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Begründung wegbewerben

B

Bewerbung

Gast
Ich brauche eure Hilfe, weil ich etwas eingerostet bin was Bewerbungen und Vorstellungsgespräche angeht. 🙈

Vor ein paar Tagen hat mich eine Stelle angerufen bei der ich mich im Oktober 2020 beworben habe... Ist das normal das Bewerbungen so lange aufgehoben werden? Irgendwie habe ich das Gefühl da ist was faul?

Ich habe auch schon überlegt ob sie mich vielleicht noch von der Prüfung kennt?

Nach Weihnachten soll ich mich melden. Ich werde heute operiert, deshalb werde ich wahrscheinlich nach Weihnachten noch ziemlich fertig sein... Würdet ihr dann schon zu einem Vorstellungsgespräch gehen? Soll ich die Operation ruhig ansprechen? Ich bin da immer sehr vorsichtig... Ist eine Harnschiene und ein Nierenstein also nichts schlimmes oder chronisches. Obwohl so ein Nierenstein ja immer wiederkommen kann.

Ich habe im Moment kein aktuelles Arbeitszeugnis. Meine jetzige Stelle ist unbefristet. Meint ihr es ist schlimm das ich kein aktuelles Arbeitszeugnis habe?

Wie verkaufe ich das am besten warum ich dort arbeiten und bei meiner jetzigen Stelle weg möchte? Ich habe mich noch nie wegbeworben.
 

Zitronentorte

Aktives Mitglied
Ich denke nicht, dass da etwas faul ist. Ganz im Gegenteil, scheint ein Unternehmen zu sein, was langfristig denkt. Viel schlimmer finde ich dieses "schnell, schnell", am besten morgen schon anfangen usw. Da geht es dann eher darum, einen momentanen Engpass zu schließen, egal wie und mit wem.
Dass du kein Arbeitszeugnis hast, sollte kein Problem darstellen. Das war bei mir bei der aktuellen Stelle auch so, weil ich mich aus der ungekündigten Stelle wegbeworben habe. Jeder Chef oder Personaler wird das verstehen.
Was die Gründe angeht... das wird meist gefragt. Was sind denn die wirklichen Gründe? Man könnte zum Beispiel sagen, dass du gar nicht unbedingt wechseln musst, aber du die Stelle so interessant fandest, dass du mal was hingeschickt hast. Um da Genaueres zu sagen, müsste man mehr über die Hintergründe wissen.
 

Peter1968

Moderator
Nicht immer in allem das Schlechteste sehen, ganz wichtig.
Bewerbungen werden sehr oft aufgehoben, manchmal ist in dem Moment, in dem diese ankommt, eben keine Stelle frei oder man entscheidet sich für jemanden anderes.
Später wird dann doch eine Stelle frei oder derjenige für den man sich entschieden hat war doch die falsche Entscheidung oder ist wieder weg.
Da ist es dann erst einmal einfacher, bevor die Stelle wieder ausgeschrieben wird, einfach mal auf die anderen Bewerbungen zurück zu greifen.
Deine Begründung musst du eher selbst wissen, du hast dich ja auch in 2020 dafür beworben, da musste es ja auch eine Begründung für gegeben haben. Diese kannst du ruhig wieder anwenden da sich der AG ja auch auf diese Bewerbung bezieht.
 
G

Gelöscht 120787

Gast
Es kommt darauf an wieviele Bewerbungen bei der Firma eingegangen sind und wie viele Vorstellungsgespräche es gegeben hat, wieviele Absagen sie erteilt haben. Es kann auch sein, dass Bewerber abgesagt haben, lange Auswahlverfahren und und und. So kann es passieren, dass sich Firmen später melden. Sehe es nicht so negativ.
 

HeartAttack

Aktives Mitglied
Vor ein paar Tagen hat mich eine Stelle angerufen bei der ich mich im Oktober 2020 beworben habe... Ist das normal das Bewerbungen so lange aufgehoben werden? Irgendwie habe ich das Gefühl da ist was faul?
Wie kommst du darauf, dass etwas "faul" ist, wenn die jemand kontaktiert, bei dem du mal arbeiten wolltest und anscheinend nach wie vor gern arbeiten würdest?
Nach Weihnachten soll ich mich melden. Ich werde heute operiert, deshalb werde ich wahrscheinlich nach Weihnachten noch ziemlich fertig sein... Würdet ihr dann schon zu einem Vorstellungsgespräch gehen? Soll ich die Operation ruhig ansprechen? Ich bin da immer sehr vorsichtig... Ist eine Harnschiene und ein Nierenstein also nichts schlimmes oder chronisches. Obwohl so ein Nierenstein ja immer wiederkommen kann.
Wenn du dort ein Bewerbungsgespräch führen möchtest, aber das wegen der OP nicht zeitnah führen kannst, wirst du wohl was von der OP sagen müssen, oder wie willst du das sonst erklären? Du kannst ja sagen "kleine Routine-OP", von der du noch etwas mitgenommen bist.
Meint ihr es ist schlimm das ich kein aktuelles Arbeitszeugnis habe?
Was heißt schon "schlimm"? Natürlich ist es immer gut, wenn man gute, einigermaßen aktuelle Arbeitszeugnisse hat. Aber anscheinend waren deine Unterlagen ja gut genug für einen Anruf von der Firma bei dir. Und wenn du deiner jetzigen Firma nicht stecken möchtest, dass du dich verändern willst, ist es auch schwierig, von ihr ein aktuelles AZ zu erbitten.
Wie verkaufe ich das am besten warum ich dort arbeiten und bei meiner jetzigen Stelle weg möchte?
Wie wärs mit deinen wahren Beweggründen? Nur über die derzeitige Firma lästern solltest du nicht.
 
