HalliGalliSuperstar
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Da wäre ich mir mal nicht so sicher. Man wird das natürlich nicht so planen, sondern man wird sagen, im Moment ist es nötig, und in ein, zwei Jahren denkst du vielleicht schon anders. Und wenn du in ein, zwei Jahren immer noch mit Suizid drohst, behält man dich eben länger da.Was würde passieren, wenn ich mich auf eine Brücke stelle, eine Suizid-Hotline anrufe und sage, dass ich springe, wenn mir niemand einen OP-Termin zusichert? Dann wäre man vermutlich rechtlich dazu verpflichtet, mich für ein paar Tage in eine geschlossene Psychiatrie einzuweisen, oder? (...) aber für immer da behalten könnten sie mich ja auch nicht…
Meiner Meinung nach gehörst du nicht auf eine Brücke, sondern in eine Talkshow, vor eine Ethikkommission und in die Kanzlei einer engagierten Rechtsanwältin (die idealerweise ähnliche Probleme von sich selber kennen würde). Wenn das alles so stimmt, wie du es schilderst, dann hast du gute Chancen, nicht nur uns, sondern auch andere Menschen zu überzeugen. Öffentlichkeit erzeugen, für deine Rechte kämpfen. Anderer Weg: Ausland. Thailand? Eine Gebärmutterentfernung kann doch nicht soo teuer sein!? Dritter Weg: In Deutschland so lange Ärzte aufsuchen, bis du einen findest, ders macht.
Wie haben die bisherigen Ärzte denn begründet, es nicht zu machen? Bist du dazu gekommen, deine Beweggründe so ausführlich zu schildern wie uns hier? Wenn nicht, vielleicht schriftlich übergeben.
Waren Ärztinnen darunter? Triffst du bei Frauen eher auf mehr oder auf weniger Verständnis?