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Beruflich was Neues beginnen fällt mir schwer aufgrund der ganzen Vorteile beim aktuellen Arbeitgeber

B

Bison22

Gast
Guten Tag, alle zusammen!
Ich habe leider Niemandem, mit dem ich über solche Dinge reden kann und bin daher froh, auf dieses Forum gestoßen zu sein.

Ich hänge irgendwie beruflich in der Sackgasse. Festvertrag , über 10 Jahre im Unternehmen, kein anderer interner Job möglich, der zu mir passen würde oder mir zusagt. Aber andererseits, kommt mir mein aktueller Job inzwischen ziemlich öde vor - zu viel Routine, nichts Neues mehr, fühle mich wie am Fließband.
Das Problem, ja vielleicht Luxusproblem ist, dass aufgrund der ganzen Vorteile, die mir mein Arbeitgeber bietet, es mir unheimlich schwer gemacht wird, mich nochmal woanders zu bewerben. Denn all das würde ich ja verlieren bei einem Wechsel nach extern. Deshalb hemmt es mich so sehr, mich überhaupt woanders zu bewerben. Es geht mir um folgende Dinge, die ich ungern aufgeben möchte: 100 % Arbeit im HomeOffice möglich aber nicht Zwang, ultra flexible Arbeitszeiten, private Rentenversicherung und private fondsgebundene Rentenversicherung über den Arbeitgeber. Alles Dinge, die den Mitarbeiter ans Unternehmen binden.
Ich denk mir immer: "Das kriegst du sonst nie mehr in deinem Leben."
Leider bin ich aufgrund eigenem Hausstand relativ ortsgebunden (Klar: Für einen reinen HomeOffice -Job könnte ich mich auch in Timbuktu bewerben).

Kennt jmd. so eine "Zwickmühle"? Wie seid ihr damit umgegangen? Trotzdem den Absprung gewagt? Und wenn ja, nun darüber glücklich?
 

natasternchen

Aktives Mitglied
Guten Tag, alle zusammen!
Ich habe leider Niemandem, mit dem ich über solche Dinge reden kann und bin daher froh, auf dieses Forum gestoßen zu sein.

Ich hänge irgendwie beruflich in der Sackgasse. Festvertrag , über 10 Jahre im Unternehmen, kein anderer interner Job möglich, der zu mir passen würde oder mir zusagt. Aber andererseits, kommt mir mein aktueller Job inzwischen ziemlich öde vor - zu viel Routine, nichts Neues mehr, fühle mich wie am Fließband.
Das Problem, ja vielleicht Luxusproblem ist, dass aufgrund der ganzen Vorteile, die mir mein Arbeitgeber bietet, es mir unheimlich schwer gemacht wird, mich nochmal woanders zu bewerben. Denn all das würde ich ja verlieren bei einem Wechsel nach extern. Deshalb hemmt es mich so sehr, mich überhaupt woanders zu bewerben. Es geht mir um folgende Dinge, die ich ungern aufgeben möchte: 100 % Arbeit im HomeOffice möglich aber nicht Zwang, ultra flexible Arbeitszeiten, private Rentenversicherung und private fondsgebundene Rentenversicherung über den Arbeitgeber. Alles Dinge, die den Mitarbeiter ans Unternehmen binden.
Ich denk mir immer: "Das kriegst du sonst nie mehr in deinem Leben."
Leider bin ich aufgrund eigenem Hausstand relativ ortsgebunden (Klar: Für einen reinen HomeOffice -Job könnte ich mich auch in Timbuktu bewerben).

Kennt jmd. so eine "Zwickmühle"? Wie seid ihr damit umgegangen? Trotzdem den Absprung gewagt? Und wenn ja, nun darüber glücklich?
Das ist der große Nachteil des deutschen Kündigungsschutzes! Viele bleiben in ihren Jobs kleben, obwohl dies schlechten für beide Seiten ist. Gerade in der aktuellen Zeit gibt es ja Jobs wie Sand am Meer, daher würde ich Dir raten, Dich einfach mal zu bewerben.
 
