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Bewerbungsgespräch bei der Zeitarbeitsfirma?

G

Gelöscht 84793

Gast
Wie in einem anderen Thread von mir ja schon geschrieben, habe ich mich auch bei Zeitarbeitsfirmen beworben, wenn es da zu einem Vorstellungsgespräch kam, hatte ich das immer bei dem Unternehmen, wo ich dann hätte arbeiten sollen.

Somit konnte ich mich fachlich immer gut vorbereiten und auch Informationen zu den Betrieben studieren.

Heute bekam ich aber eine Einladung zum Vorstellungsgespräch IN der Zeitarbeitsfirma. Die Stelle ist durchaus sehr anspruchsvoll (Synthese von Wirkstoffen sowie die komplette Analytik, für die ich selbst zuständig wäre), weswegen ich mich frage wie das bitte ablaufen soll, wenn dort nur Leute von der Zeitarbeitsfirma sind? Denen könnte ich ja sonst was zu meinen Qualifikationen erzählen und sie könnten gar nicht beurteilen, ob ich gut genug für diese Aufgabe wäre?
 
G

Gelöscht 116409

Gast
Die haben Stichpunkte vom AG was der AG sucht. Das wird abgefragt...Wenn deine Fähigkeiten der Stellenbeschreibung entsprechen kannst du selbstsicher dahin watscheln.
 
G

Gelöscht 84793

Gast
Bärt meinte:
Die haben Stichpunkte vom AG was der AG sucht. Das wird abgefragt...Wenn deine Fähigkeiten der Stellenbeschreibung entsprechen kannst du selbstsicher dahin watscheln.
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Ja, dass kann ich mir schon denken.

Aber....kA, tut mir leid ich weiß jetzt nicht genau wie ich das formulieren soll, also entschuldigt das Fachchinesich.

Selbst wenn der AG denen einen Fragekatalog gibt, wo evtl drin steht "Welche Eluenten würden sie für die Probe XY verwenden und welchen Puffer und vor allem WARUM".

Dann gibt es da mehr als eine richtige Antwort, solange man es sinnig erklärt. Aber den Sinn werden sie wohl nicht verstehen und ich könnte mir da theoretisch sonst was aus den Fingern saugen, solange es "k-l-u-k" klingt.

Und genau das verwirrt mich.
 
Styx.85

Styx.85

Aktives Mitglied
Die Wahl der Eluenten (meist zwei im Gradient gefahren) hängt maßgeblich von der Polarität des abzutrennenden Analyten, der gewünschten (Peak-) Reinheit (Fronting o. Tailing) sowie natürlich von der gewählten festen Phase des Chromatographie-Systems ab (meist Umkehr Phase).

Die Wahl des Puffers hängt primär vom gewünschten stabilen pH-Wert ab natürlich, hier ist es wichtig ein paar gängige pKs Werte zu kennen und eventuell die Puffer Gleichung (Henderson Hasselbach) aus der Hand schütteln zu können. Weiterer Diskussionspunkt wären dann Umweltverträglichkeit des Puffersystems im Hinblick auf Entsorgung (Nachhaltigkeit kommt immer gut an) und somit hat man ne gute Diskussion am Laufen.

Aber ich fürchte dein Problem liegt darin, dass du nicht weisst inwiefern sich die Zeitarbeitsfirma und dein späterer "Arbeitgeber" sich fachlich überlappen?
In diesem Fall würde ich fragen, ob du dich auf spezielle Themen vorbereiten sollst. Solche Fragen im Vorfeld kommen in der Regel gut an.

Darf ich noch fragen, ob du Chemikerin oder Laborantin bist und wieviel Berufserfahrung du mitbringst?
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 116409

Gast
Mach dir keinen Kopf. Ich denke nicht das das Gespräch so sehr ins Detail gehen wird.
Die fragen: Können sie das und das und gucken sich an wie selbstsicher du reagierst.
Fertig. Ich denke danach werden Bewerber ausgesucht.
 
G

Gelöscht 84793

Gast
Styx.85 meinte:
Die Wahl der Eluenten (meist zwei im Gradient gefahren) hängt maßgeblich von der Polarität des abzutrennenden Analyten, der gewünschten (Peak-) Reinheit (Fronting o. Tailing) sowie natürlich von der gewählten festen Phase des Chromatographie-Systems ab (meist Umkehr Phase).

