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Beruf nur zum Geld verdienen?

Würdet ihr nur zum Geld verdienen, einen Beruf ausüben?

  • Ja

    Teilnahmen: 41 51,9%
  • Nein

    Teilnahmen: 25 31,6%
  • Vielleicht

    Teilnahmen: 14 17,7%
  • Keine Ahnung

    Teilnahmen: 3 3,8%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    79

Luna_New

Aktives Mitglied
Ich sehe das etwas differenziert.
Je mehr Verantwortung man sich als Mensch aufhalst, umso weniger kommt man vom klassischen Modell Arbeit weg, umso mehr ist man im Hamsterrad.
Beispiel: Du kaufst dir einen Hund. Der Hund wird krank. Du musst zum Tierarzt und der Hund will ernährt werden, also musst du arbeiten.
Mit Frau und Kind hast du auch Verantwortung und kannst nicht sagen: Ciao, ich steige ins Flugzeug und setze mich ab morgen in den Amazonas ab oder starte morgen die Weltreise.
Du setzt die Bedürfnisse anderer als über deine eigenen und steckst zurück.
Das macht unglücklich.
Im Prinzip muss das nicht mal die Arbeit sein.
Es kann auch der Familienurlaub sein. Du willst vielleicht lieber angeln am See.
Deine Frau und das Kind wollen lieber ins Legoland oder in die Stadt.
Sich permanent unterzuordnen macht krank. Viele machen es aber trotzdem.
Und so werden jedes Jahr Ehen geschieden und manche Menschen eben immer unglücklicher.
 
G

Gelöscht 119860

Gast
Und so werden jedes Jahr Ehen geschieden und manche Menschen eben immer unglücklicher.
Auch wenn's ot ist:
Und doch sind Diejenigen wohl alle froh, die die die Chance hatten, mit Vater und Mutter als glücklichen Eltern in einem sicheren zu Hause aufgewachsen zu sein, nich wahr?!? Damals, als ich noch Kind war, war es mir jedenfalls wichtig.

Rückwirkend betrachtet: Meine Eltern blieben nur wegen mir als ihr gemeinsames Kind zusammen, sonst hätten sie sich auch schon geschieden. Sie leben jetzt immer noch zusammen, getreu dem Motto: " So alt wie wir nun sind, brauchen wir uns auch nicht mehr zu trennen. Da ist es vielleicht gut, nicht alleine zu sein."

Inzwischen denke ich auch oft: Wenn ich mich in jungen Jahren gehen das klassische Modell "Partnerin, Familie, Haus" entschieden hätte, wäre auch beruflich vieles einfacher und flexibler gewesen - andere Dinge dagegen wieder nicht.

Aber alle x Jahre das Lebensmodell wechseln um quasi "das Beste aus allen Varianten" rauszuziehen, geht aber ja leider schlecht.
 

Luna_New

Aktives Mitglied
Und doch sind Diejenigen wohl alle froh, die die die Chance hatten, mit Vater und Mutter als glücklichen Eltern in einem sicheren zu Hause aufgewachsen zu sein, nich wahr?!? Damals, als ich noch Kind war, war es mir jedenfalls wichtig.
Ja, die Kinder, aber ob auch die Eltern immer so glücklich sind?
Ich hab dazu passend neulich eine Studie gelesen wo ein erheblicher Anteil der Eltern sagte, dass sie es bereut hätten Kinder zu bekommen und anders zu machen. War eine anonyme Studie. Sowas traut sich ja kaum einer öffentlich zu sagen.

Aber alle x Jahre das Lebensmodell wechseln um quasi "das Beste aus allen Varianten" rauszuziehen, geht aber ja leider schlecht.
Na, ja solche Aussteigerfamilien gibts schon, aber ob das jetzt so für die Kinder das Wahre ist? Es gibt ja auch Diplomatenfamilien, wo die ganze Familie nur für 2 bis 3 Jahre auf einem Kontinent zieht und dann ziehen sie weiter. Ist für die Eltern sicher cool, die können sich verwirklichen, aber die Kinder? Ich sag mal, wenn Kinder da sind, geht es immer um Kompromisse und um Zugeständnisse. Daher sollten sich viele vorher klar machen, dass Kinder keine Modeerscheinung sind.
 
G

Gelöscht 119860

Gast
Und dann gibt's sicherlich Diegjenigen, die das oft beschriebene "Kinder/Familie und Karriere" tatsächlich unter einen Hut bringen.

Aber welche Art Karriere ist das dann?

Sind das dann nur Diejenigen, die bis zur Rente im immer gleichen Unternehmen arbeiten und sich vom Sachbearbeiter zur Führungskraft /Projektleiter(in) hochgearbeitet haben (Klassische Kamin-Karriere)?

