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Bewerbung zur Ausbildungsstelle: Begründung des Branchenwechsels

Jonas009

Mitglied
Hallo zusammen,
ich bin Jonas habe jetzt nach dem Master in den Angewandten Geowissenschaften 4 Monate in einem Geoconsultingbüro in der Baugrundbranche gearbeitet, aber wurde jedoch gekündigt. Aus diversen Gründen möchte ich in der Branche nicht weiter machen:

  • Kaum Möglichkeiten der beruflichen Weiterentwicklung
  • Weniger Stellen als Absolventen, obwohl der Bau boomt ( Kann sich in Zufkunft also weiterhin verschlechtern)
  • Jobs meistens in kleinen Ingenieurbüro: Größere Unternehmen bieten höhere Aufstiegschancen, klarere Hierarchien, mehr Stabilität, feste Arbeitszeiten etc.
  • Geringe Stellendichte als Geologe führt meist zu einem Umzug bei Jobverlust

Wie kann ich das am Besten im Anschreiben formulieren?
Solle ich im Lebenslauf meinen Arbeitgeber noch zur aktuellen Tätigkeit einbringen oder zum Punkt Ehemalige Tätigkeit ( Heute war mein letzter Tag).
Oder soll ich diese 4 monatige Tätigkeit als Geologe ganz weglassen?

Das Anschreiben habe ich mal miteingefügt und die Stelle markiert


Vielen Dank im Vorraus

Jonas




Sehr geehrte Frau XXXX,


über Jobbörse bin ich auf Ihr Stellenangebot gestoßen und hiermit bewerbe ich mich um eine Ausbildungsstelle zum Chemielaboranten zum 01.09.2019 in Ihrem Unternehmen.

Der Beruf des Chemielaboranten spricht mich an, da ich gerne im Labor chemische Versuche plane, durchführe und dokumentiere. Es gefällt mir gut, in einem Team an neuen Herausforderungen zu arbeiten und interessante Forschungsergebnisse zu erreichen. Meine Teamfähigkeit habe ich bei der Erarbeitung von Berichten sowie Hausarbeiten mit Kommilitonen während meines Studiums erfolgreich bewiesen.


Ich bin 25 Jahre alt, habe mein Abitur 2012 absolviert und danach den Bachelor des Faches „Geowissenschaften“ im Sommer 2015 abgeschlossen. Daraufhin habe ich ein Jahr im Australien verbracht und den Master in Angewandte Geowissenschaften in XXXXXX gemacht. Momentan arbeite ich als Geologe in XXXX..Allerdings kann ich mir nicht vorstellen langfristig in der Baugrundbranche weiterzuarbeiten. Außerdem gibt es als Geologe kaum Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung und meist weniger freie Stellen als Bewerber. Deshalb habe ich mich entschieden einen neuen Weg einzuschlagen und eine Ausbildung als Chemielaborant zu machen.


Meine Begeisterung für Forschung und Technik und mein naturwissenschaftliches Interesse haben meinen Blick auf den Beruf des Chemielaboranten gebracht. In der Schule und im Studium hat mir die Durchführung von Versuchen immer viel Spaß gemacht und ich kann mir gut vorstellen in der Chemieindustrie zu arbeiten. Praktische Erfahrungen habe ich in Laborpraktika im Studium und bei der Werksstudententätigkeit gemacht. Meine Zuverlässigkeit, Geduld, Sorgfalt und mein Verantwortungsbewusstsein könnte ich gut in diese Stelle einbringen. Ein weiterer Grund für diese Ausbildung ist der hohe Bedarf an Chemielaboranten in Deutschland sowie die vielfältigen Einsatzbereiche.


Ich möchte gerne in Ihrer Firma ausgebildet werden, weil sie ein international ausgerichtetes Unternehmen als führender Anbieter von Labordienstleistungen in Europa ist. Außerdem bieten Sie attraktive Ausbildungsbedingungen mit viel Praxisbezug und durch die verschiedenen Abteilungen einen Einblick in unterschiedliche Einsatzgebiete. Zudem legen sie Wert auf hohe Qualität und Innovation.


Gern stelle ich mich Ihnen persönlich vor und freue mich auf eine Einladung zum Vorstellungsgespräch.

