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Bekannter ist obdachlos

dreampudelchen

Aktives Mitglied
Daher fühle ich mich einfach aufgrund der Schwere der Lage irgendwie verpflichtet.
Und genau aufgrund der Schwere der Lage ist es zu viel für dich.
Das kannst du allein gar nicht stemmen oder auffangen. Das weißt du auch oder?

Ich verstehe gut, dass du helfen möchtest, aber du hast selbst so viel in deinem Leben, was dich momentan beschäftigt.
Als Freund kannst du ja trotzdem bleiben und vielleicht kannst du ihn dazu ermutigen, sich professionelle Hilfe zu suchen,
 

sapphyr

Aktives Mitglied
Puuuuhhh, da würden bei mir alle Alarmglocken klingeln.
Jemanden mit solchen Problemen, zumal kein enger Verwandter oder Freund, würde ich mir nicht ins Haus holen. Da ist Ärger vorprogrammiert.
Bei guten Freunden würde ich helfen, professionelle Unterstützung zu suchen, bei einem Bekannten, den ich jahrelang nicht gesehen habe, eher auf Abstand gehen.
Nicht, weil ich ein hartherziger Mensch bin, sondern aus purem Selbstschutz.
 
V

von: Bodenschatz

Gast
Ja kann ich nachvollziehen. Ich stelle es mir einfach krass vor jetzt im Winter obdachlos zu sein. Daher fühle ich mich einfach aufgrund der Schwere der Lage irgendwie verpflichtet. Aber ihr habt wohl Recht, wenn ich ihm jetzt immer aushelfe, wird er sich wohl nie mit den entsprechenden Stellen auseinander setzen.
Wenn Du ein Mensch bist, bei dem sich Schuldgefühle für die Situation anderer erzeugen lassen, könnte man Dir helfen, indem man Dir die Ansicht meines Hausarztes nahe legt.
Er ist der Überzeugung, dass der Leidensdruck erst unerträgliche Ausmaße, manchmal bis an die Überlebensgrenze, annehmen muss, ehe Leute Änderungen einleiten.

Der Kumpel könnte, wenn die Wende noch zeitig genug eintritt, eine Chance auf eine Zukunft haben. Aktuell hat er keine Chance: nimmt man ihn auf oder finanziert man ihn gar, so trägt man dazu bei, dass sich die Drogenzeit verlängert und damit die Wahrscheinlichkeit auf irreparable Organschäden erhöht.

Wenn Du ihm tatsächlich längerfristig helfen willst, beobachtest Du ihn. Im Hintergrund hältst Du Dich bereit, einzuschreiten.
Du lässt aber zunächst bewusst zu, dass er rausfliegt, hungert, friert, kaputt geht, nicht mehr kann.
Diese Erfahrung braucht er zwingend zum finalen Umdenken, und erst wenn er sich selber hilft aber dies nicht ausreicht, ist Hilfe der richtige Weg ihn zu begleiten.
Wer im hilft, immer mehr Drogen zu finanzieren, ihm den Rest seiner Selbstverantwortung abnimmt, fördert einen Drogentod auf Raten.

Drogen sind böse. Die Konsequenzen sind es auch.
 

HeartAttack

Aktives Mitglied
Er hat zb mal seine Wohnungstür aus Wut eingetreten und dachte, ein Nachbar würde ihn mit Strahlung beschiessen und ihm heimlich auf dem Flur Spritzen im Vorbeigehen geben
Er nimmt diverse Drogen
ich hab selbst kein sehr angenehmes Leben im Moment
in meiner Zweizimmerwohnung halte ich es mit jemandem der so aggressiv ist nicht aus, außerdem brauche ich auch einen Rückzugsort
Wie kommst du bei dieser Gemengelage auf die Idee, diesen Menschen bei dir aufnehmen zu wollen?!
Ich stelle es mir einfach krass vor jetzt im Winter obdachlos zu sein. Daher fühle ich mich einfach aufgrund der Schwere der Lage irgendwie verpflichtet.
Sehr viele Menschen sind im Winter obdachlos. Was unterscheidet diesen "Bekannten" von diesen, außer dass du schon weißt, was du für Probleme hättest, wenn du ihn bei dir aufnehmen würdest?
Wieso "fühlst" du dich ihm verpflichtet? Was sollen die sachlichen Argumente dafür sein, dass du ihm verpflichtet BIST?
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Dieser Bekannte leidet an einer drogeninduzierten Psychose. Oder er nimmt die Drogen um die Folgen der psychischen Erkrankung zu kompensieren. Meistens liegt eine Kombination aus beidem vor.
Wenn du dich dem Risiko einer Infektion mit AIDS, Corona, Hepatitis A bis D, Kretze und aller Geschlechtskrankheiten aussetzen willst ist die Bewerbung dieses Menschen der richtige Weg. (Prostituiert sich) Wenn du willst dass alle deine Wertsachen bis hin zu den Möbeln verschwinden nimm ihn auf. (Nimmt Drogen, bekommt keine Sozialleistungen) Wenn du willst dass er dich körperlich angreift und verletzt biete ihm deine Wohnung an(wird mit Strahlung beschossen und abgehört) wenn du willst dass immer viele Menschen in deiner Wohnung sind und Drogen konsumieren lade deinen Bekannten zu dir nach Hause ein.
Wenn du das aber alles nicht willst lass es bleiben.
Mache einen Kontakt in der Suchtberatungsstelle für ihn. Wenn du gut bist bringe ihn in die Klinik zum Drogenentzug. Mehr kannst du nicht tun.
 

