I
Imp312
Gast
Hallo liebe Leser,
ich befinde mich seit fast eineinhalb Jahren mit meiner Freundin in einer Beziehung und ich habe sehr große Gefühle für sie und könnte mir eine lange Zukunft mit ihr vorstellen.
Seit Anfang an war alles bestens und sehr harmonisch. Ok am Anfang ist "immer" alles harmonischer
Wir haben viel Spaß gehabt, gelacht und das gegenseitige Verständnis war mehr als vorhanden. Sextechnisch hat auch alles wunderbar funktioniert.
Leider ist das Wohlbefinden bzw. die Psyche meiner Freundin immer schlimmer geworden.
Hierbei muss man beachten, dass Sie laut Aussage von ihr selbst auch viele Probleme in ihrer Kindheit hatte (zb. Gewalt vom Vater gegenüber der gesamten Familie). Diese Probleme wurden bis jetzt NICHT aufgearbeitet.
Leider erhält Sie auch kaum Unterstützung von ihrer Familie, wird aus meiner Sicht sogar gegenüber den Geschwistern benachteiligt. Das hier ein erheblicher Gefühlsbrand entstanden ist und in ihrer alten Beziehung (ca. 3 Jahre) einfach unterdrückt wurde, da der Ex-Freund wesentlich mehr psychische Probleme bzw. Komplexe als sie selber hatte.
Bevor ich weiter schreibe möchte ich noch ein paar Kurzinfos loswerden:
Sie hat...
- einen guten und sicheren Arbeitsplatz der gut bezahlt wird.
(PROBLEM: Sie hat mit Kundschaft zutun die im Vergleich viel zu ihr selbst wesentlich mehr verdienen. Da ist der Wunsch nach mehr Geld und "besserem Leben" nicht weit!)
- eine schicke Wohnung mit guter Lage.
- einen Zweitjob (Wochenende), da sie der Meinung ist, dass das geregelte Gehalt nicht ausreicht.
- einen verstärkten Drang zu reisen. Von meiner Seite geht dies in Ordnung. Verreise gerne mit ihr.
(PROBLEM: In ihrer alten Beziehung hatte sie grob gesagt mehr Länder und Orte auf der Welt bereist als der "normale" Mensch in seinem Leben bereist. Dies wurde ihr damals finanziert und deshalb gab es auch keine Geldprobleme, ergo, keine "bösen Gedanken" im Kopf, das man zu wenig verdienen könnte um sich so etwas leisten zu können.
Da aber auch in einigen Jährchen ein Haus her soll ist der Kummer umso größer. Reisen oder Haus? Beides geht wohl eher weniger.
Was sie belastet:
- sie findet sich nicht mehr attraktiv und zu "dick". Aktuelles Gewicht 50kg.
- das sich andere mehr leisten können als sie. Diese Meinung hat sie exklusiv.
- diverse Freunde sind der verkehrte Umgang für sie, dies sagt sie selber. Aber bevor sie gar keine anderen Personen trifft, dann trifft sie lieber die "falschen".
- oft regt sie sich über diverse Dinge auf die eigentl. nicht der rede wert sind.
- sie halst sich oft Probleme von anderen auf und will niemanden ihre eigenen mitteilen.
Was sie gesagt hat:
- das sie mich liebt
- das sie mich vermisst wenn ich nicht da bin.
- das sie mich wegen vielen Eigenschaften bewundert und mich deswegen auch lieben gelernt hat.
(PROBLEM: Wenn ich dann zu ihr gehe dann sitze oder liege meistens teilnahmslos dort weil ich mit ihrem Verhalten nicht viel anfangen kann. Sie reagiert zum Teil überempfindlich auf Berührungen und versteckt sich unter der Bettdecke und ist wenig zu begeistern. Anschließend beschwert sie sich das in unserer Beziehung AKTUELL zu wenig passiert!)
- das ich aber im Gegenzug wegen banalen Dingen nerve (zb. wenn ich sie frage wie es ihr geht).
- auch von andere Personen wird sie aus ihrer Sicht genervt bzw. sie setzt sich selbst unter Druck.
- das es vll. besser wäre wenn wir doch nicht so viel Zeit miteinander verbringen würden.
- das wir uns sehr ähnlich sind.
- das wir uns früher besser verstanden haben... ganz unrecht hat sie da nicht. Wenn sie wegen jeder Kleinigkeit genervt ist und von mir vll erwartet das ich es einfach so hinnehme, dann kann da nicht viel Gutes dabei rauskommen. Auf der anderen Seite wollte sie in einer Situation angeschrieen werden. Ich hatte aber keinen Grund dafür gesehen.
- das man mit mir keine "intellektuellen Gespräche" führen kann. Hierfür hat sie sich jedoch entschuldigt, da wir uns des öfteren ähnlichen Themen widmen.