Mit freundlichen Grüßen

XXX XXX
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 88259

Gast
Hallo zusammen,
ich bin Jonas habe jetzt nach dem Master in den Angewandten Geowissenschaften 4 Monate in einem Geoconsultingbüro in der Baugrundbranche gearbeitet, aber wurde jedoch gekündigt. Aus diversen Gründen möchte ich in der Branche nicht weiter machen:

  • Kaum Möglichkeiten der beruflichen Weiterentwicklung
  • Weniger Stellen als Absolventen, obwohl der Bau boomt ( Kann sich in Zufkunft also weiterhin verschlechtern)
  • Jobs meistens in kleinen Ingenieurbüro: Größere Unternehmen bieten höhere Aufstiegschancen, klarere Hierarchien, mehr Stabilität, feste Arbeitszeiten etc.
  • Geringe Stellendichte als Geologe führt meist zu einem Umzug bei Jobverlust
Wie kann ich das am Besten im Anschreiben formulieren?
Das Anschreiben habe ich mal miteingefügt und die Stelle markiert
Vielen Dank im Vorraus
Jonas
Hallo lieber Jonas009,

schade, das es mit deinem aktuellen Job nicht so passt und danke dafür, dass du uns schon mal was bereitgestellt hast.

Ich habe mir mal die Mühe gemacht, meine Meinung dazu kundzutun.

Also, ich muss dir ehrlich gestehen: das kannst du so nicht abschicken. Es klingt einfach sehr spontan, nicht überzeugend und ist auch grammatikalisch etwas unglücklich.


Sehr geehrte Frau XXXX,
über Jobbörse bin ich auf Ihr Stellenangebot gestoßen und hiermit bewerbe ich mich um eine Ausbildungsstelle zum Chemielaboranten zum 01.09.2019 in Ihrem Unternehmen.
Dieser Satz passt nicht. Das ist kein Deutsch. Dafür, dass du einen Master hast, ist das besonders schlimm, dass du den Einleitungssatz so unglücklich formulierst.
Bitte schaue dir im Internet gute Vorlagen an. Dann weißt du auch, dass man "Hiermit bewerbe ich mich..." nicht schreibt.

Der Beruf des Chemielaboranten spricht mich an, da ich gerne im Labor chemische Versuche plane, durchführe und dokumentiere. Es gefällt mir gut, in einem Team an neuen Herausforderungen zu arbeiten und interessante Forschungsergebnisse zu erreichen. Meine Teamfähigkeit habe ich bei der Erarbeitung von Berichten sowie Hausarbeiten mit Kommilitonen während meines Studiums erfolgreich bewiesen.
Deine Motivation für den Ausbildungsberuf ist hier sehr kurz und oberflächlich gehalten. Er spricht dich an. Ok. Und wo genau liegt der Reiz daran?

Wie du deine Teamfähigkeit untermauerst, ist auch etwas dürftig. Du hast Hausarbeiten und Berichte geschrieben. Sind jetzt nicht so charakteristisch für Teamfähigkeit. Also, eigentlich macht man sowas ja alleine oder war die Teamarbeit ein wichtiger Bestandteil dieser Prüfungsleistung? Nenne hier lieber bessere Beispiele.

Ich bin 25 Jahre alt, habe mein Abitur 2012 absolviert und danach den Bachelor des Faches „Geowissenschaften“ im Sommer 2015 abgeschlossen. Daraufhin habe ich ein Jahr im Australien verbracht und den Master in Angewandte Geowissenschaften in XXXXXX gemacht. Momentan arbeite ich als Geologe in XXXX..
Sehr viel Information aber keine nähere Erläuterung dazu. Dein Alter kann man rausnehmen, das steht im Lebenslauf. Das Abitur ist hier nicht wichtig, du bist Akademiker, dein Bachelor ist wichtig.
Ich würde es auch nicht "Fach" nennen, sondern Studiengang.

Schön, dass du in Australien warst, aber was genau hast du dort denn gemacht? In Bewerbungen ist es immer ratsam, wenn man größere Stellen angibt, diese dann auch zu erläutern und den Mehrwert daraus zu ziehen.

Allerdings kann ich mir nicht vorstellen langfristig in der Baugrundbranche weiterzuarbeiten. Außerdem gibt es als Geologe kaum Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung und meist weniger freie Stellen als Bewerber. Deshalb habe ich mich entschieden einen neuen Weg einzuschlagen und eine Ausbildung als Chemielaborant zu machen.


