G
Gast
Gast
Hallo.
Ich bin nun etwas 1,5 Jahre mit meinem Freund zusammen. Der hatte mir gleich die Karten offen auf den Tisch gelegt und gesagt, dass er Borderline hat. Ich wusste nicht wirklich was ich damit anfangen sollte, bis es eben zum ersten „Anfall“ kam.
Er ist ein sehr liebenswerter Mensch und ich möchte ihn nicht missen, jedoch muss ich feststellen, dass diese Anfälle immer schlimmer werden. Sie äußern sich meist dadurch, dass er seinen Schädel an der Wand einschlägt, oder mit der Faust etwas einschlägt und manchmal auch, dass er sich mit einem Messer oder ähnlichem verletzt.
Momentan ist er nicht in Therapie.
Ich selbst bin sehr liebes- und aufmerksamkeitsbedürftig und eigentlich keine starke Persönlichkeit. Ich dachte anfangs, ich kann das aushalten, wenn er etwas im Affekt sagt, meint er es ja nicht so usw. Aber ich muss zugeben, ich halte das ständige hin und her nichtmehr aus. Erst bin ich in seinen Augen supertoll – dann brüllt er mich an was ich alles falsch mache; danach weint er und sagt wie leid es ihm tut und dass alles nicht so gemeint war… und so wiederholt sich das. Inzwischen hab ich auch richtig Angst vor ihm, wenn es soweit ist und er mich anbrüllt.
Das letzte Mal wollte er sich vor meinen Augen in einem Anfall den Arm aufschneiden…
Nun bin ich an dem Punkt, an dem ich merke, wie es mir selber an die Substanz geht. Wie gesagt, kann ich eben mit diesem auf und ab überhaupt nicht umgehen, da mir die Krankheit unberechenbar erscheint. Ja, ich denke sogar manchmal über eine Trennung nach, auch wenn es mir das Herz zerreißen würde…
Was ich mir nun von diesem Post erhoffe, sind Tipps von Leuten (sowohl Borderliner, als auch Leute die eine Beziehung mit einem Borderliner haben/hatten) wie ich mit ihm in einem solchen Wutanfall umgehen kann, damit es eben nicht blutig wird bzw. wie ich kurz vor dem Anfall (der meist unvorhersehbar ist) noch einlenken kann, damit es nicht ausartet.
Mir ist bewusst, dass sich das bei jedem anders auswirkt, aber ich glaube es würde mir einfach helfen eure Erfahrungen zu hören.
Vielen Dank im Voraus.
Annemarie.
Ich bin nun etwas 1,5 Jahre mit meinem Freund zusammen. Der hatte mir gleich die Karten offen auf den Tisch gelegt und gesagt, dass er Borderline hat. Ich wusste nicht wirklich was ich damit anfangen sollte, bis es eben zum ersten „Anfall“ kam.
Er ist ein sehr liebenswerter Mensch und ich möchte ihn nicht missen, jedoch muss ich feststellen, dass diese Anfälle immer schlimmer werden. Sie äußern sich meist dadurch, dass er seinen Schädel an der Wand einschlägt, oder mit der Faust etwas einschlägt und manchmal auch, dass er sich mit einem Messer oder ähnlichem verletzt.
Momentan ist er nicht in Therapie.
Ich selbst bin sehr liebes- und aufmerksamkeitsbedürftig und eigentlich keine starke Persönlichkeit. Ich dachte anfangs, ich kann das aushalten, wenn er etwas im Affekt sagt, meint er es ja nicht so usw. Aber ich muss zugeben, ich halte das ständige hin und her nichtmehr aus. Erst bin ich in seinen Augen supertoll – dann brüllt er mich an was ich alles falsch mache; danach weint er und sagt wie leid es ihm tut und dass alles nicht so gemeint war… und so wiederholt sich das. Inzwischen hab ich auch richtig Angst vor ihm, wenn es soweit ist und er mich anbrüllt.
Das letzte Mal wollte er sich vor meinen Augen in einem Anfall den Arm aufschneiden…
Nun bin ich an dem Punkt, an dem ich merke, wie es mir selber an die Substanz geht. Wie gesagt, kann ich eben mit diesem auf und ab überhaupt nicht umgehen, da mir die Krankheit unberechenbar erscheint. Ja, ich denke sogar manchmal über eine Trennung nach, auch wenn es mir das Herz zerreißen würde…
Was ich mir nun von diesem Post erhoffe, sind Tipps von Leuten (sowohl Borderliner, als auch Leute die eine Beziehung mit einem Borderliner haben/hatten) wie ich mit ihm in einem solchen Wutanfall umgehen kann, damit es eben nicht blutig wird bzw. wie ich kurz vor dem Anfall (der meist unvorhersehbar ist) noch einlenken kann, damit es nicht ausartet.
Mir ist bewusst, dass sich das bei jedem anders auswirkt, aber ich glaube es würde mir einfach helfen eure Erfahrungen zu hören.
Vielen Dank im Voraus.
Annemarie.