(Denke das es eine Abwehrreaktion war/ist)
Wie sie reagiert:
Hierzu habe ich ein aktuelles Beispiel:
Letztens saßen wir gemütlich auf dem Sofa. Sie pflegte ihre Fingernägel, stand anschließend auf und ging im gleichen Zimmer aufräumen (meine Hilfe war nicht erwünscht).
Circa zwei Minuten später benutzte ich auch die Nagelpfeile und aus dem Nichts schreite sie mich an warum ich dies jetzt tue, da ihr das auf den Wecker geht.
Ich habe natürlich nicht gewusst wie ich reagieren soll, da kein ersichtlicher Grund zum Streiten vorlag.
Bin anschließend gegangen und war genervt.
Anschließend entschuldigt sie sich oft für ihre Launen. Sie sieht es ein das sich was ändern muss aber zum Psychologen mag sie nicht gehen. Der könnte sie nicht ernst nehmen, sagt sie immer! Mit einer gute Freundin von mir, die selbst unter Depressionen leidet, hat sie auch schon intensive Gespräche geführt. Da sie laut ihrer eigenen Aussage dann auch von ihr genervt war, weil ihr Hilfe angeboten wurde, möchte sie diese Gespräche auch nicht mehr halten. Mit mir darüber sprechen will sie auch nicht wirklich, da ich sie nicht verstehen kann. Diese Aussage wird dann bei allen Personen ausgepackt.
Leider hatten wir auch genau einmal Sex in den letzten drei Monaten! Das heißt sie hat gar keine Lust darauf. Als würde sie Sex nicht mal kennen. Mit sich selbst hat sie auch keinen Sex! Soll 100%ig nicht an mir liegen sagt sie. Dieses Thema wurde wohl auch mit einigen Freundinnen von ihr besprochen und diese teilten ihre Meinung. Dies ist wahrscheinlich auf die "neue Pille" zurückzuführen, da diese Gefühlslage noch nicht vorlag.
FAZIT:
Ich möchte ihr gerne helfen, damit es ihr besser und dadurch auch mir besser geht.
Leider werde ich dies wohl nicht alleine schaffen können! Rückhalt bekommt sie von mir aber leider ist die ganze Situation doch recht angespannt.
Ich weiß leider nicht wie ich die Situation verändern kann und bin auch schon leicht an der Grenze zur Resignation. Das Problem liegt aber darin das sie etwas ändern möchte aber es nicht tut!
Was meint ihr zu meiner Situation? Könnt ihr mir vielleicht ein paar Tipps geben?
Danke für eure Zeit
ich befinde mich seit fast eineinhalb Jahren mit meiner Freundin in einer Beziehung und ich habe sehr große Gefühle für sie und könnte mir eine lange Zukunft mit ihr vorstellen.
Seit Anfang an war alles bestens und sehr harmonisch. Ok am Anfang ist "immer" alles harmonischer
Wir haben viel Spaß gehabt, gelacht und das gegenseitige Verständnis war mehr als vorhanden. Sextechnisch hat auch alles wunderbar funktioniert.
Leider ist das Wohlbefinden bzw. die Psyche meiner Freundin immer schlimmer geworden.
Hierbei muss man beachten, dass Sie laut Aussage von ihr selbst auch viele Probleme in ihrer Kindheit hatte (zb. Gewalt vom Vater gegenüber der gesamten Familie). Diese Probleme wurden bis jetzt NICHT aufgearbeitet.
Leider erhält Sie auch kaum Unterstützung von ihrer Familie, wird aus meiner Sicht sogar gegenüber den Geschwistern benachteiligt. Das hier ein erheblicher Gefühlsbrand entstanden ist und in ihrer alten Beziehung (ca. 3 Jahre) einfach unterdrückt wurde, da der Ex-Freund wesentlich mehr psychische Probleme bzw. Komplexe als sie selber hatte.
Bevor ich weiter schreibe möchte ich noch ein paar Kurzinfos loswerden:
Sie hat...
- einen guten und sicheren Arbeitsplatz der gut bezahlt wird.
(PROBLEM: Sie hat mit Kundschaft zutun die im Vergleich viel zu ihr selbst wesentlich mehr verdienen. Da ist der Wunsch nach mehr Geld und "besserem Leben" nicht weit!)
- eine schicke Wohnung mit guter Lage.
- einen Zweitjob (Wochenende), da sie der Meinung ist, dass das geregelte Gehalt nicht ausreicht.
- einen verstärkten Drang zu reisen. Von meiner Seite geht dies in Ordnung. Verreise gerne mit ihr.
(PROBLEM: In ihrer alten Beziehung hatte sie grob gesagt mehr Länder und Orte auf der Welt bereist als der "normale" Mensch in seinem Leben bereist. Dies wurde ihr damals finanziert und deshalb gab es auch keine Geldprobleme, ergo, keine "bösen Gedanken" im Kopf, das man zu wenig verdienen könnte um sich so etwas leisten zu können.
