Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Bewerbung/Finanzierung auf erste eigene Wohnung

Jolina87

Aktives Mitglied
Das verstehe ich. Aber sieh es doch mal so: du wirst arbeitslos nach der Ausbildung und stehst mit ALG2 da - dann kannst du die Prämie nicht bezahlen. Dann waren 2 Jahren Einzahlung umsonst. Will man sowas?
Das ist doch quark.
  1. Kann Arbeitslosigkeit einen auch später treffen
  2. Kann man viele Verträge eine Zeit lang pausieren. https://www.check24.de/berufsunfaehigkeitsversicherung/fragen/beitragsaussetzung/
  3. Es ist doch garnicht sicher ob jemand nach der Ausbildung Arbeitslos wird.
  4. Kann man auch schon 2 Monate nach der Ausbildung BU werden
 
G

Gelöscht 71014

Gast
Das Risiko nicht übernommen zu werden ist nach Ausbildung mMn höher. Dann startet man irgendwo anders als Anfänger - vielleicht auch Quereinsteiger, wenn's blöd läuft, und verdient erst einmal nichts.
Arbeitet man erstmal fest eingestellt kann man das immer noch machen und sogar die Prämien pünktlich zahlen.
 

Jolina87

Aktives Mitglied
Das Risiko nicht übernommen zu werden ist nach Ausbildung mMn höher. Dann startet man irgendwo anders als Anfänger - vielleicht auch Quereinsteiger, wenn's blöd läuft, und verdient erst einmal nichts.
Arbeitet man erstmal fest eingestellt kann man das immer noch machen und sogar die Prämien pünktlich zahlen.
Ggf ist das Risiko höher Arbeitslos zu werden aber es ist nicht so hoch das es für eine BU relevant ist.

Ich würde einem Azubi nicht Raten irgendwelche verbindlichkeiten einzugehen die man nicht loswird aus genau deinem Grund aber mit z.T. 6 Monaten beitragsfreiheit bei BU kann man auch eine kurze Arbeitslosigkeit nach der Ausbildung locker stemmen. Und auch im niedriglohnsektor kann man ja weiter zahlen.

Zu deinem Punkt Quereinsteiger. JE höher das Risiko desto höher die Berufsgruppe und desto höher die zu zahlenden Beträge. Als Schüler bekommt man noch eine gute Berufsgruppe die ansonsten nur Büromitarbeiter o.ä. bekommen. Wer also entweder durch Ausbildung oder durch Quereinstieg später z.B. als Maurer oder LAgermitarbeiter arbeitet kann also sein ganzes Berufsleben davon provitieren die BU früher abgeschlossen zu haben weil es dauerhaft günstiger ist.

Und das ist noch unabhängig von den Vorerkrankungen. Was nützt es dir die BU erst abzuschließen wenn du fest im Berufsleben stehst wenn du deswegen z.B. deine Knie nicht mehr versichert bekommst, oder deinen Rücken.
JE älter man wird desto höher ist das Risiko das man keine BU bekommt, das diese sau teuer ist oder das man schlicht nicht die Leistungen versichern kann die man dringend benötigt.

Und das wirkt deutlich schwerer als das Risiko ggf 3 Monate keinen job zu haben.
 

Snapdragon

Mitglied
Also würdet ihr mir zur BU raten?
Bei meinem Beruf ist wohl die einzige tatsächliche Gefahr, dass ich vor Langeweile mal einschlafe und vom Bürostuhl falle. :rolleyes:
Straßenverkehr, beim Kraftsport verletzen o.Ä ist da deutlich risikoreicher.
Später würde ich vermutlich immer noch eine ähnlich günstige BU bekommen. Aber klar, sinnvoller wäre es, sie jetzt abzuschließen, falls doch was in der Zwischenzeit passiert.
Ich habe jetzt mal kurz bei AXA geschaut, weil das die einzige Seite ist, die lädt. Der Tarif kostet mindestens 44€/Monat. Dafür würde ich dann max. 1250€/Monat bekommen bis ich 67 bin. Eine abschließende Prüfung war nicht möglich. Kann noch nicht sagen, wie das bei anderen Anbietern aussieht. 44€/Monat während der Ausbildung sind schon echt viel, 5,5% vom gesamten Nettogehalt.
Wenn ich noch 1-3 Jahre warte kann ich derzeit noch nennenswerte Erkrankungen raus lassen. Dann wären sie "verjährt".
 

Jolina87

Aktives Mitglied
Also würdet ihr mir zur BU raten?
Ich würde immer zu einer BU raten. Ich halte das ding neben der Privathaftpflicht für die wichtigste Versicherung die derzeitig nicht verpflichtend abgeschlossen werden muss.

