frara

Urgestein
@ gorki: lässt sie denn die zärtlichkeiten zu, die kinder der mama entgegenbringen, oder ist sie generell "abweisend"?

ich denke, eine gute paartherapie geht tiefer, und hat nicht nur mit dem körperlichen zu tun.
 
D

DateDoktor

Gast
Hallo DateDoktor,
das mit der Massage funktioniert leider auch nicht, meine Frau mag es nicht gestreichelt zu werden, das ist das Schreckliche (für mich).
Ob eine Ehetherapie bei so grundlegenden Körperproblemen wohl hilft?
gorki
Hallo gorki,

eine Ehetherapie kann dazu beitragen, dass sich deine Frau dir öffnet. Über ihre Ängste und Sorgen mit dir spricht. Ihre Probleme sind im Inneren zu suchen, weshalb eine Therapie dies hervor heben kann, so dass du es auch verstehst und darauf reagieren kannst.

Es ist sehr ratsam, eine Therapie zu machen. Ich finde ihr habt so viel erreicht, du bist auch nicht mehr der Jüngste und ihr habt zwei Kinder, außerdem liebst du ja deine Frau noch. Das sollte es Wert sein. Ihr seid eine Familie und da sollte man gemeinsam durch.

Natürlich gibt es Grenzen. Aber ich sehe hier die Möglichkeiten noch nicht ausgeschöpft.
 
Status
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