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Besuch beim Psychiater, wie um Krankschreibung bitten?

N

Nanami003

Gast
Ich bin seit einem Jahr arbeitsunfähig und weiß nicht ob und wann sich das ändern wird. In dieser Zeit war ich als Studentin immatrikuliert, habe aber nichts für das Studium gemacht. Blöderweise habe ich mich nie getraut einen Arzt zu fragen mich krankschreiben zu lassen. Nun muss ich das aber weiß nicht genau was ich dann meinem Psychiater sagen soll. Dass er mir eine Arbeitsunfähigkeit bescheinigen soll? Mein Freund meckert schon, dass ich mich deswegen so blöd anstelle. Deshalb wollte ich fragen wie das bei euch war mit der Krankschreibung wegen Depression.
LG Nina
 

Biddi

Sehr aktives Mitglied
Geh zu dem Arzt, der Deine Krankheit diagnostiziert und Deine Arbeitsunfähigkeit festgestellt hat. Den bittest Du um eine Krankschreibung.
 
N

Nanami003

Gast
Rückwirkend brauche ich keine Krankschreibung. Ich verlasse bald die Uni und brauche die Krankschreibung für das Arbeitsamt. Ich habe von keinem Arzt bisher eine richtige Diagnose bekommen, habe aber durch die Erkrankung eine Depression bekommen. Und kein Arzt hat bei mir offiziell eine Arbeitsunfähigkeit festgestellt. Ich fühle mich aber nicht in der Lage einer Tätigkeit nachzugehen, zumindest nicht in Vollzeit.
 

Biddi

Sehr aktives Mitglied
Dann musst Du halt zum Arzt und eine Diagnose erstellen lassen. Dabei entscheidet der Arzt auch über Arbeitsunfähigkeit und Therapie.
Nur sich nicht arbeitsfähig fühlen ist kein Grund zur Krankschreibung.
 
N

Nanami003

Gast
Ich werde bei meinem nächsten Termin darüber reden müssen. Bei anderen Krankheiten wie Mandelentzündung muss nicht mal um die Krankschreibung bitten. Der Arzt sieht die Mandeln und weiß, dass man krank ist. Jetzt fehlt einfach so ein greifbares Symptom.
Also müsste ich mich einfach überwinden und sagen Doktor, ich fühle mich nicht der Lage mein Studium fortzusetzen oder eine andere Arbeit anzunehmen. Können Sie mir aufgrund meiner Beschwerden eine Arbeitsunfähigkeit bescheinigen?
Ich weiß auch nicht warum es mir so schwer fällt das zu sagen.
 
X

xEclipse

Gast
Wenn die beim Arbeitsamt ebenfalls der Ansicht sind du bist nicht erwerbsfähig und damit nicht vermittelbar bist, werden die schon ein amtsärztliches Gutachten anleiern, wo das geprüft und die Erwerbsunfähigkeit dann ggf. bestätigt oder widerlegt wird.
Mit diesem Vorgang kannst du eigentlich rechnen bei längeren Krankheitsgeschichten, wozu ja auch psychische Erkrankungen gehören. Immerhin musst du auf dem Arbeitsmarkt vermittelbar sein um finanzielle Unterstützung vom Arbeitsamt zu bekommen. Bestätigt der Amtsarzt die Erwerbsunfähigkeit musst du dann eine Erwerbsminderungsrente bzw. Grundsicherung nach SGB XII beantragen, das Arbeitsamt ist dann gar nicht zuständig.

Du brauchst eine handfeste Diagnose und immer einfach Krankenschein einreichen ist halt nicht beim Arbeitsamt, die wollen ja nicht nur zahlen, sondern auch vermitteln. Daher werden sie das dann schon prüfen lassen.
 
N

Nanami003

Gast
Für wen ist die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung eigentlich, wenn du gar keinen Arbeitgeber hast? :confused:

Möchtest du sie prophylaktisch schon mal haben, wenn es um das Beantragen von Sozialleistungen geht, damit erst gar nicht von dir verlangt wird, eine Beschäftigung aufzunehmen?
Ja das wäre schön. Ich habe schon von einigen mitbekommen, dass das Arbeitsamt einem ziemlich Druck machen kann. Und auf einen Termin beim Psychiater muss ich immer mindestens einen Monat warten, deshalb wollte ich erstmal mit meinem Psychiater reden bevor ich meinen Studentenstatus aufgebe.

Ich beziehe zurzeit noch Bafög und bin darauf angewiesen, muss Miete zahlen.
Kindergeld würde dann auch wegfallen.
 

Biddi

Sehr aktives Mitglied
Hast Du nun eine ärztliche Diagnose Deiner Krankheit? So ganz blicke ich da nicht durch.

Und Du solltest Dich umgehend informieren welche Auswirkungen ein (nicht gemeldeter) Studienabbruch auf die Zahlung von Bafög haben!
 
N

Nanami003

Gast
Nein ich habe keine Diagnose und kein Arzt fühlt sich für mich zuständig. Ich werde nur von einem Facharzt zum nächsten geschickt. Am ehesten kann mich an meinen Psychiater wenden, da bei sich mir inzwischen eine Depression entwickelt (nehme auch Antidepressiva) , die aber nicht das Hauptproblem ist.
Wenn ich eine eindeutige Diagnose hätte, müsste ich hier nicht fragen.
Das Bafög Amt sollte kein Problem sein, ich habe darüber mit der Studienberatung gesprochen.
Mein Plan ist jetzt mir vom Psychiater die Depression diagnostizieren zu lassen da ist sonst nur mit Beschwerden* aber keiner Diagnose dastehe.

* darüber habe ich vor paar Monaten einen Thread hier erstellt.
 

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