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Besonders schwerer Fall von Mobbing und Grausamkeit

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Herbstzeitrose

Aktives Mitglied
Wow, hab jetzt nicht mit so ner Resonanz gerechnet.
Dabei wird es immer schlimmer was in unserer Gesellschaft abgeht, siehe Cybermobbing. Ich bin froh daß ich schon lange aus der Schule raus bin denn da waren die ersten Fotohandys auf dem Markt aber da hat man schon Scheiße damit angerichtet. Wie zB in meiner 2. Ausbildung ist eine Lehrerin im Paternoster oder wie die Dinger heißen, steckengeblieben, im Ersten Moment war es ja ganz witzig aber dann zückten alle möglichen Schüler ihre Handys und Kameras und fotografierten das Ganze. Man konnte Ihr unter dem Rock schauen und die Beine. Da hab ich mir gedacht warum hilft da keiner? Später kam dann doch Jemand im sie aus der Misere zu befreien aber in erster Linie hat man sich auf ihre Kosten amüsiert. Man muß hinzufügen daß diese Lehrerin nicht gerade beliebt war aber auch sehr streng und laut. Ich bin froh, daß es nicht in der Schülerzeitung gelandet ist aber ich weiß nicht obs im Netz veröffentlicht wurde. Wäre das so gewesen wäre es ziemlich assig. Das war 2003.

Mit alles kann man Scheiße anstellen was Mobbing an betrifft. Selbst mit einfachen Dingen.

Viele Menschen sind eben geistig und sozial noch nicht soweit daß sie mitdenken und sich hineinversetzen können/wollen.

Man braucht bloß einen Gehfehler haben und in der Nähe A********* sind, die es regelrecht drauf anlegen, andere fertig zu machen. Da ist doch was im Oberstübchen nicht in Ordnung.

Denn schon im Kindergarten bekommt man beigebracht, andere Kinder nicht zu schubsen, hauen oder beschimpfen. Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.

Ich war das Kind was oft geschubst wurde, schubste aber keine anderen Kinder, wehrte mich doch lediglich. Ich habe niemals andere gemobbt egal was sie mit mir gemacht haben ich habe denen gesagt sie sollen aufhören und habe mich auch gewehrt. Als ich mit kaputten Sachen nach Hause kam, was des Öfteren passiert ist, wendete sich meine Mutter an die Lehrer. Die konnten damals noch was richten aber dann kam der ganze Scheiß wieder.

Aber zum Schulpsychologen mußte ich dann immer - niemals die Anderen weil sie ja "normal" waren und ich unnormal. Sie wollte man in keine andere Schule stecken, mich schon. Und das obwohl ich Freunde (wenige und meinen ersten richtigen Freund) dort hatte. Immer mußten meine Eltern dort antanzen weil ich so komisch war und mir das eben nicht gefallen ließ. Immer sei der Gemobbte der Freak, er muß weg, er provoziert.

Ich habe mich immer mehr zurück gezogen und hatte auch keine große Lust mehr zu lernen, das ging mal für ne Weile gut weil ich meinen ersten Freund aus der Paralellklasse hatte, mit dem ich lernte. Ich war aber nicht die Einzige die gemobbt wurde andere wie meine Freundinnen mußten auch dran glauben doch ich war meistens der Jackpot.

Die Kerle aus unserer damaligen Klasse wollten sich mit den Jungs aus der Paralellklasse prügeln weil sie besser waren und als Streber galten doch Gott sei Dank ist das nicht passiert. Unsere Klasse galt damals als schlimmste Klasse in der Schule. Die Lehrerin konnte nicht viel anrichten also mußte ich immer zum Schulpsychologen gehen um zu lernen die ganze Scheiße "runterzuschlucken" oder es als harmlos zu betrachten. Das war aber keine Lösung.

Gewisse Persönlichkeiten die meinen das Sagen zu haben, glauben, über andere urteilen zu können und nehmen sich das Recht raus Schwächere runter zu machen, das ist das große Problem unserer Gesellschaft und dann gibt es Leute, die wegschauen oder gar noch mitmachen wie Mitläufer. Hauptsache ich bin nicht die oder der Nächste. Dieses Duckmäusern ist ein beschissenes Problem geworden.
 

Herbstzeitrose

Aktives Mitglied
Und wie händelt man Mobber dann wirkungsvoll? Ganz einfach: ihnen das mobbing-begünstigende Umfeld wegnehmen, sprich sie in andere Schulen versetzen. Weg von ihren Freunden und den Opfern, vor allem weil ein Mobber selten allein kommt. Wenn mehrere Personen mobben, sie auf verschiedene Schulen aufteilen, so daß sie sich nicht mehr zusammentun können. Auch wenn das für die Eltern eine Belastung bedeutet, weil die neue Schule vielleicht sehr viel weiter weg und schwer erreichbar ist - egal, ganz unschuldig am Mobbing sind die Erziehungsverpflichteten schließlich auch nicht. Denn das allererste wenn Mobbing auftritt, sollte natürlich sein, die Eltern in die Pflicht zu nehmen, damit die selber ihren Sprößlingen anständiges Benehmen einbläuen. Mit Drohung auf die Schulversetzung wenn sich nichts ändert.
das sage ich mir auch und stimme dem zu. Denn die Schule ist der Ort wo sich Kinder zu Jugendlichen entwickeln und Persönlichkeiten geformt werden. Die Mobber müssen es begreifen und die Strafen müssen hart sein nicht so daß die Mobber noch mehr agressiv werden sondern indem sie es begreifen und sich in den Gemobbten hineinversetzen.