Hm. Würde ich so nicht sagen. Das klingt alles sehr vage und wirft Fragen auf. Wieso kannst du es dir nicht vorstellen? Wieso hast du Geologie studiert, wenn du weißt, dass man damit beruflich nichts reißen kann?
Deswegen funktioniert die Überleitung "Deshalb habe ich mich entschieden..." nicht ganz, denn das impliziert, dass du aus Verzweiflung einfach was anderes machen willst, weil du gemerkt hast, dass du nichts gefunden hast.

Ich würde eher die Vorteile des neuen Berufs aufzählen und auch die Punkte von oben mit der Hierarchie, Aufstiegschancen, Weiterbildungsmöglichkeiten einbringen.

Meine Begeisterung für Forschung und Technik und mein naturwissenschaftliches Interesse haben meinen Blick auf den Beruf des Chemielaboranten gebracht. In der Schule und im Studium hat mir die Durchführung von Versuchen immer viel Spaß gemacht und ich kann mir gut vorstellen in der Chemieindustrie zu arbeiten. Praktische Erfahrungen habe ich in Laborpraktika im Studium und bei der Werksstudententätigkeit gemacht. Meine Zuverlässigkeit, Geduld, Sorgfalt und mein Verantwortungsbewusstsein könnte ich gut in diese Stelle einbringen. Ein weiterer Grund für diese Ausbildung ist der hohe Bedarf an Chemielaboranten in Deutschland sowie die vielfältigen Einsatzbereiche.


Oh, je. Also "Spaß" an etwas zu haben, zündet als Akademiker nicht mehr. Das kann man als Schüler schreiben. Du musst hier schon bisschen überzeugender vorgehen. Das klingt für mich alles wie "Naja, mit dem aktuellen Weg klappt's halt nicht, jetzt mach ich mal was anderes, weil irgendwann in der Vergangenheit war's mal cool".
Ich sehe hier keine echte Begeisterung.

Hebe die praktischen Arbeiten hervor und lass Schule weg. Du bist schon lange kein Schüler mehr. Außerdem hast du danach etwas anderes studiert, also so wahnsinnig begeistert hatte dich die Chemielaborsachen dann auch nicht.

Lass auch Konjuktive wie "könnte" weg. Du BRINGST es ein, nicht du würdest es einbringen.

Der letzte Satz verrät wieder, dass du dich nur aus Spontanität und Verzweiflung bewirbst. Der "Hohe Bedarf an Chemielaboraten". Soll das nun ein Argument sein, dich einzustellen, weil man die gerade angeblich braucht?

"vielfältige Einsatzbereiche"... welche?

Ich möchte gerne in Ihrer Firma ausgebildet werden, weil sie ein international ausgerichtetes Unternehmen als führender Anbieter von Labordienstleistungen in Europa ist. Außerdem bieten Sie attraktive Ausbildungsbedingungen mit viel Praxisbezug und durch die verschiedenen Abteilungen einen Einblick in unterschiedliche Einsatzgebiete. Zudem legen sie Wert auf hohe Qualität und Innovation.


Achte bitte sehr auf deine Rechtschreibung.
Das klingt nach einem großen Kauderwelsch, weil du viel sagen willst und die Sätze nicht ordnest.

Und auch wieder sehr oberflächlich: "verschiedene Abteilungen", "unterschiedliche Einsatzgebiete", "hohe Qualität", "Innovation". Ja, welche denn? Und woher weißt du das?
 

Jonas009

Mitglied
Hallo lieber Jonas009,

schade, das es mit deinem aktuellen Job nicht so passt und danke dafür, dass du uns schon mal was bereitgestellt hast.

Ich habe mir mal die Mühe gemacht, meine Meinung dazu kundzutun.

Also, ich muss dir ehrlich gestehen: das kannst du so nicht abschicken. Es klingt einfach sehr spontan, nicht überzeugend und ist auch grammatikalisch etwas unglücklich.



Dieser Satz passt nicht. Das ist kein Deutsch. Dafür, dass du einen Master hast, ist das besonders schlimm, dass du den Einleitungssatz so unglücklich formulierst.
Bitte schaue dir im Internet gute Vorlagen an. Dann weißt du auch, dass man "Hiermit bewerbe ich mich..." nicht schreibt.