Finde auch, dass das nicht negativ sein muss. Wahrscheinlich haben sie sich damals für jemand anderen entschieden und jetzt ist wieder eine Stelle frei geworden und sie haben es auf Gut Glück versucht. Zum Gespräch gehen und danach absagen kann man ja immer noch, falls da weitere "fragwürdige" Dinge passieren sollten.

Wegen der OP wäre ich erstmal vorsichtig. Kommt auf die Firma an, wie eng die das sehen und ob sie dich dann sofort ins aus schießen würden, da Nierensteine ja wie du sagtest leider wiederkehren können. Du kannst ja abwarten und wenn du dich nach Weihnachten noch schlecht fühlst sagst du halt, du hast dir eine Grippe eingefangen. Oder Corona :) Genauere gesundheitliche Geschichten gehen die erstmal gar nichts an!

Ich habe bei Bewerbungen bisher übrigens auch nur alte Arbeitszeugnisse vorgezeigt, nie vom aktuellen Arbeitgeber. Man kann zwar Zwischenzeugnisse anfragen, aber bei den meisten Chefs werden dann wohl die Alarmglocken klingeln. Hast du denn sonst noch gar keins? Ansonsten hast du ja immer noch Schulzeugnisse und kannst außerdem positiv verkaufen, dass du bisher einem einzigen Arbeitgeber treu warst!

Warum möchtest du denn überhaupt wechseln? Anstatt zu erzählen, was mich am aktuellen/letzten Arbeitgeber stört, lenke ich das Thema immer einfach auf die positiven Aspekte der neuen Firma. Was mir in der Stellenanzeige/Internetrecherche aufgefallen ist und warum ich gerne dort arbeiten möchte, und dass ich es als persönliche Weiterentwicklung sehe.
Wenn die dann immer noch auf der Frage rumreiten, sage ich sowas wie "ich möchte raus aus der Schichtarbeit" oder so allgemeine Sachen.

Achja, gute Besserung! Hoffe es ist alles gut gelaufen.
 

bocksrogger

Aktives Mitglied
Ungewöhnlich ist das nicht. Aber ich würde die Firma beim Landesbeauftragen für Datenschutz melden, denn es entspricht wohl kaum der DSVGO eine Bwerbung fast 1,5 Jahre aufzuheben. Das kann die Firma gerne dem Landesbeauftragten für Datenschutz erläutern.

Es sei denn, du hast unterschrieben das die Unterlagen aufbewahrt werden dürfen.
 
B

Bewerbung

Gast
Vielen Dank für eure Antworten!

Entschuldig das ich mich erst jetzt melde. Weihnachten mit der Familie und ich bin gesundheitlich noch etwas schlapp.

Also meine wirklichen Gründe warum ich mich beworben habe möchte ich im Vorstellungsgespräch lieber nicht sagen. Ich wurde von einer Arbeitskollegin gemobbt. Inzwischen arbeitet sie nicht mehr bei uns deshalb habe ich das Problem nicht mehr.

Ich möchte Mobbing nicht als Grund angeben. Da könnte ich schnell als schwierig gelten. Das möchte ich nicht. Ich habe die Erfahrung gemacht das viele dem Opfer die Schuld geben.

Für mich war die Stelle damals interessant, weil sie ein zusätzliches Aufgabengebiet von mir abdeckt. Ich habe bei meiner jetzigen Stelle gemerkt das mir das liegt und sehr viel Spaß macht. Vorher habe ich noch nie in diesem Bereich gearbeitet. Bei dem Stellenangebot würde ich nur in diesem Bereich arbeiten. So ähnlich würde ich begründen. Gute Idee?

Ich habe nur ein Arbeitszeugnis von meinem Ausbildungsbetrieb. Danach habe ich 3 Jahre bei meiner jetzigen Firma gearbeitet.

Ich habe nichts unterschrieben. Damals habe ich nur eine Absage bekommen. Ich hätte nie gedacht das die sich nochmal melden. Ich wurde schon öfter gefragt ob die Bewerbung aufbewahrt werden darf. Das war vor der aktuellen DSVGO. Ich habe nie etwas unterschrieben. Da kam auch nie mehr etwas.
 

bocksrogger

Aktives Mitglied
Ich wurde schon öfter gefragt ob die Bewerbung aufbewahrt werden darf. Das war vor der aktuellen DSVGO. Ich habe nie etwas unterschrieben. D
Auch nach dem alten BDSG dürften Daten nur zum Zwecke der Verabeitung gespeichert werden. Die Firma ht sich also defintiv strafbar gemacht. Würde ich melden.

Ich habe nur ein Arbeitszeugnis von meinem Ausbildungsbetrieb.
Ein Zeugnis aus der Ausbildungszeit interessiert in der Regel niemanden (mehr)
 

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