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Bewerbung und Zeugnisprobleme

R

Rusalka

Gast
Hallo, ich bräuchte mal dringend euren Rat,

Am Besten erst einmal etwas zu meiner Situation:
Ich bin 19 Jahre alt und vor etwa 2 Jahren an Epilepsie erkrankt. Durch eine falsche Medikation konnte ich etwa ein Jahr nicht wirklich am Leben teil nehmen ( die Medikamente machten mich apatisch und ich konnte kaum klar denken) Nach einer Umstellung verbessserte sich mein Zustand und ich habe ein Schuljahr wiederholt. Leider kam ich in der Schule trotzdem nicht mehr mit und hab das wiederholte Jahr noch schlechter abgeschlossen als zuvor.

Ich habe nun vor die Schule abzubrechen, weil ich das Abitur vermutlich nicht schaffen werde und weil sich aufgrund der Epilepsie nun auch noch eine Panikstörung entwickelt hat, die mich meinen Alltag nicht mehr leben lässt. Ich komme um eine Therapie also nicht herum.

Naja, auf jeden Fall will ich mir noch eine Praktikumsstelle sichern, damit ich etwas habe, wenn ich die Therapie beendet habe.
Nur leider muss ich mich mit meinen schlechten Zeugnisbewerben, das den Realschulabschluss darstellt... nun habe ich aber zwei davon, muss ich das zu letzt ausgestelle nehmen, oder ist es auch in Ordnung wenn ich mein erstes "Abschlusszeugnis" in die Bewerbungsmappe lege?

Vielen Dank im Vorraus!
Rusalka
 

Serafina

Aktives Mitglied
Ich denke es ist in Ordnung das bessere reinzulegen. Krankheit ist eben Krankheit und lässt einem dann eben nicht mehr die gleichen Leistungen bringen wie zuvor. Ich denke aber, dass es bei der Einstellung sowieso nicht so genau drauf ankommt, weil eher die Krankheit im Vordergrund steht. Was für ein Praktikum möchtest du den machen? Mein ehemals bester Freund litt auch an Epilepsie. Es ist leider für ihn sehr schwierig gewesen damit eine Stelle zu bekommen...
 
R

Rusalka

Gast
Hallo Serafina,
ich würe gerne ein Praktikum in einer Konditorei machen, aber ob das wirklich funktioniert ist wieder eine andere Sache, weil man da so früh aufstehen muss... als Epileptiker ist es wichtig ausgeschlafen zu sein und der Arbeitgeber könnte mich natürlich nicht für belastbar genug halten. :(
Vielleicht ist es besser die Krankheit zu verschweigen, weil ich ansonsten kaum eine Chance habe...
 

Serafina

Aktives Mitglied
Also meistens ist es so, dass man eben schlecht Berufe machen kann, wo man direkt mit der Kundschaft in Verbindung steht. Diese werden natürlich im Fall eines Anfalls extrem verschreckt.

Verschweigen würde ich es auf keinen Fall. Das ist mit Sicherheit ein sofortiger Kündigungsgrund, dass bringt dir ja auch nichts.

Soweit ich weiss, kann man mit der Krankheit einen (Teil) Behindertenausweis beantragen. Diese werden im Öffentlichen Dienst zum Beispiel sogar bevorzugt eingestellt. Zum Beispiel im Büro der Gemeindeverwaltung, dem Gericht oder ähnlichem.

Die Konditorei ist mit Sicherheit nicht das Problem, sondern eher wie du schon festgestellt hast das ausgeschlafen sein.

Ich wollte dir noch einen Typ geben:

Aktuelles

Für epileptische Anfälle kann ein Mangel an essentiellen Aminosäuren verantwortlich sein..

http://www.asconex.de/arzneimittel/leferdivin/vitaminb6.pdf
 

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