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Beruf wechseln Altenheim

  • Starter*in Starter*in Gelöscht 116523
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Gelöscht 116523

Gast
Hallo. Ich arbeite als Verkäufer. Wollte aber schon immer als Pfleger im Altenheim arbeiten. Viele raten davon ab und verstehen mich nicht. Wäre ein Wechsel dumm ? Als Verkäufer bin sehr erfolgreich und als Pfleger würde ich 1000 euro weniger verdienen. Aber es ist ein Herzenswunsch.
 
Meine Meinung: Geld ist nicht alles. Seinen Job muss man viele, viele Jahre machen, und der sollte auch Spaß machen.
Ich finde einen Wechsel nicht dumm.
 
Ein Herzenswunsch?
Mach unbedingt erstmal ein Praktikum dort, bevor du deinen Job aufgibst.
Menschen im Minutentakt zu füttern und zu windeln ist kein Traumjob. Echt nicht.
Biete einem Heim deiner Wahl ein einwöchiges Praktikum in deinem Urlaub an.
Und DANACH schau weiter.
 
Muss man einen so wichtigen Job so mies machen? Ich bin froh, dass es Menschen gibt, die diesen Job als Herzenswunsch ansehen, und nicht nur als Job. Vielleicht brauchen wir früher oder später selbst solche Menschen.
 
Vielleicht kannst du erstmal in Teilzeit als Verkäufer arbeiten und nebenbei ein Ehrenamt machen?


Geld ist nicht alles im Leben, dennoch ist Altenpfleger ein Knochenjob.
Die Arbeitsbedingungen sind miserabel - vielleicht gibt dir das Ehrenamt genug, um deinen schönen Herzenswunsch zu erfüllen oder um dir wirklich sicher zu werden 🙂
 
Hallo Vivian.nobody,

ich finde deinen Herzenswunsch für die Arbeit als Pfleger sehr schön. Ich finde, dass dieser einer der wichtigsten, aber wohl auch einer der härtesten Jobs ist. Ich habe selbst einen Freund, der Altenpfleger ist. Er zieht zum Beispiel sehr viel Kraft aus der ehrlich gemeinten Dankbarkeit der Pflegebedürftigen.
Aber ich schließe mich auch in dem Punkt Schroti an, dass du mit einem Praktikum dir einmal den Alltag in dem Job am besten anschauen kannst. Und wenn es dir danach immer noch gefällt, hast du gleichzeitig auch vielleicht schon ein erstes Bein in dem Bereich (der sich natürlich auch in jeder Bewerbung gut macht).

Viele Grüße
marota
 
Muss man einen so wichtigen Job so mies machen? Ich bin froh, dass es Menschen gibt, die diesen Job als Herzenswunsch ansehen, und nicht nur als Job. Vielleicht brauchen wir früher oder später selbst solche Menschen.
Ich mache den Job nicht mies. Aber wenn jemand seinen Beruf aufgeben will, um für weitaus weniger Geld im Akkord zu pflegen, dann sollte diese Entscheidung auf der Basis praktischer Erfahrung getroffen werden.
 
Die praktische Erfahrung zeigt aber auch das man sehr wohl in diesem Beruf auch aufgehen kann, man erhält viel Dankbarkeit was manchen Stress und die eher untere Bezahlung, zumindest bei nicht Ausgebildeten, für viele wett machen kann.
Jede Einrichtung ist natürlich auch anders, man sollte vorher schon schauen und Erfahrungsberichte sammeln.
Ebenso auch mal überlegen ob es die Mobile oder eben die Stationäre sein sollte. Beides unterscheidet sich sehr stark, gerade in den Dienst- und Schichtzeiten.
 
Da herrscht eine hohe Fluktuation, das hat nichts mit Miesmachen zu tun.
Kann man nur beurteilen wenn man das selber schon gemacht hat, wie ich auch.
Arbeiter nun in einer BFW als Gruppenleiter, da kommen viel zu uns aus dem Bereich der Pflege.
Sind meist gesundheitlich nach wenigen Jahren angeschlagen, nicht nur Körperlich.
Auch ein Praktikum zeigt ja nicht ob man das durchhält auf Dauer.
Personalfluktuation in der stationären Altenpflege / Nachrichten / Infopool - Altenheim Online
 
Muss man einen so wichtigen Job so mies machen? Ich bin froh, dass es Menschen gibt, die diesen Job als Herzenswunsch ansehen, und nicht nur als Job. Vielleicht brauchen wir früher oder später selbst solche Menschen.
Bist du Altenpfleger?
Bislang arbeiten Pflegerinnen und Pfleger durchschnittlich sechs Jahre in ihrem Beruf.
Bessere Arbeitsbedingungen in den Pflegeberufen könnten die hohe Fluktuation vermindern und dazu führen, dass die Pflegekräfte länger im Beruf bleiben.
Dies liegt auch im Interesse der Betriebe, denn mit guten Arbeitsbedingungen können sie ihre Beschäftigten an sich binden und so ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern.
 

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