Die Wahl des Puffers hängt primär vom gewünschten stabilen pH-Wert ab natürlich, hier ist es wichtig ein paar gängige pKs Werte zu kennen und eventuell die Puffer Gleichung (Henderson Hasselbach) aus der Hand schütteln zu können. Weiterer Diskussionspunkt wären dann Umweltverträglichkeit des Puffersystems im Hinblick auf Entsorgung (Nachhaltigkeit kommt immer gut an) und somit hat man ne gute Diskussion am Laufen.

Aber ich fürchte dein Problem liegt darin, dass du nicht weisst inwiefern sich die Zeitarbeitsfirma und dein späterer "Arbeitgeber" sich fachlich überlappen?
In diesem Fall würde ich fragen, ob du dich auf spezielle Themen vorbereiten sollst. Solche Fragen im Vorfeld kommen in der Regel gut an.

Darf ich noch fragen, ob du Chemikerin oder Laborantin bist und wieviel Berufserfahrung du mitbringst?
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Ausbildung als CTA, Bachelor+Master Chemie und während des Studiums 5 Jahre Hiwi am MPI in der Analytik (HPLC, NMR, GC-MS/MS, IR und AAS).

Die Einladung kam heute Nachmittag für Montag direkt, da ist nicht viel Zeit zum Nachfragen. Heute war zumindest niemand mehr telefonisch erreichbar.
 
Styx.85

Styx.85

Aktives Mitglied
Reibekuchenprinzessin meinte:
Ausbildung als CTA, Bachelor+Master Chemie und während des Studiums 5 Jahre Hiwi am MPI in der Analytik (HPLC, NMR, GC-MS/MS, IR und AAS).

Die Einladung kam heute Nachmittag für Montag direkt, da ist nicht viel Zeit zum Nachfragen. Heute war zumindest niemand mehr telefonisch erreichbar.
Zum Vergrößern anklicken....
Dann bringst du in jedem Fall genug Fachwissen mit, dass du dich mit dem Zeitarbeits-Vertreter gut unterhalten kannst, da mache ich mir keine Sorgen.
Pass eher auf, dass du ihn nicht blöd aussehen lässt ;);)

AAS? Du hast also auch Erfahrung in Metallanalytik... ist auch nicht verkehrt. Der Rest ist das Standardprogramm in der Organischen Chemie.

Ehrlich gesagt, eine Schande, dass man sich mit solchen Kenntnissen heute in einer Zeitarbeitsbude bewerben muss...

CTA ist eine private schulische Ausbildung (nicht innerbetrieblich), wenn ich mich richtig erinnere.
Hattest du schonmal einen regulären Arbeitgeber im öffentlichen Dienst oder in der freien Wirtschaft (keine Bildungseinrichtung)?
 
D

DoppelDotter

Gast
Zeitarbeit Firmen können das beurteilen.
Die nehmen aber fast jeden, wenn meist auch nicht führ die beworbene Stelle.
Da dienst du ja eh nur um kurzfristige Engpässe bei Firmen zu überbrücken.
Wenn die für eilige Aufträge oder Ausfällen von Festangestellten ( Mutterschaft Urlaub ) keine festen Mitarbeiter einstellen wollen.
 
B

bocksrogger

Aktives Mitglied
Es kommt drauf an welche Art von ZAF das ist.. Da hat es mehrere Arten:

- Einige machen nur "Poolsammlung". Das heißt die Stelle dort gibt es gar nicht und man kommt nur in die Datenbank. Meistens melden sie sich dann nach ein paar Wochen mit völlig anderen Stellen oder manchmal auch gar nicht mehr

- Sie schicken dich zum Kunden und wenn du es dort nicht kannst, bist du weg vom Entleiher und weg von der ZAF da Probezeit

- "Seriöse" ZAF werden nach deinem Gespräch mit dem Kundne sprechen und dann mit dir dort zum VG noch mal hin oder den Kunden dazuholen. Ist natürlich bei nicht allen Stellen der Fall, bei einem Helfer weniger, bei einer "Fachkraft" schon eher.
Da dienst du ja eh nur um kurzfristige Engpässe bei Firmen zu überbrücken.
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So war es mal gedacht ja, aber heutzutage ist das völlig anders.
 

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