Nohope
Aktives Mitglied
Hallo,
ich hab hier ja schon längere Zeit nichts mehr geschrieben, aber nun hab ich ein Problem, und vielleicht hat ja doch einer einen Tip für mich.
Seit ca. einem Jahr kenne ich (40) einen Mann, der drei Jahre jünger ist als ich, und wir sind gute Freunde. Man kann sagen, er ist mein zweitbester Freund und auf jeden Fall derzeit die wichtigste Person in meinem Leben.
Im August habe ich gemerkt, dass ich mich in ihn verliebt habe, aber das ist ein anderes Problem.
Jedenfalls ist mir ab diesem Zeitpunkt, wo wir dann auch häufiger und streckenweise fast täglich telefoniert hatten, aufgefallen, dass die Telefonate manchmal sehr schwierig sind. Er fängt dann Sätze an und beendet sie nicht, ist sehr albern, ist total leicht eingeschnappt, und überhaupt ist alles recht mühsam.
Im August, als mir das zum ersten Mal bewusst aufgefallen war, hatte ich ihn noch ganz direkt drauf angesprochen, ob er was getrunken habe. Damals meinte er, nein, er hätte nur schlecht geschlafen.
Aber mit zunehmender Zeit konnte ich das nicht mehr glauben. Eine ehemalige gemeinsame Bekannte, die einen medizinischen Beruf hat und mit der ich im Oktober mal darüber sprach, ist sich 100prozentig sicher, dass er ein Alkoholproblem hat. Sie fing damals mit dem Thema von sich aus an.
Letzten Samstag hatten wir auch mal wieder so ein mühsames Telefonat, und als ich ihn am nächsten Morgen sah, da zog er ganz unverkennbar eine deutliche Alkoholwolke hinter sich her.
Und ich hab mich den ganzen Tag geärgert, dass ich schon wieder zu feige war, das Thema mal anzusprechen.
Ich hab einfach Angst, ihn zu verlieren. Ich brauche ihn. Aber irgendwo bin ich unsicher, ob ich mich nicht doch irren könnte, und ich weiß halt auch nicht, wie ich das ansprechen soll. Mein Therapeut meinte heute, ich würde nach der Quadratur des Kreises suchen, man könne solche Gespräche niemals führen, ohne dass der andere verletzt sei und es ggfs. auch die Freundschaft koste.
Aber ich glaub, ich bin der einzige Mensch, dem das derzeit überhaupt aufzufallen scheint (er wohnt ja allein), und ich frage mich, ob ich nicht sogar verpflichtet bin, das Thema anzusprechen?
Was soll ich nur tun?
Was würdet Ihr tun?
Ward Ihr schon mal in einer vergleichbaren Situation?
Was macht man da???
Danke!
LG.
Nohope.
ich hab hier ja schon längere Zeit nichts mehr geschrieben, aber nun hab ich ein Problem, und vielleicht hat ja doch einer einen Tip für mich.
Seit ca. einem Jahr kenne ich (40) einen Mann, der drei Jahre jünger ist als ich, und wir sind gute Freunde. Man kann sagen, er ist mein zweitbester Freund und auf jeden Fall derzeit die wichtigste Person in meinem Leben.
Im August habe ich gemerkt, dass ich mich in ihn verliebt habe, aber das ist ein anderes Problem.
Jedenfalls ist mir ab diesem Zeitpunkt, wo wir dann auch häufiger und streckenweise fast täglich telefoniert hatten, aufgefallen, dass die Telefonate manchmal sehr schwierig sind. Er fängt dann Sätze an und beendet sie nicht, ist sehr albern, ist total leicht eingeschnappt, und überhaupt ist alles recht mühsam.
Im August, als mir das zum ersten Mal bewusst aufgefallen war, hatte ich ihn noch ganz direkt drauf angesprochen, ob er was getrunken habe. Damals meinte er, nein, er hätte nur schlecht geschlafen.
Aber mit zunehmender Zeit konnte ich das nicht mehr glauben. Eine ehemalige gemeinsame Bekannte, die einen medizinischen Beruf hat und mit der ich im Oktober mal darüber sprach, ist sich 100prozentig sicher, dass er ein Alkoholproblem hat. Sie fing damals mit dem Thema von sich aus an.
Letzten Samstag hatten wir auch mal wieder so ein mühsames Telefonat, und als ich ihn am nächsten Morgen sah, da zog er ganz unverkennbar eine deutliche Alkoholwolke hinter sich her.
Und ich hab mich den ganzen Tag geärgert, dass ich schon wieder zu feige war, das Thema mal anzusprechen.
Ich hab einfach Angst, ihn zu verlieren. Ich brauche ihn. Aber irgendwo bin ich unsicher, ob ich mich nicht doch irren könnte, und ich weiß halt auch nicht, wie ich das ansprechen soll. Mein Therapeut meinte heute, ich würde nach der Quadratur des Kreises suchen, man könne solche Gespräche niemals führen, ohne dass der andere verletzt sei und es ggfs. auch die Freundschaft koste.
Aber ich glaub, ich bin der einzige Mensch, dem das derzeit überhaupt aufzufallen scheint (er wohnt ja allein), und ich frage mich, ob ich nicht sogar verpflichtet bin, das Thema anzusprechen?
Was soll ich nur tun?
Was würdet Ihr tun?
Ward Ihr schon mal in einer vergleichbaren Situation?
Was macht man da???
Danke!
LG.
Nohope.