Hey ich kann dir da von meiner Mum berichte. Ihre Krebsgeschichte begann schon vor 28 Jahren mit der Diagnose Sjörgren Syndrom (kurz gesagt eine Autimmunerkrankung die mit Krebszellen einhergeht.) Gleichzeitig wurde ein Hirntumor direkt am Hirnstamm festgestellt. Zudem kam einige Zeit später ich selbst noch mit dazu und wurde unter komplizierten Bedinungen geboren. Als Frühchen und Kaiserschnitt,weil der Tumor drohte zu platzen. 2002 konnte er dann nach einer Operation konnte er erfolgreich entfernt werden,jedoch nicht ohne folgen. Meine Mutter erlitt während der OP 2 Schlaganfälle und musste sich das Laufen,lesen,Auto fahren,sprechen und essen wieder beibringen.Was sie auch erfolgreich schaffte obwohl der behandelnde Arzt sagte:"Ihre Mutter wird nie wieder aus dem Rollstuhl aufstehen" 1 Jahr später fuhr sie schon wieder mit dem Auto zu diesem besagten Arzt , nur u Ihn den Mittelfinger zu zeigen. Das erste mall den Krebs besiegt. Meine Mutter brauchte keine pflegerische Unterstützung,sie ging sogar wieder arbeiten. Einige Jahre später folgte dann der Lymphdrüsenkrebs,daraufhin wurden ihr beide Speicheldrüsen entfernt,sodass sie kein Speichel mehr selbst produzierte,musste also fort an den Mund selbst immer befeuchten. 1-2 Jahre später Folge dann der Augenkrebs,den sie mit Chemotherapie auch besiegen konnte. es war dennoch für uns alle eine harte Zeit uns meine Mutter so leiden zu sehen aber sie brauchte weiterhin keine pflegerische Unterstützung. Also im Laufe ihres Lebens mehrmals den Krieg besiegt,doch igendwann holt der Krebs einen ein. Es begann 2017 mit Amyloidose im Magen,zusätzlich noch Krebs im Magen. Amyloidose verursacht,dass sich der Magen nicht mehr richtig zusammenziehen kann und ist fast unheilbar. Die Folge davon ist,dass meine Mutter sich täglich mehrmals erbrach,wenn Sie denn überhaupt gegessen hatte. Zudem beklagte sie sich während der Chemo für ihren Magenkrebs über Wochenlange immer wiederkehrende Diarrhoe (Durchfall). Doch während der Magenkrebs bekämpft wurde, wuchs eine andere Art von Krebs in ihr und zwar in der Leber, Lunge und Niere, den man erst zuletzt richtig diagnostizierte und Monatelang als "lungenentzündung, oder Blutschwämmchen" diagnostiziert hat. Sie am am 5.1.2019 ins Krankenhaus uns starb am 16.3.2019
Als Fazit daraus kann ich dir sagen, man kann Krebs besiegen,aber nicht jeden Krebs und ja es ist eine Volkskrankheit und hat unterschiedliche Ursachen. Dennoch glaube ich,dass wir selbst daran Schuld sind, mit unserem Lebenswandel,dass Krebs heutzutage so ein durchschlagendes Thema ist. Früher war es HIV , heute ist es Krebs und morgen wird die Natur wieder was neues entwickelt haben um uns früher sterben zu lassen.
Ich hoffe ich mache mit meinem Beitrag keine Angst, nicht jede Art von Krebs bringt einen direkt ins Grab, die Medizin kommt immer weiter,das habe ich in all den Jahren in den Kliniken bei meiner Mutter gesehen