Bei meinem Beruf ist wohl die einzige tatsächliche Gefahr, dass ich vor Langeweile mal einschlafe und vom Bürostuhl falle. :rolleyes:
Und das dein Beruf harmlos ist bedeutet nur das es relativ viel braucht um eine BU zu bekommen, nicht das du kein Risiko hast eine zu benötigen.

https://www.gansel-rechtsanwaelte.d...nn-zahlt-eine-berufsunfaehigkeitsversicherung

Die Ursache der BU kann neben einer Krankheit wie Krebs auch ein Unfall sein.
Der Beruf bestimmt den Preis weil es relativ wenig braucht bis man nicht mehr körperlich arbeiten kann aber relativ viel bis das bei Büroarbeit der Fall ist.
2 dauerhaft/langfristig ruinierte Hände dürften da die Kriterien z.B. aber erfüllen.

Später würde ich vermutlich immer noch eine ähnlich günstige BU bekommen. Aber klar, sinnvoller wäre es, sie jetzt abzuschließen, falls doch was in der Zwischenzeit passiert.
Genau das. die zwischenzeit ist das Problem, nicht nur weil du BU werden kannst sondern eben auch weil sich deine Voraussetzungen ändern können. Der Preis ist das eine, vorerkrankungen sind das andere.

Ich habe jetzt mal kurz bei AXA geschaut, weil das die einzige Seite ist, die lädt. Der Tarif kostet mindestens 44€/Monat. Dafür würde ich dann max. 1250€/Monat bekommen bis ich 67 bin.
44 € ist nicht massiv viel und 1250 €, insbs. wenn es inflationsbedingt steigt (inflationsanpassung) ist ne ganzes Stück besser als eine Erwerbsminderungsrente die ggf wenn man noch mehr als 3 Stunden arbeiten kann grade mal zur hälfte gezahlt wird. Klar ist das kein Luxus und man müsste sich einschränken aber die EM ist ggf BRUTTO 1000 bzw. ggf Brutto um die 500 bei TW EM. Das ist nen Unterschied. Bessere Tarife die ein bisschen Zukunftsorientierter sind oder bei denen du nachträglich die höhe anpassen kannst ohne erneute Gesundheitsprüfung wären natürlich besser.


Eine abschließende Prüfung war nicht möglich. Kann noch nicht sagen, wie das bei anderen Anbietern aussieht. 44€/Monat während der Ausbildung sind schon echt viel, 5,5% vom gesamten Nettogehalt.
Wenn ich noch 1-3 Jahre warte kann ich derzeit noch nennenswerte Erkrankungen raus lassen. Dann wären sie "verjährt".
Beachte bitte die gängige Frage "wurden sie schon einmal abgelehnt". Damit kannst du dir die BU auf dauer unzugänglich machen. Also solange du nicht sicher bist eher konditionsanfragen stellen. Also anonym.

Was meinst du mit verjährt?
Eigentlich verjährt da nix. Was mal ärztlich festgestellt wurde muss angegeben werden.
 

Snapdragon

Mitglied
Was meinst du mit verjährt?
Eigentlich verjährt da nix. Was mal ärztlich festgestellt wurde muss angegeben werden.
Ich möchte jetzt nicht ins Detail gehen, was für eine Krankheit es ist. Jedenfalls müsste ich sie bald nicht mehr angeben, da die Fragestellung - zumindest bei AXA - "in den letzten 10 Jahren" beinhaltet. Und die Krankheit ist doch ein deutlich höheres Risiko aus der Sicht von Versicherungen.

Der o.g. Tarif würde sich übrigens nicht mehr aufbessern lassen, da es bereits der beste angebotene Tarif von AXA ist.
 

Jolina87

Aktives Mitglied
Ich möchte jetzt nicht ins Detail gehen, was für eine Krankheit es ist. Jedenfalls müsste ich sie bald nicht mehr angeben, da die Fragestellung - zumindest bei AXA - "in den letzten 10 Jahren" beinhaltet. Und die Krankheit ist doch ein deutlich höheres Risiko aus der Sicht von Versicherungen.

Der o.g. Tarif würde sich übrigens nicht mehr aufbessern lassen, da es bereits der beste angebotene Tarif von AXA ist.
Musst du auch nicht.
Grade bei BU lohnt es sich genau zu schauen und zu vergleichen welche Versicherung da für dich die BEste ist. Schau dir da auch noch mal 1-2 weitere Anbieter an. Ich kann mir nicht vorstellen das kein Anbieter über dem Betrag versichert.

Wenn die KRankheit einen massiven Unterschied macht kann es sich aber tatrsächlich lohnen zu warten, insbesondere wenn anderweitig sonst bestimmte Bereiche ausgeschlossen werden.
 

Snapdragon

Mitglied
Ich hätte noch eine Frage zur Mieterselbstauskunft.
Die Musterformulare, die man online findet, enthalten z.B. den aktuellen Arbeitgeber, Nettogehalt und Beruf.
Nach dem aktuellen Stand verdienen wir zusammen ca. 1000-1200€, was sich dann ja ab August auf mindestens 1750€ erhöht (Übernahme von meinem Freund) und im September (Ausbildungsbeginn) erhöht sich das Ganze nochmal.
Meine Idee wäre jetzt zusätzlich dazu noch die Fragen um "künftiger Arbeitgeber", ... zu ergänzen. Sollte passen, oder?
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben