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Behördenwillkür - bloß nie die Feuerwehr anrufen!!!!

G

Gelöscht 119232

Gast
Hallo halowoo,

ich würde einfach mal ganz freundlich beim Rechnungsersteller anrufen und nachfragen.

Ich gehe da ehrlich gesagt von einem Irrtum aus.

Nur bitte freundlich bleiben, sonst kooperiert der Sachbearbeiter nicht.

Und wenn die weiter auf die Zahlung bestehen, wäre das echt ein Skandal. Dann würde ich glatt die Zeitungen anmailen.

LG
Tim
 

halowo

Mitglied
Danke für die Rückmeldungen. Hatte natürlich nach dem ersten Bescheid (Feuerwehrrechnung hin an, angehört wurde ICH vor Zusendung des Bescheides NICHT) direkt Widerspruch eingelegt und jetzt nach Ablehnung desselben nochmals und auch klargemacht dass ich eine rechtliche Auseinandersetzung nicht scheue. Aber ich finde, das gehört auch in die Öffentlichkeit. Bürger sollen erfahren wie mit uns umgegangen wird. Polizei oder Feuerwehr...tja, ich dachte die Feuerwehr wäre der richtige Ansprechpartner für sowas und ich habe ja nicht die Beseitigung des Baumes in Auftrag gegeben (dann hätte ich auch einen Baumpfleger rufen können, wäre sicherlich billiger gekommen...) sondern die Gefahrenstelle gemeldet. Aber das ist doch alles Haarspalterei. Wenn das hier "recht" ist, brauch man sich nicht mehr wundern, wenn noch mehr Leute im Sinne von "nach mir die Sintflut" reagieren in dieser Gesellschaft!! Rechtschutzversichert bin ich übrigens nicht - ich versuche Stress und Streit durch Einigung und gesunden Menschenverstand zu minimieren bzw. zu vermeiden. Hat bisher gut funktioniert. Ich werde jetzt meine Versicherung um Stellung bitten. Das Streumittel würde ich ja übernehmen aber für den Baum bin ich doch nun wirklich nicht verantwortlich. Ist übrigens nicht der erste der unkontrolliert in diesem Bereich auf die Fahrbahn gekippt ist.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Grundsätzlich übernimmt der Schadensverursacher die Kosten des Feuerwehreinsatzes. Vermutlich wäre hier der Grundstückseigentümer verantwortlich. Wobei dieser vielleicht eine Haftpflichtversicherung hat, die den Schaden begleicht.

Ruft man direkt die Feuerwehr kann es schonmal passieren, dass diese es sich einfach macht und den Auftraggeber in Rechnung nimmt. Das ist oft ja auch richtig.

Aber Fehler passieren, auch bei der Feuerwehr. Bevor man den Rechtsweg bestreitet oder gleich Willkür schreit, würde ich wie TimundStruppi sagt, einfach mal anrufen und freundlich den Sachverhalt erklären. Wenn die Feuerwehr selber nicht hilft, kannst du auch im Büro des Bürgermeisters anrufe, dem die örtliche Feuerwehr i.d.R. ja untersteht. Oft bringt der direkt Kontakt mehr als ein Widerspruch.

Du könntest du wie schreibst auch mit deiner Versicherung sprechen oder sogar den Grundstückseigentümer des entfernten Baumes selber ansprechen. Grundsätzlich sollte der sich doch auch wundern, dass da ein Baum weniger steht....
 
G

Gelöscht 119712

Gast
Sorry dir das sagen zu müssen, aber du wirst keine Chance haben. Da dein Auto Flüssigkeit verloren hat, bist du als Halter eines Fahrzeuges, das das Tätigwerden der Feuerwehr verursacht hat, verpflichtet die Kosten zu tragen. Der Einsatz zählt als Einheit und alle Verursacher haften gesamtschuldnerisch, d.h. Die Gemeinde kann sich einen raussuchen, der dann alles zahlt. Der kann sich dann das Geld von den anderen Verursachern wiederholen (wenn da was zu holen ist). Es gibt Gerichtsurteile, dass sich die Gemeinde einfach den zahlungsfähigsten oder am besten greifbarsten raussuchen kann, auch wenn er nicht der „Hauptschuldige“ ist.

In Bayern steht das z.B. In Art. 28 BayFwG …
 

Jusehr

Sehr aktives Mitglied
Naja, wenn ich die Feuerwehr anrufe und lediglich über einen umgestürzten Baum berichte - warum sollte so ein Hinweis etwas kosten?

Die Lenkflüssigkeitsbeseitigung ist da vielleicht rechtlich-spitzfinderisch noch etwas anders zu bewerten. Was habe ich mit den Kosten eines voll gelaufenen Kellers zu tun, wenn ich die Feuerwehr über die Existenz des selbigen in Kenntnis setze?

Muss ich auch die Kosten eines Rettungseinsatzes zahlen, wenn ich die Feuerwehr über einen Ertrinkenden (zB im Rhein) berichte?