G

Gelöscht 120787

Gast
Fast jeder Job wird irgendwann Routine und langweilig. Bis man eingeareitet ist, ist es intresant, ist ja neu und wenn man drin ist, dann wird es immer das gleiche. Jedenfalls habe ich das bei diversen Bürojobs nicht anders erlebt.
 
B

Bison22

Gast
Hm, naja. Der Kündigungsschutz ist bicht mein Problem. Die 4 bis 5 Monate wären nur ein Wimpernschlag Zeitaufwand, den ich dann abwarten müsste.
Mein Problem (Luxusproblem) sind die ganzen Vorteile (siehe mein Eröffnungs-Beitrag), die ich dann drohe, zu verlieren.
 

CabMan

Aktives Mitglied
Kennt jmd. so eine "Zwickmühle"? Wie seid ihr damit umgegangen? Trotzdem den Absprung gewagt? Und wenn ja, nun darüber glücklich?
Bis zu meinem 40. Lebensjahr habe ich mich noch in eine andere Firma beworben. Hast Du einen Hauskredit, den Du abzahlen musst? Wie alt bist Du? Wie stark bist Du privat gebunden (Ort, Familie, Eigentum)? Ein Freund von mir hat noch mit weit über 50 den Absprung gewagt. Wie risikofreudig bist Du?
 

Mayamaus99

Aktives Mitglied
Das ist der große Nachteil des deutschen Kündigungsschutzes! Viele bleiben in ihren Jobs kleben, obwohl dies schlechten für beide Seiten ist. Gerade in der aktuellen Zeit gibt es ja Jobs wie Sand am Meer, daher würde ich Dir raten, Dich einfach mal zu bewerben.
Jobs wie Sand am Meer??? Sicher, aber was für welche? Immer nur Hiwi Jobs, die wohl kein Mensch ausüben will- sonst gäbe es ja jede Menge Bewerber.
Schlechte Bedingungen und üble Bezahlung in anstrengenden Jobs will und braucht keiner.
 
G

Gelöscht 119860

Gast
Im IT-Bereich ist der Markt aktuell sehr Arbeitnehmer-freundlich. IT-Jobs sind gut bezahlt.
Naja, kommt sicher auch da auf Unternehmensgröße und Branche an.
Z.B. im IT-Suppprt bei ner Versicherung arbeiten? Ich weiß ja nicht. Und ob man da die vom TE geforderten Vorteile (HomeOffice, Mitnahme/Übernahme der privaten Rentenversicherungsverträge z.B.) mitnehmen kann? Ich weiß ja nicht...
 
M

Monotony

Gast
Ich bin 35 und habe es bisher nie 5 Jahre in der selben Stelle ausgehalten.
Mittlerweile habe ich mein 4-jähriges Jubiläum bei meinem jetzigen Arbeitgeber gefeiert und auch schon die selben Gedanken, wie du, obwohl ich den Job anfangs herausfordernd und spannend fand. Die Arbeit wurde aber zur Routine und ich denke mir: 'War das schon alles? Soll ich wirklich die selben Dinge bis zur Rente machen?'

Für mich ist das der Punkt, an dem ich meinen Lebenslauf aktualisiere und Bewerbungen schreibe. Zurzeit gibt es Jobs wie Sand am Meer. Von daher werde ich wohl bald wechseln.
Aufgrund von vorteilhaften Vergütungen zu bleiben und Dienst nach Vorschrift zu leisten, obwohl man es einfach nicht mehr fühlt, wäre für mich eine Horror-Vorstellung. Man sollte immer bedenken, dass man einen großen Teil seiner Lebenszeit mit dem Job verbringen wird. Und das vielleicht noch für Jahrzehnte.
 

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