CabMan

Aktives Mitglied
Ich würde ihn nicht bei mir übernachten lassen. Er prostituiert sich, um seinen Drogenkonsum zu finanzieren. Er wird keinerlei Gewissensbisse haben, Dich zu bestehlen. Mach Dich nicht unglücklich. Wenn er bei Dir zuhause ist, dann musst Du 24 Stunden jeden Tag aufpassen.
Warum hat er nach so langer Zeit den Kontakt mit Dir aufgefrischt? Wahrscheinlich hat er es sich mit allen anderen verscherzt. Er mag ein guter Mensch sein. Aber Drogen sind schlimm und machen selbst aus guten Menschen das absolute Gegenteil.
 

unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
Ja kann ich nachvollziehen. Ich stelle es mir einfach krass vor jetzt im Winter obdachlos zu sein. Daher fühle ich mich einfach aufgrund der Schwere der Lage irgendwie verpflichtet. Aber ihr habt wohl Recht, wenn ich ihm jetzt immer aushelfe, wird er sich wohl nie mit den entsprechenden Stellen auseinander setzen.
In Deutschland muss keiner obdachlos sein wenn er nicht will. Man muss sich halt an Regeln halten und muss seinen Pflichten nachkommen wenn man runter von der Straße will.
In Großstädten wird es zwar schwierig das im Winter jeder ein Bett bekommt, aber in Kleinstädten sollte das kein Problem sein. Die Obdachlosenunterkunft bei uns im Landkreis ist unterbelegt. Manchmal nur 2....3 Leute.

Weißt du aus welchen Grund er obdachlos geworden ist?
Weißt du weshalb Freunde und Familie in nicht mehr helfen?

Hier versucht dich jemand über dein Mitgefühl zu manipulieren.
Hat er denn Mitleid mit dir? Nein. Im Gegenteil. Er jammert dir noch etwas vor weil ihm klar ist das du hilfsbereit bist und versuchst zu helfen.

Wenn du ihn trotzdem irgendwie helfen willst, dann such in Kontakt Daten von Hilfsvereinen oder Beratungsstellen die auf so etwas ausgerichtet sind. Wenn sein Leben wirklich so hart ist wie er angibt und alle ihn ungerecht behandeln; er aber nur eine Chance braucht...dann soll er sich mit diesen Stellen in Verbindung setzen.

Er könnte sich genauso gut zur Entgiftung anmelden mit anschließender Therapie. Damit wäre er den ganzen Winter runter von der Straße. Und wenn er Therapie macht, hilft man ihn auch eine Wohnung zu finden und bei manchen Einrichtungen bekommt er sogar die Möglichkeit wieder einen Job zu finden.

Wärst du je auf die Idee gekommen ihn zu kontaktieren wenn du in der Lage wärst? Sicher nicht oder?
Soweit ich das richtig mitbekommen habe ist er ein flüchtiger Bekannter oder nichts weiter als ein Online Kontakt.
Frag dich mal weshalb er sich jetzt bei dir meldet, wie viele Leute ihn schon Fallen gelassen haben.
Sicherlich nicht, weil alle Menschen um ihn boshaft und schlecht sind.
Er hat keine Skrupel sich bis zum letzten den er irgendwo kennengelernt hat durch zu schnurren.

Am Ende stehst du da mit runtergewirtschafteter Wohnung und einem leeren Konto.

Während du Geld verdienst, dich um Familienmitglieder kümmerst und jede Menge anderes Zeug zu tun hast, ist er in deiner Wohnung und seine Freier und Dealer gehen ein und aus. Na Prost Mahlzeit.
Hast du ihn erstmal in der Wohnung, bekommst du ihn nicht raus. Und wenn er geht, dann wird er dir schon genug Geld raus geleiert haben oder dich bestehlen und alles zu Geld machen was er mitnehmen kann.

Denk bitte erstmal an dich. Du hast genug um die Ohren und psychisch einiges zu verdauen.
Da ist ein heroinabhängiger Stricher das letzte was du gebrauchen kannst.
 
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