Da aber auch in einigen Jährchen ein Haus her soll ist der Kummer umso größer. Reisen oder Haus? Beides geht wohl eher weniger.
Was sie belastet:
- sie findet sich nicht mehr attraktiv und zu "dick". Aktuelles Gewicht 50kg.
- das sich andere mehr leisten können als sie. Diese Meinung hat sie exklusiv.
- diverse Freunde sind der verkehrte Umgang für sie, dies sagt sie selber. Aber bevor sie gar keine anderen Personen trifft, dann trifft sie lieber die "falschen".
- oft regt sie sich über diverse Dinge auf die eigentl. nicht der rede wert sind.
- sie halst sich oft Probleme von anderen auf und will niemanden ihre eigenen mitteilen.
Was sie gesagt hat:
- das sie mich liebt
- das sie mich vermisst wenn ich nicht da bin.
- das sie mich wegen vielen Eigenschaften bewundert und mich deswegen auch lieben gelernt hat.
(PROBLEM: Wenn ich dann zu ihr gehe dann sitze oder liege meistens teilnahmslos dort weil ich mit ihrem Verhalten nicht viel anfangen kann. Sie reagiert zum Teil überempfindlich auf Berührungen und versteckt sich unter der Bettdecke und ist wenig zu begeistern. Anschließend beschwert sie sich das in unserer Beziehung AKTUELL zu wenig passiert!)
- das ich aber im Gegenzug wegen banalen Dingen nerve (zb. wenn ich sie frage wie es ihr geht).
- auch von andere Personen wird sie aus ihrer Sicht genervt bzw. sie setzt sich selbst unter Druck.
- das es vll. besser wäre wenn wir doch nicht so viel Zeit miteinander verbringen würden.
- das wir uns sehr ähnlich sind.
- das wir uns früher besser verstanden haben... ganz unrecht hat sie da nicht. Wenn sie wegen jeder Kleinigkeit genervt ist und von mir vll erwartet das ich es einfach so hinnehme, dann kann da nicht viel Gutes dabei rauskommen. Auf der anderen Seite wollte sie in einer Situation angeschrieen werden. Ich hatte aber keinen Grund dafür gesehen.
- das man mit mir keine "intellektuellen Gespräche" führen kann. Hierfür hat sie sich jedoch entschuldigt, da wir uns des öfteren ähnlichen Themen widmen.
(Denke das es eine Abwehrreaktion war/ist)
Wie sie reagiert:
Hierzu habe ich ein aktuelles Beispiel:
Letztens saßen wir gemütlich auf dem Sofa. Sie pflegte ihre Fingernägel, stand anschließend auf und ging im gleichen Zimmer aufräumen (meine Hilfe war nicht erwünscht).
Circa zwei Minuten später benutzte ich auch die Nagelpfeile und aus dem Nichts schreite sie mich an warum ich dies jetzt tue, da ihr das auf den Wecker geht.
Ich habe natürlich nicht gewusst wie ich reagieren soll, da kein ersichtlicher Grund zum Streiten vorlag.
Bin anschließend gegangen und war genervt.
Anschließend entschuldigt sie sich oft für ihre Launen. Sie sieht es ein das sich was ändern muss aber zum Psychologen mag sie nicht gehen. Der könnte sie nicht ernst nehmen, sagt sie immer! Mit einer gute Freundin von mir, die selbst unter Depressionen leidet, hat sie auch schon intensive Gespräche geführt. Da sie laut ihrer eigenen Aussage dann auch von ihr genervt war, weil ihr Hilfe angeboten wurde, möchte sie diese Gespräche auch nicht mehr halten. Mit mir darüber sprechen will sie auch nicht wirklich, da ich sie nicht verstehen kann. Diese Aussage wird dann bei allen Personen ausgepackt.
Leider hatten wir auch genau einmal Sex in den letzten drei Monaten! Das heißt sie hat gar keine Lust darauf. Als würde sie Sex nicht mal kennen. Mit sich selbst hat sie auch keinen Sex! Soll 100%ig nicht an mir liegen sagt sie. Dieses Thema wurde wohl auch mit einigen Freundinnen von ihr besprochen und diese teilten ihre Meinung. Dies ist wahrscheinlich auf die "neue Pille" zurückzuführen, da diese Gefühlslage noch nicht vorlag.
FAZIT:
Ich möchte ihr gerne helfen, damit es ihr besser und dadurch auch mir besser geht.
Leider werde ich dies wohl nicht alleine schaffen können! Rückhalt bekommt sie von mir aber leider ist die ganze Situation doch recht angespannt.
Ich weiß leider nicht wie ich die Situation verändern kann und bin auch schon leicht an der Grenze zur Resignation. Das Problem liegt aber darin das sie etwas ändern möchte aber es nicht tut!
Was meint ihr zu meiner Situation? Könnt ihr mir vielleicht ein paar Tipps geben?
Danke für eure Zeit