Ich glaube diese "Kamin-Karrieren" sind auch nicht mehr so unbedingt gewünscht heutzutage, wobei es für Diejenigen auch sicher wieder gut passen könnte, wenn sie sich
a) den Stress antum wollen (Ob man da noch mit ner 40-Std-Woche hinkommt?)
b) sich auch ein Arbeitsleben lang mit ein-und derselben Branche/Dienstleistung/Produkt auseinander setzen möchten die das Unternehmen, für dass sie arbeiten halt nun mal bietet/produziert/verkauft
c) halt eben in einem sicheren Job/Arbeitsumfeld/Branche ausharren wollen.
d) "mit der Firma verheiratet sind" (wurde mir auch schon an den Kopf geworfen, obwohl ich keine "Kaminkarriere" verfolge weil mich u. A..
die Branche nicht mehr wirklich interessiert, ich aber halt auf Jobsicherheit aus bin).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Pappenheimer

Aktives Mitglied
Womit ich halt zu kämpfen habe: Boreoutgefahr durch langjährige Routinearbeiten, die halt immer wieder und wieder gemacht werden müssen. Die erworbene Routine führt halt dazu, dass die Arbeit schneller erled. ist. Es entstehen Leerläufe...
Ich habs aber noch gut im Home-Office.
Aber wenn du zu Hause bist und freie Zeit zwischendurch hast, dann kannst du doch was mit deiner Frau oder deinen Kindern machen!? Zusammen gemütlich frühstücken oder 'n Quickie oder sich einfach mal unterhalten oder die Blumen gießen oder die Brötchen holen oder... Geht das nicht? Oder, wenn du ständig am Rechner sein musst, dann könntest du ein Nebenprojekt starten. Eine App, ein Theme, ein Plugin schreiben und vermarkten. Von mir aus auch ein Blog, einen Roman oder Gedichte.

Ich denk nur an z.B. die Leute,die Routinetätigkeiten bei wind und wetter nachgehen müssen über Jahre hinweg, z.B. Müllwerker. Das wäre nun gar nichts für mich, so wichtig solchen Jobs auch sind. Ich hab höchsten t Respekt vor solchen Leuten, die das Jahrelang durchziehen.
Gerade solche Arbeiten, bei denen man nicht viel denken muss und in Bewegung ist, fand ich nie so schlimm. Keine Verantwortung, kein Stress, den Kopf frei für meine eigenen Gedanken und so 'ne Art Sport - es gibt Schlimmeres. Probleme hätte ich dabei mit dem geringen Status und ggf. Einkommen, aber nicht mit der Tätigkeit an sich.
 
G

Gelöscht 119860

Gast
Aber wenn du zu Hause bist und freie Zeit zwischendurch hast, dann kannst du doch was mit deiner Frau oder deinen Kindern machen!? Zusammen gemütlich frühstücken oder 'n Quickie oder sich einfach mal unterhalten oder die Blumen gießen oder die Brötchen holen oder... Geht das nicht? Oder, wenn du ständig am Rechner sein musst, dann könntest du ein Nebenprojekt starten. Eine App, ein Theme, ein Plugin schreiben und vermarkten. Von mir aus auch ein Blog, einen Roman oder Gedichte.


Gerade solche Arbeiten, bei denen man nicht viel denken muss und in Bewegung ist, fand ich nie so schlimm. Keine Verantwortung, kein Stress, den Kopf frei für meine eigenen Gedanken und so 'ne Art Sport - es gibt Schlimmeres. Probleme hätte ich dabei mit dem geringen Status und ggf. Einkommen, aber nicht mit der Tätigkeit an sich.
Zwinschendurch nen Quickie?😁 Schön wäre es. Funktioniert aber nicht, weil meine Frau 1. auch arbeitet und zwar im Büro und deshalb eh unter stress steht und 2. en Quickie ihbehin nie bei uns drin war.
Ich bin aber z.B. wegen der Kinder (w gen Kita und Grundschule) aber sehr froh, dass ich diese zwischendurch auch mal versorgen kann bei Krankheit, oder wenn Kita/Schule ausfallen oder wenn ich sie herbringen/abholen soll. Ansonsten halt super, dass man zwischendurch schon etwas Haushalt machen kann, wenn es grad passt oder dass ich zu Hause bin für Paketboten oder Handwerker.

Arbeiten in der Natur ist schön, so lange ich es als Hobby machen kann, z.B. um am eigenen Haus/Garten zu werkeln.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gelöscht 63394

Gast
Ich hasse meinen Job durch und durch. Das schlimme ist, dass ich nicht mal sagen kann er ist dafür aber gut bezahlt und sicher. Nein, sondern auch noch befristet. Aber ich habe keine Chance irgendwo anders. Es gibt keine Jobs in meinem Bereich und so könnte ich alternativ eben nur als Ungelernte irgendeine Hilfstätigkeit suchen.
Immerhin reicht es mir aus in Teilzeit zu arbeiten und Homeoffice habe ich auch. Sonst wäre es für mich nicht aushaltbar. Dennoch macht mich die Situation unzufrieden und unglücklich. Und krank macht das auch auf Dauer. Trotzdem weiß ich keinen Ausweg als den finalen.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Wer geld verdienen und am gesellschaftlichen Leben Teilhaben möchte der muss arbeiten.
Ich hatte das grosse Glück in meinem absoluten Traumberuf arbeiten zu dürfen und da auch noch selbständig.
Daher sah ich meinen Job mehr als Spiel und ich war der König und die Kasse stimmte auch.
 

Revan233

Aktives Mitglied
Man wird mit einem normalen Job niemals das System hinter sich lassen können.
Man braucht also einen Job, der genügend Geld abwirft. Um dann mit diesem Geld richtig Geld machen zu können.
 

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