Ich traf vor ein paar Jahren einen, der nicht ganz zimperlich zu mir war aber wir haben Frieden geschlossen. Er hatte Probleme und ich auch. Hätte man damals einfach vernünftig miteinander kommuniziert, wäre das nicht passiert.

Ich habe ihn gesagt wie beschissen es bei mir damals in der Familie zu ging und dann kursierten auch noch Gerüchte (wie bei fast jeden der komisch ist und gemobbt wurde) und üble Nachrede.
Er hat mal zu ner Freundin gesagt, hätte er das gewußt wie es wirklich bei mir Zuhause ab ging hätte er das nie gemacht. Manche sind einsichtig, manche nicht.

Und über einigen von den Kerlen aus unserer Klasse damals habe ich auch erfahren daß einige Dauergäste im Knast sind und von Weibern im Rotlichtmilieu arbeiten.
 
G

Gelöscht 75067

Gast
Die Mobber müssen es begreifen und die Strafen müssen hart sein nicht so daß die Mobber noch mehr agressiv werden sondern indem sie es begreifen und sich in den Gemobbten hineinversetzen.
Letzteres passiert nie. Im Gegenteil, wenn ein Mobber genug sadistisches Charakterpotential in sich trägt, dann wird er diese neue entdeckte Verletzlichkeit sogar dazu nutzen, das Opfer weiter zu quälen.
 
G

Gelöscht 75067

Gast
Aber zum Schulpsychologen mußte ich dann immer - niemals die Anderen weil sie ja "normal" waren und ich unnormal.
Umgekehrt ist auch nicht zwingend besser: Bei mir in der Grundschule gab es einen "Rowdy", der Jungs wie auch Mädels, prügelte, drohte und sogar würgte. Er bekam eine Schulpsychologin, mit der über seine "schweren Probleme" geredet hat. Ergebnis? Kaum war die Laber-Kuschel-och er hat es so schwer im Leben Stunde vorbei, machte er weiter wie bisher. Das letzte Mal, wo ich was von ihn hörte, war er dann im Gefängnis.
 

Herbstzeitrose

Aktives Mitglied
Letzteres passiert nie. Im Gegenteil, wenn ein Mobber genug sadistisches Charakterpotential in sich trägt, dann wird er diese neue entdeckte Verletzlichkeit sogar dazu nutzen, das Opfer weiter zu quälen.
zu DDR-Zeiten gab es Jugendwerkhöfe. Da waren aber eher Leute drin die gegen den Staat oder das Elternhaus rebellierten leider kamen da die Falschen rein. Wäre für Mobber eigentlich genau das Richtige. Klingt jetzt altmodisch aber vlt würden solche Patienten endlich klar im Kopf werden.
 

Herbstzeitrose

Aktives Mitglied
Umgekehrt ist auch nicht zwingend besser: Bei mir in der Grundschule gab es einen "Rowdy", der Jungs wie auch Mädels, prügelte, drohte und sogar würgte. Er bekam eine Schulpsychologin, mit der über seine "schweren Probleme" geredet hat. Ergebnis? Kaum war die Laber-Kuschel-och er hat es so schwer im Leben Stunde vorbei, machte er weiter wie bisher. Das letzte Mal, wo ich was von ihn hörte, war er dann im Gefängnis.
Wir hatten da auch Einige, die entweder ohne Elternteil aufgewachsen sind, aus Assi-Familien kommen oder die Gut-Betuchten die gerne mal ihre sadistische Seite zeigen wollten. Kaum drehte der Lehrer seinen A****, gings weiter.
Den Frust läßt man eben an Leuten aus, die nicht viel Rückhalt haben und wo man es immer wieder machen kann. Ich wünschte ich hätte als Kind Kampfsport gelernt aber mich hat damals Niemand unterstützt und ich hatte starke Probleme, Kontakte zu finden.
Auch bei den Weibern in meiner ersten Ausbildung (Freund ist untreu etc) da mußten Leute drunter leiden die nix dafür können.

Ich habe auch nicht gerade das Beste Umfeld gehabt vlt sogar noch krasseres durch aber ich habs an Niemanden ausgelassen. Zuhause gabs viel Streit wo dann auch mal schlimme Worte gegenseitig fielen doch ich hab Niemanden gemobbt und werde es auch nicht tun.
 
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