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Betrunken auf der Arbeit - Alle schauen weg!

Staplerjunge

Neues Mitglied
Ich habe ein Problem bei uns auf der Arbeit und ich finde es sehr erschreckend dass keiner etwas unternimmt oder die Sache ernst nimmt.
Seit ca 3 Monaten arbeite ich jetzt über eine Leihfirma bei einen neuen Einsatzbetrieb. Die Arbeit Ansicht macht Spaß.
Nur leider gibt es da einen Arbeitskollegen den ich eigentlich noch nie nüchtern begegnet bin. Eine Kommunikation ist mit ihm genauso schwierig da er sich dann nur schlecht ausdrücken kann, weil er halt bis obenhin voll ist.
Ich arbeite in einen mittelständischen Betrieb.
In meinen Augen wissen Vorgesetzte Bescheid.
So etwas kann man einfach nicht übersehen da er ja auch schon eine Zeit lang in der Firma ist. Dazu kommt, dass er Stapler fährt einen Kran und weitere Maschinen bedient. Und dass er nicht zu Fuß zur Arbeit kommt, muss ich ja wohl auch nicht weiter erwähnen.
Für mich stellt dieser Mensch eine Gefahr für jeden da. Ihm darauf anzusprechen oder einen Vorgesetzen macht wohl wenig Sinn. Und in den 3 Monaten wo ich jetzt in der Firma dabei bin, hatte er schon mindestens zwei Arbeitsunfälle, wo er dann auch eine Zeitlang ausgefallen ist.
Wenn ich das jetzt so schreibe, muss ich eigentlich selber schmunzeln, weil ich es unfassbar finde, wie diese Firma das nur tolerieren kann.
Für mich gehört dieser Mensch aus dem Verkehr gezogen! Nun weiß ich nicht wen ich ansprechen soll. Könnt ihr mir helfen? Was sagt ihr dazu?
 
C

Catley

Gast
Mache eine offizielle Meldung an die Betriebsleitung und, wenn ihr habt, den Betriebsrat (schriftlich mit Kopie).

Sollte dem nicht nachgegangen werden, benachrichtige die Polizei, während dein Kollege arbeitet.

Da dieser, wie du schreibst, Fahrzeuge bedient, ist das echt brandgefährlich und es muss etwas passieren.
 

bird on the wire

Aktives Mitglied
Es gibt in jedem Betrieb jemanden, der für die Arbeitssicherheit zuständig ist. Bei uns heißt das FASI Fachkraft für Arbeitssicherheit. Der muß reagieren, bei entsprechender Info.

Ansonsten Betriebsrat und Betriebsleitung. Oder Berufsgenossenschaft.

Ich kenne das aus unserem Betrieb. Man mag den Kollegen, hofft, daß es nur vorübergehend ist, von selbst wieder besser wird... Aber das geht nicht. Das ist rücksichtslos und verantwortungslos allen anderen Mitarbeitern gegenüber, weil man sie und auch den Alkoholkranken selbst in große Gefahr bringt.

Wenn es zu einem Unfall mit Körperschaden kommt, dann wird die Staatsanwaltschaft ermitteln. Gegen alle in Frage kommenden Beteiligten. Und Vorgesetzte und FASI können sich dann nicht mehr auf Nicht wissen zurückziehen, wenn eine schriftliche Meldung eingegangen ist.

Es ist wichtig, um Menschenleben zu schützen, tätig zu werden. Und letztendlich ist es wahrscheinlich auch der einzig hilfreiche Weg für den Kranken selbst.

Also ich würde folgendermaßen vorgehen: ganz direkt FASI, Betriebsrat und Vorgesetzte ansprechen, was sie tun. Ob sie bereits hilfreiche und restriktive Maßnahmen eingeleitet haben, wie der Mitarbeiter kontrolliert wird etc. Ob die Betriebsleitung bereits involviert ist. Ob die Berufsgenossenschaft, Amtsarzt etc. bereits beteiligt sind. Meist reicht das, um allen Beteiligten klarzumachen, daß von ihnen verantwortungsvolles und fürsorgliche Handeln erwartet wird.
 
G

Gelöscht 71014

Gast
[SUB]Als Leiharbeiter wird du kaum Gehör bei dem Betriebsarzt des Betriebes finden. Direkt zum Vorgesetzten gehen. Wenn der sich nicht kümmert, warte bis der Kollege wieder "voll" arbeiten ist und spreche den [/SUB]Vorgesetzten erneut an. Reagiert keiner benachrichtige deine Leiharbeitsfirma.
Die müssen dich umgehend da raus nehmen. Es ist ein Risiko für dich, und dein Leihbetrieb hat eine Fürsorgepflicht.
 

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