Berufsleben wirkt frustrierend

Hallo ich bin jetzt 17 Jahre Alt und seit 2 Jahren wirkt das Leben eines Berufstätigen Erwachsenen einfach nur frustrierend auf mich. Ich habe keine Ahnung was ich tun möchte, Praktika habe ich genug gemacht, aber jeder dieser Berufe bestätigt meine Gedanken. Ich will einfach nicht morgens aufstehen, zur Arbeit gehen und Abends nach Hause kommen um Fern zu sehen. Ich habe keine Lust meine dann so kostbare Freizeit mit Steuererklärungen und sonstigem Papierkram zu verschwenden oder mich mit Beamten oder anderen inkompetenten vollidioten herumzuschlagen.

Jeden Tag an dem ich darüber nachdenke, ist ein Tag voller Frust und am Ende komme ich immer zu dem Schluss, das ich mich lieber umbringen würde, als so ein Leben zu führen.
Warum ist es für alle so selbstverständlich ein Leben nach diesem System zu führen?

Hi,

na weil die Alternative (meist ein Leben am Existenzminimum) nicht besser klingt ;-)

Grundsätzlich ist Arbeit weder schlimm noch das Beste am Leben - du musst nur etwas finden,
womit du dich arrangieren kannst - etwas, dass dir die Nettigkeiten die du dir wünschst finanziert.
Umsonst gibt's hier halt nichts. Woher auch?^^

Sieh's doch einfach als Mittel zum Zweck:
Arbeit -> Geld -> Spaß

Geht's dir ansonsten gut? Du wirkst depri.... :/

LG

Gibt auch Jobs die du nachts ausüben kannst 🙂 wenn deine Freunde auch arbeiten und immer beschäftigt sind, willst du dann alleine rum hocken? Dann wirst du erst recht depri. Hast schonmal was von Urlaub gehört?

Tja so ist es halt... in der Schule wird zum Systemsklaven konditioniert, danach kannst bis zu deinem 65. Lebensjahr arbeiten mit 5 Wochen Ferien im Jahr.
Es herrscht Egoismuss,Zukunfstangst,Sexismus,Verblödung,Konsum und Bürokratie.


Man selber wird völlig in seinem Menschlichen Wesen (und Finaziell) enteignet.

Ich habe im Moment starke Depressionen, meine Freunde versuchen mich deshalb zu einer Therapie in einer Klinik überreden. Doch so lange ich weiß das mich danach so ein Leben erwartet, scheint es mir besser zu sein, zu warten bis ich den Mut zum Suizid aufbringe...

"...oder mich mit Beamten oder anderen inkompetenten vollidioten herumzuschlagen."

Zitat Ende.

Dann schmarotze dich doch einfach durch und profitiere von Fleiß und Disziplin deiner Mitmenschen.
Vielleicht findest du eine ähnlich gestrickte Partnerin später, dann lebt ihr irgendwo in sozialen Brennpunkt und müsst euch mit keinen "inkompetenten Vollidioten" herumschlagen.

Und ihr müsst nicht bis Feierabend warten, um TV zu gucken.

Ein nutzloses, doofes Leben.

Aber - wenn`s gefällt.

Monarose meinte:

"...oder mich mit Beamten oder anderen inkompetenten vollidioten herumzuschlagen."

Zitat Ende.

Dann schmarotze dich doch einfach durch und profitiere von Fleiß und Disziplin deiner Mitmenschen.
Vielleicht findest du eine ähnlich gestrickte Partnerin später, dann lebt ihr irgendwo in sozialen Brennpunkt und müsst euch mit keinen "inkompetenten Vollidioten" herumschlagen.

Und ihr müsst nicht bis Feierabend warten, um TV zu gucken.

Ein nutzloses, doofes Leben.

Aber - wenn`s gefällt.

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Genau das ist es ja, die Wahl zwischen einem eintönigen Arbeitsleben oder ein leben als Sozialer Schmarotzer. Etwas anderes gibt es nicht, beides macht mich nicht glücklich und trotzdem halten mir alle vor das es falsch, feige und/ oder Egoistisch sei sich umzubringen.

Wenn ich einen Selbstmord versuch begehe und dieser fehl schlägt werde ich evtl. sogar als Krüppel Zwangs eingewiesen und mit Anti Depressive gefüttert und mir wird erzählt, dass das Leben gut sei. Ich werde Quasi dazu gezwungen zu Leben, die Wahl mich wie einen Hund einschläfern zu lassen habe ich nicht, weil ich ein Mensch bin, ich bin ja angeblich etwas besseres als ein Tier und wichtig für die Welt.

Liebend gern würde ich mein Leben jemanden überlassen der was draus macht, jemand der das was ich habe, auch will und damit glücklich wird.

Gast meinte:

Hallo ich bin jetzt 17 Jahre Alt und seit 2 Jahren wirkt das Leben eines Berufstätigen Erwachsenen einfach nur frustrierend auf mich. Ich habe keine Ahnung was ich tun möchte ...

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Hallo, ich kenn das Gefühl auch. Aber es ändert sich später, wenn du mal eine Ausbildung machst und dann fertig bist, und richtig Geld verdienst, dauerhaft in einem Team bist und deine Kollegen richtig kennst... Dann ist es irgendwie ein ganz anderes Gefühl, fand ich. In meinen Praktika hätte ich auch immer das Gefühl, wofür verschwende ich hier meine zeit...

HuiBoo meinte:

Hallo, ich kenn das Gefühl auch. Aber es ändert sich später, wenn du mal eine Ausbildung machst und dann fertig bist, und richtig Geld verdienst, dauerhaft in einem Team bist und deine Kollegen richtig kennst... Dann ist es irgendwie ein ganz anderes Gefühl, fand ich. In meinen Praktika hätte ich auch immer das Gefühl, wofür verschwende ich hier meine zeit...

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Das ist aber auch ein sehr großer Trugschluss. Ich bin in meinem tollen Laden seit 8 Jahren eingestellt und habe bis heute keinen Deut mehr an Verantwortung oder ähnlichem bekommen. Im großen und ganzen besteht meine Tätigkeit darin irgendwelchen Papierkram zu erledigen, rauchen zu gehen und die Zeit (wie jetzt) im Internet zu verplempern.

Ein Angestelltenverhältnis steht dem oftmals eintönigen Ausbildungsverhältnis in nichts nach wenn a) die Firma dich nicht fördert oder b) deine Persönlichkeit der "Businesskarriere" im Wege steht.

Just my two cents.