Ich wäre in Deinem Falle vielleicht auch zur Lokalzeitung gegangen, hätte Kommunalpolitiker angeschrieben etc.
 

halowo

Mitglied
Danke nochmals, bin gerade dabei "Gott und der Welt" von diesem Sachverhalt zu berichten. Gerichtsurteile hin oder her, dass mit die Verbandsgemeinde einfach die beiden Rechnungen der freiweiligen Feuerwehr weiterleitet (die VG ist Besitzer des Waldes bei dem der Baum - ohne Windeinwirkung!! - umgestürzt ist). Kann sein, dass ich am Ende rechtlich keine Chance habe, das Ganze doch meiner Versicherung weiterreiche und schlußendlich nicht nur für die Kasko sondern auch für die Haftpflicht jahrelang stärker zur Kasse gebeten werde. Das muss ich dann akzeptieren - "Recht haben" und Recht bekommen ist in unserem Rechtstaat ja nicht immer das gleiche. Aber bis dahin wissen viele Menschen von diesem Sachverhalt und werden wie ich nie wieder irgendjemand alarmieren, was nicht heißt, dass ich nicht Erste Hilfe leisten würde wenn ich irgendwo als erster am Unfallort eintreffen würde. Aber irgendwelche Hindernisse auf irgendwelchen Straßen melde ich niemand mehr...
 

halowo

Mitglied
Nur der Ordnung halber: ich bin gerne bereit selbst (ohne diese Kosten meiner Versicheurng zu melden und auch in der Haftpflicht hochgestuft zu werden) die Kosten für die 2 Säcke (auch wenn es eigentlich nur 2 Schaufeln waren) Bindemittel samt "Lohnkosten/Arbeitseinsatz" aus eigener Tasche zu zahlen. Auch im Hinblick darauf, dass dies ja nicht nötig gewesen wäre wenn der offensichtlich nicht mehr standfeste Baum nicht auf die Straße gestürzt wäre. Aber den kompletten Einsatz des ohnehin dringend zu entfernenden Baums werde ich nicht auf mir sitzen lassen. Das ist unangemessen, unverschämt und nicht fair und wenn das letztendlich rechtens ist, darf man sich vielleicht nicht wundern, wenn immer mehr Menschen in diesem Land sich zweifelhaften Gruppierungen anschließen. Keine Sorge, wird bei mir nicht passieren aber hierüber denkt in Kommunalverwaltungen natürlich in keinster Weise auch nur einer dieser "Geradeausdenker" nach...danke nochmals für Eure Rückmeldungen. Tut einfach auch nur gut, sich bei Leuten wie Euch ein wenig über das eigene Ungemach "ausheulen" zu können!!!
 
G

Gelöscht 119712

Gast
Ich verstehe, dass du dich ärgerst, schlaf mal ein paar Nächte drüber und dann übe mal auch ein wenig Selbstkritik: du bist auf ein Hindernis aufgefahren, d.h. du bist trotz Anhänger und damit vermindertem Bremsweg zu schnell gefahren und hast somit einen Unfall verursacht. Sei froh, dass es nur ein Baum war …
Und du bist ja auch versichert …

Einfach wegfahren wäre übrigens Unfallflucht gewesen … das hätte also auch übel ausgehen können.
 
G

Gelöscht 119712

Gast
Nur der Ordnung halber: ich bin gerne bereit selbst (ohne diese Kosten meiner Versicheurng zu melden und auch in der Haftpflicht hochgestuft zu werden) die Kosten für die 2 Säcke (auch wenn es eigentlich nur 2 Schaufeln waren) Bindemittel samt "Lohnkosten/Arbeitseinsatz" aus eigener Tasche zu zahlen. Auch im Hinblick darauf, dass dies ja nicht nötig gewesen wäre wenn der offensichtlich nicht mehr standfeste Baum nicht auf die Straße gestürzt wäre. Aber den kompletten Einsatz des ohnehin dringend zu entfernenden Baums werde ich nicht auf mir sitzen lassen. Das ist unangemessen, unverschämt und nicht fair und wenn das letztendlich rechtens ist, darf man sich vielleicht nicht wundern, wenn immer mehr Menschen in diesem Land sich zweifelhaften Gruppierungen anschließen. Keine Sorge, wird bei mir nicht passieren aber hierüber denkt in Kommunalverwaltungen natürlich in keinster Weise auch nur einer dieser "Geradeausdenker" nach...danke nochmals für Eure Rückmeldungen. Tut einfach auch nur gut, sich bei Leuten wie Euch ein wenig über das eigene Ungemach "ausheulen" zu können!!!
Du hast doch selbst geschrieben, dass das Beseitigen des Baumes nur 5 Minuten dauerte … dagegen muss Bindemittel eben einwirken und danach zusammengekehrt werden … während das Bindemittel auf der Straße liegt, muss die die Unfallstelle gesichert werden …
 

halowo

Mitglied
da ist kein Bindemittel zusammengekehrt worden. Das lag am anderen Morgen als das Auto vom Seitenstreifen abgeschleppt wurde immer noch auf der Straße...nur ein bisschen feuchter weil es nachts geregnet hat. Der Abschlepper hat übrigens auch freudig Bindemittel verteilt und das in Rechnung gestellt...
 

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