Deine Motivation für den Ausbildungsberuf ist hier sehr kurz und oberflächlich gehalten. Er spricht dich an. Ok. Und wo genau liegt der Reiz daran?

Wie du deine Teamfähigkeit untermauerst, ist auch etwas dürftig. Du hast Hausarbeiten und Berichte geschrieben. Sind jetzt nicht so charakteristisch für Teamfähigkeit. Also, eigentlich macht man sowas ja alleine oder war die Teamarbeit ein wichtiger Bestandteil dieser Prüfungsleistung? Nenne hier lieber bessere Beispiele.


Sehr viel Information aber keine nähere Erläuterung dazu. Dein Alter kann man rausnehmen, das steht im Lebenslauf. Das Abitur ist hier nicht wichtig, du bist Akademiker, dein Bachelor ist wichtig.
Ich würde es auch nicht "Fach" nennen, sondern Studiengang.

Schön, dass du in Australien warst, aber was genau hast du dort denn gemacht? In Bewerbungen ist es immer ratsam, wenn man größere Stellen angibt, diese dann auch zu erläutern und den Mehrwert daraus zu ziehen.

Hm. Würde ich so nicht sagen. Das klingt alles sehr vage und wirft Fragen auf. Wieso kannst du es dir nicht vorstellen? Wieso hast du Geologie studiert, wenn du weißt, dass man damit beruflich nichts reißen kann?
Deswegen funktioniert die Überleitung "Deshalb habe ich mich entschieden..." nicht ganz, denn das impliziert, dass du aus Verzweiflung einfach was anderes machen willst, weil du gemerkt hast, dass du nichts gefunden hast.

Ich würde eher die Vorteile des neuen Berufs aufzählen und auch die Punkte von oben mit der Hierarchie, Aufstiegschancen, Weiterbildungsmöglichkeiten einbringen.



Oh, je. Also "Spaß" an etwas zu haben, zündet als Akademiker nicht mehr. Das kann man als Schüler schreiben. Du musst hier schon bisschen überzeugender vorgehen. Das klingt für mich alles wie "Naja, mit dem aktuellen Weg klappt's halt nicht, jetzt mach ich mal was anderes, weil irgendwann in der Vergangenheit war's mal cool".
Ich sehe hier keine echte Begeisterung.

Hebe die praktischen Arbeiten hervor und lass Schule weg. Du bist schon lange kein Schüler mehr. Außerdem hast du danach etwas anderes studiert, also so wahnsinnig begeistert hatte dich die Chemielaborsachen dann auch nicht.

Lass auch Konjuktive wie "könnte" weg. Du BRINGST es ein, nicht du würdest es einbringen.

Der letzte Satz verrät wieder, dass du dich nur aus Spontanität und Verzweiflung bewirbst. Der "Hohe Bedarf an Chemielaboraten". Soll das nun ein Argu
"vielfältige Einsatzbereiche"... welche?

ment sein, dich einzustellen, weil man die gerade angeblich braucht?
Achte bitte sehr auf deine Rechtschreibung.
Das klingt nach einem großen Kauderwelsch, weil du viel sagen willst und die Sätze nicht ordnest.

Und auch wieder sehr oberflächlich: "verschiedene Abteilungen", "unterschiedliche Einsatzgebiete", "hohe Qualität", "Innovation". Ja, welche denn? Und woher weißt du das?
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
Wegen dem Einführungssatz: Ich habe bis jetzt keinen Passenden gefunden zu meiner Situation und deswegen auf den Standardsatz zurückgegriffen.

Ja wir haben Berichte und Hausarbeiten meistens in Gruppen gemacht, sogar einmal mit 25 Leuten einen großen Bericht verfasst, deswegen weise ich auf die Teamarbeit hin. Vielleicht kann ich das noch im Anschreiben näher erläutern.

Die große Frage war bei mir, die Formulierung der Begründung des Branchenwechsels. Ganz weglassen kann ich es leider nicht und kann ja auch nicht nur auf Vorteile des neuen Jobs hinweisen.

Die unterschiedliche Werte des Unternehmens habe ich aus der Homepage und der Stellenanzeige herausgenommen.

Viele Grüße

Jonas
 
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